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Heute leider kein Foto für dich, Baby

Heute leider kein Foto für dich, Baby

Titel: Heute leider kein Foto für dich, Baby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ueberreuter
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verpassen, wirft ihr einen prüfenden Blick zu. »Können wir dann weitermachen?«
    Louisa nickt.
    »Dabei war der ganze Stress völlig umsonst«, bemerkt Pierre zu Pia. »Bei der wird doch nur der Pony gekürzt. Aber erst mal ’ne Szene machen. Die sollte besser zum Theater gehen, Spezialgebiet Drama.«
    »Du bist ganz schön bissig!«
    »Sorry, aber das ist meine Art von Humor, um den Stress abzubauen. Was glaubst du, wie viele Möchtegernmodels ich unter die Schere bekomme? Am Ende schaffen es die wenigsten. Warum willst du Model werden?«
    ein Mädchen, dass »Wow!« zu ihrer neuen Frisur sagt. Die anderen starren eher erschrock »Ich möchte jemandem beweisen, dass ich es schaffe.« Und das stimmt ja auch. Es gibt sogar eine ganze Menge Leute, denen sie beweisen möchte, dass sie es schaffen kann: Frau Bergmann, Leon, ihrem Vater, ihrer Großmutter und schließlich sich selber.
    »Und wer ist dieser Jemand?«, will Pierre wissen.
    »Die Mutter von meinem Freund«, sagt Pia. Für einen Fremden reicht das an Information.
    »Ah, l’amour! Wie romantisch! Was sagt denn dein Freund dazu, dass du Model werden willst?«
    »Er findet das nicht so gut.«
    »Kann ich verstehen. Modeln ist der beste Beziehungskiller, den ich kenne. Wenn du meine Freundin wärst, würde ich alles versuchen, um dir die Idee aus dem Kopf zu ziehen.«
    Pia lacht. »Das tut mein Freund auch!«, sagt sie.
    »Na, offenbar wenig erfolgreich. So, fertig, Mademoiselle. Jetzt siehst du perfekt aus.«
    Auch bei den anderen ist das Umstylen abgeschlossen. Auf Pierres Kommando werden die Tücher von den Spiegeln genommen. Zunächst ist es ganz still im Raum. Es gibt nur ein Mädchen, dass »Wow!« zu ihrer neuen Frisur sagt. Die anderen starren eher erschrocken in den Spiegel und versuchen, sich in dem fremden Kopf wiederzuerkennen.
    Pia gefällt ihr neuer, kinnlanger Bob eigentlich ganz gut, im Gegensatz zu Leon. Er ist doppelt frustriert. An seinen ohnehin kurzen Haaren konnte niemand mehr etwas wegschneiden, aber die schwarze Farbe gefällt ihm gar nicht. Louisa dagegen ist glücklich, nur einige Ponyhaare eingebüßt zu haben.
    »Der Kyle ist knallhart«, berichtet sie Pia. »Er hat gesagt: Entweder du gehst zurück und lässt dich umstylen oder du bekommst ’ne Fahrkarte nach Hause. Aber ich will doch modeln, aber so, wie ich bin.«
    »Falsche Einstellung!«, mischt sich Pierre ein. »Ganz falsche Einstellung. Vielleicht solltest du doch besser nach Hause fahren. Du bekommst nur einen Job, wenn du das verkörperst, was der Kunde braucht. Ein Model ist ein wunderhübscher Kleiderständer. Und die protestieren ja auch nicht.«

Kapitel 11
hmte Models vertritt. Die Siegerin wirstings vorgestellt werden und die Models um den ersten Job kämpfen müssen
    »Wir wollen keine mageren Schönheiten, die schon beim ersten Stress aus den Latschen kippen!«
    Mit diesen Worten begrüßt Herr Kyle die angehenden Models am ersten Morgen nach dem Einzug im großen Aufenthaltsraum der Model- WG . Zwanzig aufgeregte Gesichter verfolgen jedes seiner Worte. Immerhin ist er nicht nur der Vorsitzende der Jury, sondern auch der Geschäftsführer einer der bekanntesten Modelagenturen des Landes, die viele berühmte Models vertritt. Die Siegerin wird unter Vertrag genommen, was schon den ersten großen Schritt in Richtung Modelkarriere bedeuten würde.
    

Leon ist blass um die Nase.


    

Pia pufft Gina wütend in die Seite. »Hö und Gesundheitsbewusstsein beweisen. Die Aufgaben, die ihr zu lösen habt, sind darauf abgestimmt. Natürlich gibt es auch jede Menge Catwalks und Jobs. Ihr werdet die meiste Zeit von Kameras begleitet, sie sind überall in der WG platziert.«
    »Auch nachts?« Entsetzte Schreie fliegen durch die Luft.
    »Wie im Big-Brother-Haus? Ist das erlaubt?«
    »Das stand aber nicht im Vertrag.«
    »Und auf’m Klo?«
    »Mir ist das egal!«, ruft Gina in die Runde. »Von mir aus auch auf’m Klo. Wir Mädels unter uns haben ja nichts zu verbergen.« Gina zwinkert Leon zu, fängt an zu lachen und kann gar nicht mehr aufhören.
    Leon ist blass um die Nase.
    Pia pufft Gina wütend in die Seite. »Hör auf zu lachen! Das ist nicht witzig.«
    dazu oder Abzüge. Das hat den Vorteil für euch, dass nicht eine Tagesform über euer Weiterkommen entscheidet, sondern dass ihr zwei Wochen Zeit habt, uns zu überzeugen, dass das Gesamtllen. Ja bitte, ich bin für Kameras auf dem Klo.«
    »Pst, sei still!«
    Aber erst ein

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