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Herzdame fuer den Highlander

Titel: Herzdame fuer den Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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wollte, einzig und allein mit den Diamanten am Körper.
    Entschlossen, die nächste Runde zu gewinnen, schmetterte er ein Armband auf den Tisch. Wieder bot sie als Einsatz ihre Haarnadeln an, und Dougal akzeptierte, obwohl er eigentlich mehr wollte. Sie hatte einfach wunderbares Haar.
    Dieses Spiel ging an Dougal, was ihn nicht weiter erstaunte. Sie erwartete wohl kaum, dass sie ihn dazu verführen konnte, die Besitzurkunde von MacFarlane House als seinen Einsatz auf den Tisch zu werfen, wenn sie sich allzu leicht besiegen ließ oder ihn jedes Mal schlug. Nein, dafür war sie viel zu klug. Doch er war nicht dümmer als sie.
    Er hatte schon oft genug Spielhöllen besucht, um zu wissen, wie die Sache vor sich gehen würde. Die verschlagene Sophia würde ihm gestatten, heute Abend die meisten Spiele zu gewinnen, sodass er großes Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten gewann. Sie dagegen sollte er weit unterschätzen und glauben, er sei ihr haushoch überlegen. Bevor sie ihren Plan weiterverfolgen konnte, brauchte sie einen ordentlichen Schock, damit ihr Selbstbewusstsein untergraben wurde.
    Als sie das Spiel verlor und begann, ihr herrliches Haar zu lösen und die Nadeln mit dreister Lässigkeit auf den Tisch zu schleudern, sagte Dougal: „Vielleicht sollten wir in der nächsten Runde unsere Einsätze erhöhen.“
    Misstrauisch richtete sie ihre grünblauen Augen auf ihn. „Und wie?“
    „Indem ich die Halskette Ihrer Mutter gegen... Ihre Kleider setze.“
    Die Arme waren über dem Kopf, wo sie immer noch damit beschäftigt war, ihre Haarnadeln zu entfernen. Auf einmal verharrte sie bewegungslos und starrte ihn an. „Meine Kleider?“
    „Ja. Ihr Kleid - gegen die Halskette Ihrer Mutter.“ Er wurde bereits bei dem Gedanken hart, wie sie, nur mit ihrem Untergewand und ihren Strümpfen bekleidet, vor ihm stehen würde.
    Mit einem neckischen Lächeln senkte Sophia die Arme. „Ich bezweifle, dass Ihnen mein Kleid passt.“
    Ein überraschtes Lachen brach aus ihm hervor. „Das wäre sicher ein interessanter Anblick. Aber um es unmissverständlich auszudrücken: Wenn ich das Spiel gewinne, werden Sie sich für mich ausziehen.“
    In Sophias Kopf fuhren die Gedanken Karussell. Unter ihrem Kleid trug sie Strümpfe und ein Unterkleid, sie wäre also nicht vollkommen nackt.
    Und der Vorteil, wenn sie diese Runde verlor - und sie war fest entschlossen, sie zu verlieren -, würde die Möglichkeit sein, Dougal noch mehr zu reizen. Ihn mit der Vorstellung zu quälen, was zwischen ihnen geschehen könnte. Sie wollte ihn dazu bringen, sie so sehr zu begehren, dass er keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte und es in seinem Kopf drunter und drüber ging.
    Ebenso wie in diesem Moment in ihrem Kopf. Verdammt, sie hätte etwas essen sollen, bevor sie den Sherry trank! Als sie bemerkte, wie Dougal sie ansah, wurden ihre Wangen angesichts der Intensität seines Blicks heiß.
    „Nun?“, fragte er.
    Sophia nahm die Karten vom Tisch und mischte sie mit fliegenden Fingern und einer gekonnten Drehung ihrer Handgelenke, um sich durch die vertraute Tätigkeit ein wenig zu beruhigen.
    Sie musste vorsichtig sein - an diese prickelnde Erregung konnte man sich nur zu leicht gewöhnen. Nie zuvor hatte sie sich so lebendig gefühlt. Die Luft um sie herum schien zu knistern, die Karten fühlten sich seidiger an als sonst, und das Aroma des Sherrys umwehte sie wie der sinnlichste aller Düfte. Doch noch viel deutlicher nahm sie Dougals Blick war. Die energische Linie seines Kinns. Die Art, wie seine dunkelblonden Haare ihm in die Stirn fielen und seine faszinierenden Augen beschatteten, sodass sich ihre Farbe in ein rauchiges Grün verwandelte.
    Schließlich platzierte sie die Karten wieder auf den Tisch. „Ich akzeptiere. Die Halskette gegen mein Kleid, das ich ausziehen werde.“
    Sie konnte die Hitze, die in seinen Augen flimmerte, fast fühlen. „Sie geben.“
    Beide spielten sie mit stummer Konzentration, und im Zimmer war außer dem Geräusch, mit dem die Karten auf den Tisch fielen, nichts zu hören. Schließlich war zum letzten Mal die Reihe an Sophia. Sie zögerte, und die Gegenwart des Mannes, der ihr am Tisch gegenübersaß und sie ununterbrochen anstarrte, war ihr so bewusst, dass sie ihn in jeder Zelle ihres Körpers zu spüren meinte.
    Er übte eine so starke Anziehung auf sie aus, als würde er ihr seinen Willen aufzwingen. Es fiel ihr ganz leicht, sich einfach den ungehörigen Gedanken hinzugeben, die in ihrem Kopf einen

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