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Heute leider kein Foto für dich, Baby

Heute leider kein Foto für dich, Baby

Titel: Heute leider kein Foto für dich, Baby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ueberreuter
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drittes Mal den Job vor der Nase wegschnappt.


    

Pia verlässt das Zimmer und maer. Das ganze Paket Leonie.«
    »Was, wie wir beide wissen, ein Schummelpaket ist«, giftet Gina.
    »Na komm schon! Es ist doch eigentlich sehr komisch. Leon als Venus.«
    »Ha, ha, da hab ich schon besser gelacht.« Gina ist wirklich sauer. So hat Pia sie noch nicht erlebt.
    »Was hast du vor? Willst du ihn verpetzen?«
    Gina ist empört. »Nee! So weit würde ich nicht gehen. Aber man wird sich ja noch ärgern dürfen!« Sie lässt sich auf ihr Bett fallen. »Wer schön sein will, muss viel schlafen!«, sagt sie und schließt demonstrativ die Augen.
    Pia betrachtet sie nachdenklich. Ob sie wirklich dichthalten wird? Bislang war Leons Verkleidung für Gina nur ein Spaß, über den sie lachen konnte. Aber heute hat sich Leon als echte Konkurrenz entpuppt und ihr den Sieg genommen. Gina hat nur den zweiten Platz gemacht, ohne ihn hätte sie gewonnen. Und das findet Gina zu Recht nicht mehr witzig. Aber wird sie ihn verraten? Das kann sich Pia nicht vorstellen, doch wer weiß schon, wie sie reagieren wird, wenn Leon ihr ein zweites oder drittes Mal den Job vor der Nase wegschnappt.
    hat sie immer noch nicht vergessen, oder?«


    

»Er ist mit dir zusammen, Pia, und das meint er ehrlich, aber er en darf.
    »Ich muss dringende Büroarbeit erledigen«, sagt er.
    »Bitte, es ist wichtig!«
    »Also gut, aber nur zehn Minuten. Sonst morgen früh.«
    Sie wartet, bis er den Raum verlassen hat, und wählt Cleos Handynummer. Herr Kyle wird ausflippen, wenn er die Telefonrechnung sieht, denn der Anruf geht nach Frankreich. »Wusstest du, dass deine Mutter in der Jury sitzt?«, fragt Pia sofort nach der Begrüßung.
    »Nein! Wie furchtbar! Wieso das denn?«
    »Ihre Chefin ist krank geworden. Und weißt du, wer gewonnen hat: Leon ist die Venus vom Beachclub.«
    Cleo fängt an zu lachen. »Leon als Venus!«
    »Hör auf, Cleo. Das ist nicht lustig!«
    »Doch, ist es!«
    »Und je besser er ist, desto heftiger der Skandal für deine Mutter, wenn er auffliegt.«
    »Aber genau das will er wahrscheinlich. Jetzt hat er endlich eine Möglichkeit gefunden, ihr die Geschichte mit Kira heimzuzahlen.«
    »Wegen Kira? Sei ehrlich, Cleo. Er hat sie immer noch nicht vergessen, oder?«
    »Er ist mit dir zusammen, Pia, und das meint er ehrlich, aber er glaubt, dass sie bei ihm geblieben wäre, wenn Mutter Kira nicht dem Agenturchef vorgestellt hätte. Ich denke aber, sie hätte dann einen anderen gefunden. Kira wollte Karriere machen, und Leon konnte ihr nichts bieten.«
    Herr Kyle klopft an der Tür.
    »Ich muss Schluss machen, Cleo. Drück mir die Daumen.«
    Als sie wieder ins Schlafzimmer kommt, liegt auch Leon schon in seinem Bett und schnarcht leise vor sich hin. Pia dagegen liegt noch lange wach. Diese ganze Kira-Geschichte gefällt ihr gar nicht.

Kapitel 12

Ein Stöhnen gehtestet wird und ein Model die WG freiwillig verlässt
    Der nächste Tag ist der Horror für die angehenden Models, die wie jeden Morgen mehr oder weniger munter nach dem Frühstück im Aufenthaltsraum versammelt sind, wo an diesem Tag Frau Bergmann den Tagesplan verkündet. »Es geht um ein Label von zwei jungen dänischen Designerinnen, die ihre komplette Mode, also Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Wintermode, vor einem ausländischen Kunden präsentieren wollen. Es ist ein ganz wichtiger Auftrag für sie. Darum gebt euch Mühe.«
    Ein Stöhnen geht durch die Reihen. »Wintermode?«
    alie.


    

»Deine Meinung interessiert niemanden! Und dein Schmollmund erst recht nicht.« Frau Bergmanns Augen sprühen Funken. Pia ist froh, dae.«
    Frau Bergmann verdreht genervt die Augen. »Keine Sorge! Tierpelze sind bei uns generell tabu, nicht nur im Winter. Außerdem, und das gilt für alle, die ähnlich dumme Bemerkungen machen möchten, ist dies hier kein Wunschkonzert.«
    Natalie schaut sich hilfesuchend zu den anderen um, trifft aber nur auf genervte Gesichter. Die anderen haben kein Verständnis für ihr Herumgezicke, sondern sind hoch motiviert und bereit, alles zu geben, selbst wenn es darum geht, Wintermäntel und dicke Schals bei sechsunddreißig Grad im Schatten zu präsentieren.
    »Ich mein ja nur! Man wird ja noch mal seine Meinung sagen dürfen«, mault Natalie.
    how heißt: All around the year.


    

Drei Probedurchläufe gibt es. Wieder und immer

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