Herzen aus Stein (German Edition)
Noir zu berühren. Seine verdammten Krallen! „ Noir! “
Wie ein Baby lag sie auf seiner Brust. „ Alles okay, nur müde “ , hauchte sie. „ Probier mal, dich zu verwandeln. War ’ne Mischung aus Fluch und Schadenszauber. Sehr verzwickt. “
Vincent atmete tief durch. Er konzentrierte sich auf seine Hände. Tatsächlich gelang es ihm, die Krallen verschwinden zu lassen. Es kribbelte und drückte bloß ein bisschen, als sie sich in seine Finger zurückzogen und seine normalen Nägel zum Vorschein kamen. Die Tätowierungen auf seinen Handflächen blieben verschwunden. Sie kamen lediglich bei seiner komplett-menschlichen Gestalt zum Vo r schein. Ansonsten hatte sich an seinem restlichen Körper nichts verändert. Seine Arme und Hände waren größer, stärker als sonst, beinahe Pranken. Jedoch ohne Krallen.
Vincent hatte gewusst, dass es möglich war, sich partiell zu ve r wandeln, er hatte es wegen der zu befürchtenden Schmerzen alle r dings nach der Verzauberung nicht mehr ausprobiert. Aber seine Faszination musste warten. Sein Körper war ihm gerade reichlich egal. Noir ging es nicht gut. Schnell setzte er sich auf und drückte sie an seine Brust. Ihre Haut war von einem Schweißfilm überzogen, ihre Muskeln zitterten leicht. Zärtlich strich er ihr das Haar aus der Stirn.
Sie öffnete die Lider und sah ihn erwartungsvoll an. „ Hat es g e klappt? “
Vincent wackelte vor ihren Augen mit den Fingern. „ Also bei den Händen funktioniert es schon mal. “
Ihr sanftes Lächeln brachte sein Herz zum Hüpfen. „ Probier den Rest. “
„ Okay. “
Während sich Noir gegen das Bettgestell lehnte, konzentrierte sich Vincent auf seinen Körper. Er horchte in sich hinein. Er wollte u n bedingt zuerst sein menschliches Gesicht wieder. Er brauchte es sich nur genau vor zu stellen – und es funktionierte. Seine Schwingen zi t terten, weil er sich so scharf konzentrierte. Vincent spürte, dass er auch sie ohne den magischen Schmerz zurückverwandeln konnte, aber er ließ sie da. Er musste gleich los.
Er transformierte seine Hände, hin und her, und sah fasziniert zu, wie seine Krallen hervorbrachen und sich wieder zurückzogen. Noir hatte es tatsächlich geschafft! Er war sprachlos. Seine Sicht war ve r schwommen, als er zu Noir blickte, die neben ihm saß. Müde läche l te sie ihn an.
„ Ich weiß nicht, wie ich dir danken kann. “
„ Das brauchst du nicht. Endlich kann ich mich revanchieren. Du hast so viel mehr für mich getan, mein Leben gerettet. “ Sie beugte sich zu ihm und fuhr ihm durchs Haar.
Vincent schloss die Augen, wobei er sich an ihre Hand schmiegte. Die Finger in seinem Haar streichelten ihn zärtlich.
„ Ich spüre deine winzigen Hörner “ , sagte sie leise.
Vincent wusste, dass sie noch da waren, denn es fühlte sich fanta s tisch an, wenn Noir sie berührte. Waren Schwingen und Hörner erogene Zonen eines Gargoyles? Er hatte sich nie dort angefasst, sondern immer nur seinen Schwanz, der in seinem Slip schon wieder reichlich Platz beanspruchte. Seine Erektion zuckte, wenn Noir seine Hörner zwischen zwei Finger nahm und daran rieb.
„ Gefällt dir das? “ , fragte sie.
Ein Stöhnen war die einzige Antwort, die er ihr geben konnte. Er musste Noir einfach in seine Arme ziehen. „ Danke “ , hauchte er, bevor er sie küsste. Er drückte ihren schlanken Körper gegen seinen und ließ sie seine Härte spüren, während er die Lippen auf ihren Mund presste. Er wollte Noir bloß noch ganz nahe sein, sie fühlen und schmecken. Ihre Lippen waren so weich, ihre Haut duftete ei n malig – Vincent befiel das dringende Bedürfnis, sich seinen Slip und Noirs Leggins herunterzureißen, um sie endlich als die Seine zu ma r kieren. Ihre Finger in seinem Haar hatten ihn so heiß gemacht, dass er nur noch daran denken konnte, in ihr zu sein. Er glitt unter ihren BH und legte die Hand auf ihre kleine, weiche Brust. Das Gefühl war überwältigend. Wie oft hatte er sich schon vorgestellt, sie auf diese Weise zu berühren. Er nahm ihre Knospe zwischen zwei Fi n ger und drückte sanft zu. Noir keuchte auf und versteifte sich unter ihm. Oh Gott, was war bloß in ihn gefahren? War er zu grob gew e sen? Wollte sie ihn nicht?
Schockiert über sich selbst ließ er sie los. „ Entschuldige, ich … bin nur so glücklich und … gerade ziemlich verwirrt. “
Noirs Blick wirkte entrückt. Ihre Lippen waren leicht geschwollen. Sie atmete stoßweise. Ihre harten Nippel zeichneten sich deutlich durch
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