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Herzdame fuer den Highlander

Titel: Herzdame fuer den Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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die Sache regeln, denn sie wusste genau, was sie zu tun hatte. „Ich werde schon mit MacLean fertig.“
    Red lachte leise in sich hinein. „Du bist genau wie ich. Wir lieben das Abenteuer. “
    „Ich werde das Haus zurückgewinnen, das verspreche ich“, beteuerte Sophia und umklammerte Reds Hand ein wenig fester.
    „Gutes Mädchen.“ Wieder senkten seine Lider sich zuckend über die Augen. „Besuche mich, bevor du nachher zu Bett gehst. Ich will wissen, wie es ausgegangen ist.“
    „Das mache ich.“ Sie legte ihre Hand auf seine Stirn. „Und jetzt schlaf, Red. Mamas Haus ist uns sicher.“
    Er lächelte ihr schlaftrunken zu, dann wurden seine Atemzüge ruhiger, und im nächsten Moment schlief er tief und fest.
    Leise schloss Sophia die Tür hinter sich und lehnte sich von außen dagegen. Sie würde das Spiel gewinnen, weil sie es einfach musste. Eine andere Möglichkeit gab es nicht.
    An diesem Gedanken hielt sie sich fest, während sie nach unten ging, wo MacLean auf sie wartete.
    Dougal stellte sein Glas neben der Brandykaraffe ab. Der Brandy stand auf dem Tablett, auf dem noch gestern der Sherry seinen Platz gehabt hatte. Nachdem er von diesem Getränk gekostet hatte, nahm Dougal sich vor, Sophia nach dem Inhalt des Weinkellers zu befragen. Wenn dort noch mehr Köstlichkeiten wie diese lagerten, würde er darüber nachdenken, den gesamten Vorrat aufzukaufen.
    Er warf einen Blick auf die Uhr, welche über dem Kamin hing. Sophia verspätete sich. Mit gerunzelter Stirn schaute er aus dem Fenster. In der Scheibe spiegelten sich die Kerzenflammen, der Umriss seiner Gestalt und das Zimmer hinter ihm. Wenn er sich leicht dem Licht zuwandte, konnte er sich selbst in seinem besten Jackett bewundern, über dem die aufwendig gebundene Krawatte hell schimmerte. Seine Haare waren vom Bad noch feucht, sein Gesicht wirkte angespannt. Dougal rieb sich mit der Rechten über das Kinn und erinnerte sich plötzlich daran, wie sich Sophias Wange unter seinen Fingerspitzen angefühlt hatte. Sofort versteifte sich sein Körper. Er drehte sich vom Fenster weg, griff erneut nach seinem Glas und nahm einen großen Schluck Brandy.

Das half auch nicht. Nicht das kleinste bisschen. Er hatte gehofft, der Alkohol würde etwas von dem Feuer löschen, das durch seine Adern strömte. Doch er war vor lauter unterdrücktem Verlangen so steif, dass es wehtat. Heute Abend würde diese Begierde ihre Erwiderung finden... oder für immer zerstört werden.
    Ein Geräusch aus der Halle kündigte ihm Sophias Nahen an, und er entblößte seine Zähne wie ein Wolf, der von einem Leckerbissen träumt. Sie würden zusammen zu Abend essen, und dann ... Mit raschen Schritten bewegte er sich in Richtung Flur.
    Ihr hautfarbenes Kleid schien im Kerzenlicht über ihren Körper zu fließen. Zärtlich liebkoste der Stoff ihre Hüften, während sie leichtfüßig und anmutig wie eine Fee die Treppe herunterschwebte. Tatsächlich erinnerte sie an diesem Abend an eine übersinnliche Erscheinung in den Farben von rosiger Haut und einem klaren, durchscheinenden Sommerhimmel.
    Unglücklicherweise änderte es nicht das Geringste an seinem gierigen Verlangen, dass Sophia rein und unschuldig wie ein Engel aussah. Im Gegenteil: Das Feuer in seinen Adern wurde nur noch verzehrender.
    Zur Hölle, war er durch sie bereits so geschwächt, dass er nicht einmal seine Reaktion auf ihre Anwesenheit kontrollieren konnte? Wütend auf sich selbst, brummte er: „Da bist du ja. Wie nett von dir, dass du deinen Einsatz so hübsch für mich in Szene setzt. “ Seine Stimme klang, als wollte er versuchen, damit Metall zu schneiden.
    Bei seinen Worten verblasste ihr strahlendes Lächeln, und ihre kühle Stimme forderte eine Entschuldigung von ihm. „Wie bitte?“
    Sie war diejenige, die sich hätte entschuldigen müssen. Sie hätte vor ihm auf die Knie sinken und ihn anflehen müssen, ihr die heimtückischen Ränke, die sie gegen ihn geschmiedet hatte, zu vergeben. Dummerweise fachte die Vorstellung von Sophia, wie sie vor ihm auf den Knien lag, sein Verlangen nur noch mehr an.
    Er würde noch verrückt werden, wenn er sie nicht bald berührt, sie schmeckte - sie besaß.
    Als er sie so vor sich stehen sah, kostbar gekleidet wie eine Prinzessin, wunderschön und sinnlich wie eine Kurtisane, wusste er ohne jeden Zweifel, dass er sie sich auf die eine oder andere Art an diesem Abend nehmen würde. Dann würde dieses brennende Verlangen endlich gestillt werden, und sie würden beide frei

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