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Herzdame fuer den Highlander

Titel: Herzdame fuer den Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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stand, ließ die Bratpfanne fallen und riss Sophia aus ihren Gedanken. „Miss! Es sieht ganz so aus, als würd MacLean weggeh’n!“
    „Was?“
    „Sein Diener hat beide Pferde gesattelt, und das Gepäck is hinten festgebunden ... “
    Sophia lief aus der Küchentür hinaus auf den Hof, wo ihr Blick sich sofort auf Dougal heftete. Er stand neben seinem Pferd und war vollkommen schwarz gekleidet, abgesehen von einem strahlend weißen Halstuch. Seine elegant geschnittene Reitjacke saß wie angegossen, seine schwarzen Stiefel glänzten so stark, dass es sie fast blendete, und jeder der Stiefel war mit einer goldfarbenen Quaste verziert, die ebenfalls leuchtete und im Tageslicht blitzte.
    Als sie auf den Hof hinausstürzte, wandte er sich um, und sein dunkelgrüner Blick glitt an ihrem Körper auf und ab. Dabei fiel sein lohfarbenes Haar ihm tief in die Stirn und verbarg seinen Gesichtsausdruck.
    Dieser verdammte Kerl! Wie konnte er es wagen, seine Taschen zu packen und einfach wegzureiten, nachdem sie sich seinetwegen so viel Mühe gemacht hatte! Schlimmer noch! Was fiel ihm ein, dabei so verflucht anziehend auszusehen?
    Sophia marschierte zu ihm. „Wo wollen Sie hin?“ „Guten Morgen, Miss MacFarlane. Ich fürchte, ich muss mich verabschieden.“
    Miss MacFarlane? „Ich dachte, Sie würden mindestens noch einen weiteren Tag bleiben. “
    Sein Blick heftete sich auf ihren Mund. „Meine Schwester erwartet mich schon seit mehreren Tagen, aber ... “ Seine grünen Augen funkelten einen Moment lang voller Wärme. „Ich habe mir gestattet, mich ablenken zu lassen.“ „Ja, aber wir sind noch nicht fertig mit...“
    Er legte die Finger um ihr Kinn und hob ihr Gesicht, sodass es dicht vor seinem war. „Sind Sie sicher, dass Sie wirklich wollen, dass wir ,fertig werden?“
    Seine Berührung löste in ihr ein Gefühl von Sehnsucht aus, doch ihr Stolz ließ sie die Schultern straffen und den Kopf in den Nacken werfen. Sie würde ihm nicht zeigen, wie sehr sein Plan, einfach fortzugehen, sie berührte. Partout wollte sie dies nicht zu erkennen geben.
    Er ließ seine Hand sinken und verzog die Lippen zu einem bitteren Lächeln. „Ich denke, es ist besser, wenn wir die Sache nicht zu Ende bringen. Es gibt nichts mehr zu sagen, meine Liebe.“ Seine Stimme war ebenso kalt, wie seine Berührung heiß gewesen war. „Mein Anwalt wird in etwa einem Monat hier eintreffen. So lange können Ihr Vater und Sie gern noch bleiben.“ Er schwang sich auf sein Pferd, griff nach den Zügeln und warf ihr einen kühlen Blick zu. „Was das Haus betrifft, werde ich mich mit Ihnen in Verbindung setzen.“
    Er durfte nicht einfach wegreiten - nicht nachdem sie sich seinetwegen so viel Mühe gemacht hatte. Bei seiner Ankunft war er arrogant und absolut von sich und seinem Anliegen überzeugt gewesen, und nun war er drauf und dran mit derselben Haltung wieder davonzureiten.
    Heißer Zorn durchlief sie. Sie stemmte die Fäuste in die Hüften. „Was ist los, MacLean? Haben Sie Angst?“
    Er zog die Brauen zusammen, und seine Augen blitzten gefährlich. „Was haben Sie gesagt?“
    Sie schob das Kinn vor und hielt seinem Blick tapfer stand. „Ich habe Sie gefragt, ob Sie Angst haben. Ist das der Grund, weshalb Sie sich wie ein Dieb bei Nacht und Nebel davonstehlen wollen?“
    „Es ist längst Morgen, und ich bin kein Dieb.“
    „Nein, aber Sie haben Angst, nicht wahr? Angst vor mir. “ Dougals Miene wurde noch finsterer. „Sie wissen nicht, was Sie da sagen.“
    „Oh doch, das weiß ich.“ Sie brachte ihren Mund dicht an sein Ohr, um ihm in herablassendem Ton zuzuflüstern: „Sie fürchten sich, was Sie beim Kartenspiel verlieren könnten. “
    Bei ihren Worten versteifte er sich, und Poseidon machte einen Satz nach vorn, weil Dougal versehentlich an den Zügeln gezerrt hatte. Wie konnte sie es wagen, ihn als Angsthasen zu bezeichnen? Dieser Gedanke durchfuhr ihn wie ein heißer Pfeil der Wut.
    Doch in seinem Hinterkopf wisperte eine leise Stimme: „Sie hat recht. Du hast Angst um das, was du verlieren könntest. Allerdings geht es dabei nicht um das Haus. Es geht um deine Selbstbeherrschung.“
    Dougal stieg wieder vom Pferd und stellte sich vor Sophia hin. Sie weigerte sich zurückzuweichen, sodass zwischen ihm und ihr nur wenige Fingerbreit Platz waren.
    Furchtlos schaute Sophia ihn an. „Gestern Abend habe ich Ihr Gesicht gesehen. Sie wollen mich, MacLean. Geben Sie es zu. Sie haben Angst, ich könnte mich Ihnen als

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