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Herzensangelegenheiten

Herzensangelegenheiten

Titel: Herzensangelegenheiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathilda Grace
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Methode zu nutzen wusste. Sein Vater war früher auch so ein Kandidat gewesen, wenn Samuel sich den Jux gemacht hatte, seine Eltern am frühen Morgen zu wecken. Er sah amüsiert zu Devin.
    „Mitmachen oder Frühstück?“
    Devin zwinkerte ihm zu. „Erst küssen, dann Frühstück und danach, wenn die zwei Spinner wieder warm und trocken sind, schmuggeln wir einen Schneeball ins Haus und stopfen ihn Adrian in den Kragen.“
    Samuel prustete los. „Kilian wird uns dafür lieben.“
    „Oh ja, und wie er das wird“, gluckste Devin und zog ihn am Arm wieder zu sich. Samuel ließ sich ziehen und er ließ sich dann auch küssen und streicheln und wieder küssen, bis er zwischen Devins Beinen zu liegen kam und feststellte, dass sie sich letzte Nacht nicht mehr die Mühe gemacht hatten etwas anzuziehen.
    Was sich jetzt als sehr praktisch herausstellte, erkannte Samuel, während er seine Hand zwischen sie schob und grinste, als Devin im nächsten Moment aufstöhnte. Da war jemand sehr wach und zudem auch äußerst willig, dachte er und rieb sich an Devin, wofür der ihm in die Unterlippe biss. Samuel keuchte und presste sich als Antwort noch dichter an Devin, der eine Hand in sein Haar gekrallt hatte, während sich die andere mit seinem Hintern beschäftigte.
    „Hey! Aufstehen, ihr Schlafmüt... Ihhh, die knutschen!“
    Kilian lachte schallend los, als Devin und er zusammenzuckten und zur Tür sahen, in der hinter Kilian gerade Adrian auftauchte, samt einem Grinsen im Gesicht, das allerdings in sich zusammenfiel, als er merkte, wobei sie störten. Oh je, dachte Samuel, als Adrian ihn warnend ansah und dann Kilian am Kragen packte.
    „Wir stürmen die Küche und sorgen für Frühstück, solange die Zwei hier noch beschäftigt sind“, meinte er amüsiert zu Kilian, der mit einem Kichern verschwand, worauf Adrian trocken meinte, „Ihr habt fünf Minuten. Nicht mehr.“
    „Hat er uns gerade verboten, Sex zu haben?“, fragte Devin, als er immer noch verblüfft auf die offene Tür starrte, denn Adrian hatte längst kehrtgemacht und war Kilian gefolgt.
    „Scheint so“, antwortete Samuel und wusste nicht, ob er besorgt oder amüsiert sein sollte. „Macht er das öfters?“
    „Nicht, dass ich wüsste.“
    „Tja, dann liegt es wohl an dir.“
    „An mir?“, fragte Devin überrascht und Samuel sah seinen Freund grinsend an. „Er hat mir gestern gedroht, verdammt böse zu werden, wenn ich dich nicht vernünftig behandle. Ganz der große Bruder.“
    Devin schnappte entrüstet nach Luft. „Das hat er gemacht? Oh, ich bringe ihn um. Er ist ja schlimmer als Dom.“ Devin schwieg einen Moment. „Wenn Dom ihn angestiftet hat, ist er ein toter Mann.“
    Samuel prustete los.
    „Das ist nicht witzig.“ Devin boxte ihm gegen den Arm. „Das macht Dom dauernd, beziehungsweise das machen sie alle. Ob meine Eltern, Dom oder Colin oder sonst wer.“
    „Ihr seid eben eine große Familie, die aufeinander aufpasst“, konterte Samuel amüsiert und erwiderte Devins empörtes, „Aber doch nicht so.“ mit einem lächelnden, „Ich mag ihn.“
    „Wen? Adrian?“
    Samuel nickte. „Ich wette, du bist nicht anders, wenn es um Colin oder Dom geht.“
    „So schlimm war ich nie“, wehrte Devin ab, hatte sich damit aber verraten.
    „Aha“, machte Samuel triumphierend, was Devin stöhnen ließ. „Sieh es positiv. Er hätte mich auch von dir herunterzerren und mir eine reinhauen können, weil ich deine Unschuld gefährde.“
    „Sam!“
    Samuel lachte wieder los.

    Adrian ließ sich vor Kilian nichts anmerken, aber Samuel spürte sehr wohl, dass es den Anwalt beschäftigte, wobei er sie vorhin im Bett überrascht hatte. Er beschloss, später mit Adrian darüber zu reden. Wenn sie ungestört waren. Nur hatte er diese Planung leider ohne Devin gemacht, denn dem gefiel es gar nicht, dass Adrian sich herausnahm, großer Bruder spielen zu wollen. So kam es dann auch, dass Devin Adrian, als Kilian Whiskey in den Garten brachte, damit sie in Ruhe frühstücken konnten, befahl, diesen Quatsch gefälligst zu lassen. Und das ließ Adrian nicht auf sich sitzen.
    „Ich habe überhaupt nichts getan.“
    „Hat Dom dich dazu angestiftet?“
    Adrian sah Devin finster an. „Nein, hat er nicht. Warum sollte er auch?“
    „Ja, das frage ich mich bei dir auch gerade“, konterte Devin samt warnendem Gesichtsausdruck, bis Kilian im nächsten Moment wieder in der Küche auftauchte, sie misstrauisch ansah und beim Türrahmen stehen blieb.
    „Streitet

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