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Herzensangelegenheiten

Herzensangelegenheiten

Titel: Herzensangelegenheiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathilda Grace
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verletzen. Deswegen würde er auch warten, bis Devin in der Richtung auf ihn zukam. Vorher würde außer Küssen und Streicheln nichts passieren. Aber wenn es soweit war, dann...
    „Ich werde es bei Devin genauso machen, wie du es bei mir getan hast“, sagte Samuel leise und Adrians folgender verblüffter Blick war Antwort genug für ihn. „Hast du wirklich geglaubt, ich würde auch nur eine Sekunde davon vergessen?“
    Adrian begann zu lächeln. „Mach' ihn glücklich, Sam, und vergiss' dabei nicht dich selbst. Sonst muss ich dir leider deinen hübschen Arsch aufreißen.“
    Samuel grinste. „Da könntest du aber Ärger mit Devin kriegen. Ich glaube nämlich, ihm gefällt mein Arsch.“
    „Sehr verständlich“, sagte Adrian amüsiert und wandte sich ab, um sein Jackett auszuziehen. „Und so gern ich weiter über Körperteile und die Ansehnlichkeit selbiger mit dir reden würde, ich glaube, wir sollten langsam ins Bett gehen. Wenn Kilian in den vergangenen Wochen nicht zufällig zu einem Langschläfer mutiert ist, dürfte er in etwa sechs bis sieben Stunden vor dieser Couch auftauchen, wird mich entdecken und dann ist es aus mit der Ruhe.“
    „Du hast eine kleine Tochter. Schlaflose Nächte dürften kaum was Neues für dich sein“, stichelte Samuel und lachte, als Adrian die Augen verdrehte, bevor er anfing seine Weste aufzuknöpfen.
    „Das nicht. Aber Isa wiegt keine fünfzig Kilo, wenn sie sich auf mich wirft.“ Adrian grinste. „Na ja, von hopsen ist sie im Moment zwar noch weit entfernt, aber wehe Trey setzt sie ins Bett und ich liege drin.“
    Samuel lächelte. „Amber liebt es auch, mich so zu wecken.“
    Adrian setzte sich lachend auf die Couch und zog sich die Schuhe aus. „Kilian versucht es jedes Mal, seit er spitzgekriegt hat, wo ich kitzlig bin.“
    Kein Wunder, das würde er genauso machen. Samuel fiel etwas ein. „Du hast übrigens was verpasst.“
    „Hm?“ Adrian sah ihn fragend an.
    „Er hat Mikael heute zum ersten Mal 'Dad' genannt“, sagte Samuel und nickte schmunzelnd, als Adrian die Kinnlade runterklappte. „Du hättest Miks Gesicht sehen sollen. Er war völlig von den Socken.“
    „Das glaube ich“, meinte Adrian und grinste anschließend. „Seit Kilian Colin zum ersten Mal 'Dad' genannt hat, ohne es zu merken, hat Mikael insgeheim darauf gewartet. Sie waren an dem Wochenende bei uns. Colin hat fünf Minuten gebraucht, um es zu begreifen und dann erstmal geheult wie ein Baby.“
    „Wie hast du reagiert, als Isabell dich das erste Mal Dad nannte?“
    Adrian lächelte ihn an. „Ich habe auch geheult wie ein Baby.“
    Was das anging, hatten sie eine Menge gemeinsam. Samuel dachte an Amber und ihr erstes 'Dad' in seine Richtung. Er hatte im ersten Moment das Gefühl gehabt zu ersticken, um dann den Rest des Tages mit einem dämlichen Grinsen im Gesicht herumzulaufen, weil er so glücklich gewesen war. Kinder waren wirklich etwas ganz Besonderes und allein für Amber war Samuel bereit jede Schlacht zu schlagen, die notwendig war, um sie bei sich zu behalten. Und wenn Adrian ihm dabei helfen konnte, dann würde er diese Hilfe auch annehmen.
    „Adrian? Danke. Für Amber.“ Er zuckte die Schultern. „Für alles.“
    „Gern geschehen“, konterte Adrian und stand auf, um sich die Hose auszuziehen. Samuel wandte diskret den Blick ab, was Adrian lachen ließ. „Ich habe nichts, was du nicht schon gesehen hast.“
    „Weiß ich, aber ich sollte trotzdem ins Bett gehen.“
    „Du solltest Devin von uns erzählen“, riet Adrian leise, worauf er den Anwalt wieder ansah. Er brauchte die Frage nach dem 'Warum' gar nicht stellen, denn Adrian war schneller. „Er wird dich danach fragen, Sam, und ich glaube, dass er es schon bald tut. Devin ist neugieriger, als du ahnst.“
    „Woher willst du das wissen?“
    Adrian zwinkerte ihm zu. „Ich habe Augen im Kopf und die Art, wie Devin dich ansieht, wenn du es nicht merkst, ist eindeutig.“

- 7. Kapitel -

    Devin lag schon auf der Matratze und sah ihm amüsiert entgegen, als Samuel ins Schlafzimmer kam. Er konnte sich denken, was gerade so lustig war, ignorierte Devins Gesichtsausdruck allerdings und zog sich in aller Seelenruhe aus. Adrians Worte hatte er dabei die ganze Zeit im Hinterkopf und irgendwie wunderte es ihn nicht mal, als er feststellte, dass der Anwalt Recht hatte. Devin beobachtete ihn. An sich war das nichts Neues, immerhin schliefen sie bereits eine Weile gemeinsam im selben Bett, aber jetzt, nach Adrians Rat, fiel

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