Herzensangelegenheiten
Devins Beinen ein, um zu tun, was er zuvor versprochen hatte, bis Devin stöhnend seinen Namen flüsterte. Samuel lächelte nur und glitt gleichzeitig mit seiner Zunge tiefer und tiefer.
„Sam?“
„Überall, Devin, schon vergessen?“, fragte er leise und hob kurz den Kopf, um sicherzugehen, ob es okay war. Und das war es, obwohl Devins Wangen daraufhin noch röter wurden als zuvor.
Samuel zögerte nicht länger, damit Devins Neugier erst gar nicht die Gelegenheit bekam, sich in Unsicherheit zu verwandeln. Was in ihrem Schlafzimmer passierte, war vollkommen in Ordnung, solange sie damit einverstanden waren. Devin stöhnte auf, als er mit der Zunge das erste Mal die Spitze berührte und dieses Geräusch schien durch Samuels ganzen Körper zu gehen. Er genoss die Gänsehaut, die er überall bekam, in vollen Zügen und ließ seine Zunge erneut über die samtige Haut wandern.
„Sam, du... Oh Gott...“
Samuel grinste und ließ seine Zungenspitze sprechen, wieder und wieder und wieder. Er würde heute nicht weiter gehen. Dafür war es noch viel zu früh, aber er würde das hier zu Ende bringen. Und er würde solange weitermachen, bis Devin einforderte, was er wollte. Sechs Stubser später hatte Samuel sein Ziel erreicht, denn Devins Griff in sein Haar war fast schon schmerzhaft.
„Was willst du, Dev?“
Devin schnaubte und rang gleichzeitig nach Luft. „Als wenn... du das... nicht wüsstest.“
Samuel lächelte zufrieden. „Ich weiß, aber ich will, dass du dir nimmst, was du brauchst.“
„Wie?“
„Sag' mir, was ich tun soll!“, verlangte er und Devin starrte ihn verblüfft an.
„Sam...“
Samuel schüttelte den Kopf. „Sag's mir, Devin! Du kriegst, was du willst, du musst es mir nur sagen.“
„Fuck, du stehst auf Befehle?“
„Sag' es, Devin!“
„Himmel“, keuchte Devin und holte zitternd Luft. Sein Brustkorb hob und senkte sich schnell und hektisch, und Devin legte den Kopf zurück, um an die Decke zu starren, die Hand immer noch in seinem Haar vergraben. „Sam, ich...“
„Bitte“, flüsterte er und Devin schloss seufzend die Augen.
„Besorg's mir, Sam. Mit dem Mund. Bis ich komme.“
Samuel stöhnte heiser, gemeinsam mit Devin, der vermutlich nicht glauben konnte, was er gerade gesagt hatte. Aber schon im nächsten Moment stöhnte Devin erneut auf, dieses Mal aus Lust, denn Samuel hatte nur auf diese Worte gewartet. Er gab Devin, was der wollte und brauchte. Was sie beide wollten. Samuel nahm Devin so tief in sich auf, dass er ihn an seiner Kehle fühlte und als Devin seinen Namen stöhnte, war es mit seiner Beherrschung endgültig vorbei. Er fing an zu saugen und setzte Lippen, Zunge und Zähne gekonnt ein, wohl wissend, dass es nicht lange dauern würde, dafür war Devin viel zu erregt.
Samuel lächelte, als er spürte, wie Devins Hand den Druck erhöhte und er gab nur zu gerne nach. Ein letztes Streicheln mit der Zunge über die samtige Haut und plötzlich stöhnte Devin seinen Namen und kam. Samuel schloss genießerisch die Augen und nahm alles auf, was Devin zu bieten hatte, während er sich selbst mit einer Hand zum Höhepunkt brachte.
- 8. Kapitel -
Ein Freudenschrei riss Samuel am nächsten Morgen aus seinen Träumen. Noch völlig verschlafen und reichlich verdutzt, zuckte er schon im nächsten Moment heftig zusammen, als dem ersten Schrei ein zweiter folgte, der sich in schallendes Gelächter verwandelte, gefolgt von schnellen Schritten und einem lautstark bellenden Hund. Samuel sah ratlos in Richtung Tür, als Kilian plötzlich aufschrie, allerdings im Garten. Samuels Blick wanderte zum abgeklappten Fenster.
„Nein, nicht. Onkel Adrian, das ist arschkalt!“
„Weichei“, konterte Adrian trocken, worauf ein paar Sekunden Ruhe herrschte und dann ging das Geschrei erst richtig los.
„Was, zum Kuckuck...?“ Devin richtete sich neben ihm auf. „Begeht gerade jemand in unserem Garten einen Mord?“
„Dem Geschrei nach zu urteilen, ja“, antwortete Samuel und schlug die Bettdecke zurück.
„Adrian, wehe... Nein! Nicht in meinen Kragen!“, zeterte Kilian plötzlich und bei Samuel fiel der Groschen, genauso wie bei Devin. Beide fingen an zu lachen.
Scheinbar war Adrians Voraussage wahr geworden und Kilian hatte ihn geweckt, und das offenbar so rabiat, dass Adrian sich genötigt gefühlt hatte, Colins Neffen eine Abreibung zu verpassen. Und zwar im Schnee. Sehr fies, aber auch sehr wirksam. Samuel grinste, denn Adrian war nicht der Einzige, der diese
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