Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Herzdame fuer den Highlander

Titel: Herzdame fuer den Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
Vom Netzwerk:
wilden Reigen tanzten. Sie hatte das Gefühl, als wären ihr Körper und ihr Geist aus einem langen Schlaf erwacht. Ihre Seele schwelgte in der Gefahr des Augenblicks, in der Zügellosigkeit ihrer Fantasien -und ergab sich willig. In ihren Adern kochte das Blut. So groß war die Versuchung, ihn dazu zu bringen, ihr das zu geben, was sie sich am sehnlichsten wünschte und was sie am meisten begehrte.
    In ihr stieg der verrückte Wunsch auf zu lachen. Das war also der Grund, aus dem ihre Mutter nie dabei gewesen war, wenn Red gespielt hatte. Sie war seinen Spielen nicht ferngeblieben, weil sie sie nicht gemocht hatte, sondern weil sie sie geliebt hatte.
    Sophia warf einen letzten Blick auf ihre Karten, ordnete sie noch einmal und legte sie auf den Tisch.
    Dougal betrachtete Sophias Karten und war inzwischen vor Verlangen so hart, dass er kaum in der Lage war zu erkennen, was da vor ihm auf dem Tisch lag. Sie hatte zwei armselige Buben. Er atmete tief ein, dann legte er seine Karten neben ihre: „Ich habe gewonnen.“
    Sie betrachtete ihn unter ihren halb gesenkten Wimpern, und ihr Blick war verführerisch und verheißungsvoll. Verflucht, sie war eine berauschende Frau. Er wagte sich kaum vorzustellen, wohin ihre Begegnung unter anderen Umständen geführt hätte, denn er hielt es momentan sogar für unmöglich, dass sie irgendwann keinen Reiz mehr für ihn haben könnte.
    Unglücklicherweise hatte das Schicksal von Anfang an festgelegt, dass sie nur wenig gemeinsame Zeit haben würden. Sie waren zu einer kurzen, aber umso aufregenderen Begegnung verdammt. Damit würde er sich zufriedengeben müssen.
    Dougal nahm einen weiteren Schluck von seinem Sherry, und die Flüssigkeit brannte ihm in der Kehle. Normalerweise war Sherry ein süßliches Getränk für wohlerzogene Damen, doch dieses Zeug hier war erstaunlich stark. Er stellte sein Glas zurück auf den Tisch und erkundigte sich mit sanfter Stimme: „Wie wollen Sie es machen, meine Liebe?“
    Ganz langsam stand sie von ihrem Stuhl auf. „Ich kann nicht glauben, dass ich mich mit so einem verrückten Einsatz einverstanden erklärt habe.“
    „Sie dachten, Sie würden gewinnen.“
    „Ich glaube immer, dass ich gewinne“, bemerkte sie in ironischem Ton.
    Benommen nickte er, hypnotisiert davon, wie das Seidenkleid sich an all die Kurven schmiegte, die schon bald enthüllt werden sollten. Er starrte ihre vollen, runden Brüste an und stellte sich vor, wie er sie mit seinen Händen umschließen würde. Mit seinen Fingern konnte er problemlos ihre Taille umspannen, und die Wölbung ihrer Hüften schien wie gemacht für seine Hände, ebenso wie ihre Schenkel, die sich schemenhaft unter ihren Röcken abzeichneten.
    Mit einer ruhigen Handbewegung strich sie ihr Haar zurück, dessen goldene Strähnen sich an ihren Hals und ihre Schultern schmiegten. Er konnte es ihnen nicht verdenken - er hätte sich an ihrer Stelle nur äußerst ungern von der herrlichen Haut lösen lassen.
    Als ihr Blick dem seinen begegnete, bemerkte er das verführerische Glimmen in ihren Augen. Bei Zeus, das hier machte ihr Spaß! Sie genoss es sogar!
    Als wollte sie seine überraschende Feststellung bestätigen, verzog sie ihre Lippen zu einem Lächeln, während sie nach den Seidenbändern griff, die ihr Kleid an den Schultern hielten. Ihre Diamantohrringe funkelten, als sie den Kopf zur Seite wandte. Langsam zog sie an der rechten Schleife und ließ die offenen Bänder mit einer sinnlichen Bewegung über ihre Schulter fallen.
    Sein Körper schmerzte vor Verlangen, und er klammerte sich mit beiden Händen an die Armlehnen seines Stuhls, um sich davon abzuhalten, über den Tisch zu greifen und sie an sich zu ziehen. Zur Hölle, er war vollkommen hingerissen, verzaubert, als stünde eine Feenkönigin aus einem alten Märchen vor ihm.
    Nun ließ sie ihr Kleid an der Schulter abwärtsgleiten und lächelte dabei verführerisch. Ihre grünblauen Augen leuchteten so hell, dass sie fast wie flüssiges Silber wirkten.
    Er streckte die Hand nach ihr aus, doch sie wich zurück. „Nein“, widersprach sie mit rauer Stimme. „Sie haben nichts von Anfassen gesagt. “
    Zur Hölle! Warum hatte er das nicht getan? Dougal knirschte mit den Zähnen, zwang sich jedoch, sich auf seinem Stuhl zurückzulehnen. „Nun gut. Ich werde Sie nicht berühren.“
    Sophia sah, welche Anstrengung es ihn kostete, sein Verlangen zu unterdrücken. Hitze stieg in ihr auf, und ihre Brüste kribbelten, wie sie es noch nie zuvor erlebt

Weitere Kostenlose Bücher