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Herzklopfen für Anfänger

Herzklopfen für Anfänger

Titel: Herzklopfen für Anfänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Barrett-Lee
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Hälfte eines Mietwagenvertrags. Er hatte eine steile, zackige Schrift. Ein Mietwagen. Offenbar war er nicht von hier, genau wie ich gedacht hatte. »Das ist mein Name.« Er zeigte darauf. »Und das ist meine Handynummer. Und diese Nummer ist wohl die Vertragsnummer der Mietwagenfirma. Wenn es ein Versicherungsfall ist, kann sie Ihnen sicher weiterhelfen. Geben Sie mir Ihre Nummer?«
    Jonathan hatte etwas dagegen, wenn ich unsere Festnetznummer herausgab, deshalb gab ich ihm meine Handynummer. »Gut«, sagte er. »Wenn es Probleme gibt, rufen Sie mich einfach an.« Er streckte seine Hand durchs Fenster. Ich schüttelte sie. Sie fühlte sich stark und kühl an.
    »Nick«, sagte er. »Ich möchte Ihnen noch einmal sagen, wie leid mir alles tut.« Er verzog das Gesicht zu einem schiefen Grinsen. »Aber es war mir ein Vergnügen, Sie kennengelernt zu haben.«
    »Sally«, sagte ich. Der Blick, mit dem er mich musterte, verwirrte mich ein wenig. »Ja«, fuhr ich fort und erwiderte seinen Blick eine Spur zu lang. »Es war nett, Sie kennenzulernen.«
    »Also, wie gesagt, wenn es ein Problem gibt, rufen Sie an«, sagte er.
    »Okay«, erwiderte ich. »Das mache ich. Vielen Dank.«
    Und dann war er weg. Erst als ich fast an Amandas Haus angelangt war, fiel mir ein, dass ich ihm gar nicht erklärt hatte, in welche Richtung er fahren musste. Er wusste den Weg immer noch nicht.
    Das ging mir durch den Kopf. Nicht allzu sehr, aber immerhin doch so, dass ich mir vielleicht etwas dabei hätte denken müssen. Aber das wollte ich zu diesem Zeitpunkt natürlich gar nicht. Denn da konnte ich ja noch nicht zurückblicken. Wenn ich es gekonnt hätte, wäre mir klar geworden, was jetzt offensichtlich zu sein scheint.
    Wie es aussieht, hatte ich mich in dieser sternenklaren Nacht auf meine Weise auch verirrt.

2
    Was zum Teufel hast du mit meinem Auto angestellt?«
    Da waren wir also wieder. Samstagmorgen. Samstagmorgen bei den fröhlichen Matthews.
    Und Jonathan war offensichtlich schon auf.
    Als ich Kate abgeholt hatte und endlich nach Hause kam, war es halb drei Uhr morgens gewesen. Ich erzählte ihr, was passiert war. Ich hielt ihr eine wütende Strafpredigt über ihren Egoismus. Ich schwadronierte über Verantwortung, Umsicht und all die anderen elterlichen Klischees, die ich eigentlich immer hatte vermeiden wollen, die aber in der letzten Zeit mit deprimierender Häufigkeit über meine Lippen kamen. Ich erklärte ihr, wie wütend ihr Vater sein würde und dass es ihr recht geschähe, wenn sie für den Rest des Wochenendes Stubenarrest bekäme.
    Doch als wir in die Einfahrt einbogen, war das Haus dunkel, und Jonathan schlief bereits. Eigentlich überraschte mich das nicht. Machte er sich eigentlich jemals Sorgen um uns? Um mich?
    Zumindest schlief ich gut. Offensichtlich war ein Straßenabenteuer mit einem gut aussehenden Fremden ein probates Heilmittel gegen Schlaflosigkeit. Ich streckte den Kopf unter der Decke hervor und blinzelte ins Sonnenlicht. Jonathan stand am Fußende meines Bettes, hielt zwei Tassen Tee in der Hand und blickte mich finster an. »Und?«
    Zögernd setzte ich mich auf. Es war noch nicht ganz halb neun. Samstagmorgen. Heute fand irgendein Kricketspiel statt. Und dann war da noch Morgans Hochzeit. Ich hatte einen Termin mit der Konditorin wegen der Hochzeitstorte, erinnerte ich mich schwach.
    »Ich hatte einen Unfall«, sagte ich. Eigentlich wollte ich hinzufügen: »Aber das scheint dich ja nicht zu interessieren.« Doch ich tat es nicht, weil das nur weitere Falten auf seiner ohnehin schon zerfurchten Stirn hervorrufen würde. Er hatte etwas von einem Grizzlybären, obwohl er sich fit hielt und seine jungen Patientinnen sich mit schöner Regelmäßigkeit in ihn verliebten. So wie ich vor langer Zeit einmal. Das schien sehr lange her zu sein.
    Ein Grizzlybär mit ständigen Kopfschmerzen. »Ein Unfall?«, sagte er und starrte mich ungläubig an. Die Falten auf seiner Stirn bildeten einen einzigen tiefen Graben. »Unfall?«, wiederholte er. »Du lieber Himmel! Was für einen Unfall?«
    »Eben einen Unfall. Nichts Schlimmes. Ich bin von der Straße abgedrängt worden, und der Wagen blieb im Graben stecken.«
    »Von der Straße abgedrängt worden?«
    Er schüttelte den Kopf. Ich hatte gar nicht gehört, dass er geduscht hatte, aber er war bereits angezogen. Er besaß so viel Anstand, besorgt auszusehen, obwohl es ihm wahrscheinlich eher um den Zustand seines Autos ging.
    »Nun«, sagte er, stellte seine Tasse auf den

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