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Heute leider kein Foto für dich, Baby

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Titel: Heute leider kein Foto für dich, Baby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ueberreuter
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nur, wenn dir die Arbeit etwas bedeutet. Wenn du nur die Schatten der Vergangenheit einfangen willst, wirst du scheitern.«

Kapitel 17
In dem es Pia und Leon in die Endrunde schaffen
    »Warum wärst du das ideale Allround Model Number 1 und wer ist deiner Meinung nach am wenigsten geeignet? Für jede Frage habt ihr einen Antwortsatz, also kurz fassen, bitte keinen Monolog.«
    Mit diesen Fragen begrüßt Herr Kyle die Mädchen am nächsten Morgen im Aufenthaltsraum. Es ist der Tag der Entscheidung. Die Model- WG wird aufgelöst, nur fünf von ihnen werden morgen nach Paris fliegen. Zwei Wochen lang haben sie täglich Punkte sammeln können, bei Jobs, bei Shows, beim Kochen. Die Jury hat sie zusammengezählt und wird gleich das Ergebnis präsentieren.
    Die Mädchen stellen sich in einer Reihe vor dem Tisch auf, an dem die Jurymitglieder sitzen.
    »Gina, du fängst an!«
    d der Designer flüstern miteinander. Sie sehen geschockt aus. »Dasgabe die Maximalpunktzahl erreicht, war aber immer unter den ersten vier. Leon dagegen hat auf den ersten Blick bessere Aussichten. Er hat zweimal die Höchstpunktzahl erreicht, dafür war er beim sexy Walk nicht dabei.
    »Ich bin das ideale Allround Model«, beginnt Gina, ohne zu stocken, »weil ich alles mitmache und jeden Stress aushalte. Pamela sollte rausfliegen, weil sie nach dem Essen alles wieder auskotzt.«
    Die anderen halten die Luft an.
    Pamela springt mit einem Schrei auf Gina zu. »Ich bring dich um! Du lügst!« Sie schlägt mit den Fäusten auf Gina ein, die schützend die Hände vor ihr Gesicht hält.
    Leon geht dazwischen und zieht Pamela weg. Schluchzend verlässt sie den Raum, Frau Bergmann geht ihr hinterher.
    Zimmer. Du musst was bemerkt haben.«


    

Vanessa schüttelt den Kopf. »Keine Ahnung. Ich weiß von nichts.«


    

Herr Kyle schaut Gina mit ernstem Gesicht an. »Das Model, mit dem wir zusammenarbeiten nkurrentin loszuwerden.«
    Nun ist Gina empört. »Ich will gewinnen, aber doch nicht so! Was denken Sie von mir? Ich habe sie gesehen, nachts, als sie sich in der Küche alles reingestopft hat.«
    »Aber du hast nicht gesehen, wie sie alles wieder erbrochen hat?«
    Gina schüttelt den Kopf. »Sie ist einmal mit kreidebleichem Gesicht an mir vorbeigerannt. Nachts, als sie vom Klo kam. Und drinnen roch es nach Erbrochenem.«
    »Kann das jemand von euch bestätigen? Habt ihr was gesehen.« Herr Kyle schaut die Mädchen fragend an.
    Alle schütteln den Kopf. Nach einem kurzen Zögern auch Pia.
    »Ihr lügt! Das glaub ich euch nicht.« Gina schaut wütend von einer zur anderen. »Vanessa, du bist doch auf ihrem Zimmer. Du musst was bemerkt haben.«
    Vanessa schüttelt den Kopf. »Keine Ahnung. Ich weiß von nichts.«
    Herr Kyle schaut Gina mit ernstem Gesicht an. »Das Model, mit dem wir zusammenarbeiten wollen, sollte vor allem auch ehrlich sein. Wenn es niemand bestätigt, dann steht Aussage gegen Aussage. Ich weiß nicht, Gina, ob du weiterhin dabei sein kannst.«
    »Das können Sie nicht machen. Ich weiß, was ich gesehen habe!
Sie
wollen es nur nicht sehen. Sie wissen doch selber, wie dürr sie ist.«
    Pia sieht in Ginas schneeweißes Gesicht und hebt den Finger. »Sie sagt die Wahrheit«, sagt Pia mit leiser Stimme. »Ich habe nachts einmal vor dem Klo gewartet. Es hat gedauert und ich habe Keuchen und Würgen gehört. Da habe ich Angst bekommen. Ich … ich dachte, jemand braucht vielleicht Hilfe. Dann habe ich durchs Schlüsselloch geschaut und da … da hing sie über dem Klo.«
    »Vielleicht war ihr schlecht!«, sagt Vanessa. »Sie hatte abends viel gegessen. Zu viel vielleicht.«
    Pia schüttelt den Kopf. »Tut mir leid, Vanessa. Sie hat den Finger in den Mund gesteckt, und als sie rauskam und merkte, dass ich Bescheid wusste, hat sie mir gedroht, wenn ich sie verrate.«
    »Das sagst du doch nur, weil Gina deine Freundin ist.«
    »Ist das so, Pia?« Herr Kyle schaut sie fragend an. »Ich will keine Lügen. Dann bist du auch draußen.«
    »Schauen Sie doch ihre Finger an. Sie sind blaurot verfärbt, genau wie Gina neulich schon gesagt hat.«
    »Verräterin!«, zischt Vanessa, aber Gina lächelt Pia dankbar an.
    gesund ernährt …«


    

»Ach, du hast es t gesagt, dass sie was am Magen hatte.«
    »Pia hat gesehen, wie sie sich den Finger in den Mund gesteckt hat«, erklärt Herr Kyle. »Ich denke, das reicht als Beweis. Damit ist Pamela draußen, und wir machen weiter. Sie ist mir

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