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Herzdame fuer den Highlander

Titel: Herzdame fuer den Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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besaß.
    „Geben Sie mir kurz Zeit, über Ihren Einsatz nachzudenken. Wollen wir uns setzen?“ Er deutete auf den Tisch.
    „Gem.“ Sie trug die Karaffe und ihr Glas zum Spieltisch und ließ sich auf einem der Stühle nieder. Bei jeder Bewegung raschelte ihr Seidenkleid. In ihren Augen lag ein unnatürlicher Glanz, den die Schatten, die ihre dichten, halb gesenkten Wimpern warfen, nur zum Teil verbargen.
    Dougal setzte sich ebenfalls und stellte sich dabei vor, dass er die Sherrytropfen wegküsste, die auf ihrer Unterlippe perlten. Schon bald würde es so weit sein. „Möchten Sie die Karten mischen?“
    Sie nickte und nahm rasch den Kartenstapel auf. Das Licht der Flammen im Kamin streichelte zärtlich ihre rosigen Wangen, und er wünschte sich, er könnte sie berühren wie die Wärme des Feuers.
    Beim Mischen der Karten glitten ihre Finger über die abgegriffenen Oberflächen, schließlich legte sie den Stapel auf den Tisch. „Nun? Was soll mein Einsatz sein?“
    Als Dougal ihre Hand einfing, öffneten sich ihre Lippen, und als er die Innenflächen nach oben drehte, wurde ihr Atem rascher. Ihre Hand war wohlgeformt, und ihre Finger waren schmal und anmutig, doch ihre Handballen wurden von Schwielen verunziert, die die Haut rau machten.
    Sie klappte ihre Finger um, sodass er die Hornhaut an ihren Händen nicht mehr sehen konnte. „Soll ich den Einsatz nennen?“, erkundigte sie sich in barschem Ton.
    Langsam strich er mit seinem Daumen über die Innenseite ihres Handgelenks, wo die Haut so weich war, wie sie überall hätte sein sollen. Es war eine Schande, dass das Leben sie zwang, selbst ihre Hausarbeit zu tun. Ob sie normalerweise eigenhändig alles erledigte, was mit Kochen und Putzen zusammenhing? Er hatte aufgeschnappt, dass Mary und Angus eigentlich beim Squire arbeiteten. Ihr Dienstherr hatte sie Sophia ausgeliehen, und zwar so lange, bis es ihr gelang, Dougal seinen rechtmäßigen Gewinn wieder abzunehmen. Und danach? Würde sie dann ihr Leben so weiterleben, wie es vorher gewesen war?
    Das Mitleid fuhr ihm wie ein Stich ins Herz, und er gab ihre Hand frei. „Ich weiß, um welchen Einsatz ich gern spielen würde.“
    Sie versteckte ihre Hand unter dem Tisch. Ihre Wangen waren verdächtig rosig. „Dann machen Sie, was Sie wollen, MacLean.“
    Er griff in seine Tasche und holte das Samtsäckchen mit dem Schmuck und die Besitzurkunde des Hauses heraus.
    Sophias Blick heftete sich auf das längliche, zusammengefaltete Blatt Papier. „Sie haben die Besitzurkunde mitgebracht.“
    „Ich wollte sie nicht in meinem Zimmer liegen lassen.“ Ihre Wangen erröteten noch stärker. „Niemand in diesem Haus würde sie Ihnen stehlen, falls es das ist, was Sie befürchteten.“
    „Natürlich nicht. Ich bin aus Gewohnheit vorsichtig.“ Er legte seine Hand auf die Urkunde. „Womit sollen wir anfangen?“
    „Mit der Besitzurkunde für das Haus“, stieß sie atemlos hervor.
    „Ich glaube ...“ Sekundenlang ließ er seine Finger über der Urkunde schweben, bevor er zu dem Säckchen mit dem Schmuck griff.
    Die Enttäuschung war deutlich von ihrem Gesicht abzulesen.
    Er lächelte. „Wollen wir damit anfangen? Vielleicht mit den Ohrringen?“
    „Ich bin an jedem der Stücke interessiert“, erwiderte sie knapp. „Und ich möchte alles gleichzeitig.“
    „Nicht so schnell, meine Liebe.“ Dougal holte die Ohrringe aus dem Säckchen und warf sie auf den Tisch. Ineinander verschlungen glitten die funkelnden Schmuckstücke über die glatte Oberfläche und blieben direkt vor Sophia liegen.
    „Nun? Was werden Sie dagegen setzen?“, erkundigte sich Dougal.
    Sie kräuselte ihre Lippen. Nach einigen sehr langen Augenblicken erklärte sie: „Ich setze meine Haarnadeln. Alle.“
    Bei der Erinnerung daran, wie ihr gelöstes Haar ihre Kurven liebkost und sich über ihre Brüste gelegt hatte, von wo es bis zur Taille hinabgeflossen war, wurde ihm seine Hose zu eng. „Na gut, dann also Ihre Haarnadeln. Aber in der nächsten Runde möchte ich etwas Wertvolleres.“
    Ein verhaltenes Lächeln zog über ihr Gesicht. „Lassen Sie uns abwarten, wer dieses Spiel gewinnt.“
    Sie spielten die erste Runde ohne viel zu reden, und Dougal beobachtete jede ihrer Bewegungen. Sophia gewann, und zu seiner Erheiterung ersetzte sie die kleinen Perlenohrringe, die sie trug, sofort durch den Diamantschmuck ihrer Mutter. Die Steine waren wunderschön, doch ihre Augen waren schöner, und er entschied, dass er sie vollkommen nackt sehen

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