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Heute verführe ich den Boss (German Edition)

Heute verführe ich den Boss (German Edition)

Titel: Heute verführe ich den Boss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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eine Stretchlimousine besorgen, wenn ihr wollt.“
    Jenny stieß ihre Freundin mit dem Ellbogen an. „Wieso hast du dich mit diesem Kerl nicht schon längst verabredet?“
    „Zu klein“, erwiderte Emily trocken und gab einen geringschätzigen Laut von sich. Jetzt konnte Jenny nicht anders und lachte los.
    „Ich gehe jetzt“, erklärte Emily. Cole sah enttäuscht aus.
    Doch das bemerkte Emily nicht, da sie mit Jenny beschäftigt war. „Ich werde dir etwas aus meinem Kleiderschrank und ein paar andere Dinge besorgen. Morgen werden wir dich dann neu ausstatten. Und in etwa einer Stunde bringe ich dir den ganzen Kram vorbei.“
    Da von ihrer Einrichtung so gut wie nichts mehr übrig war, hatte Jenny keine Probleme mit der Versicherung. Am Sonntag war sie noch einmal an den Überresten ihres Hauses vorbeigefahren. Jetzt wollte sie sich lieber auf die Zukunft konzentrieren.
    Von nun an war das alte Haus Geschichte. Nur der wunderbare See in der Nähe spendete ihr immer noch Trost.
    Am Montag nahm Jenny sich einen freien Tag und ging in Coles Gästezimmer eine lange Liste mit Besorgungen durch. Als sie noch einmal angeboten hatte, sich ein Zimmer im Motel zu nehmen, hatten Cole und Emily protestiert und darauf bestanden, dass sie blieb.
    Darüber, dass Cole Hauspersonal hatte, war sie allerdings einigermaßen schockiert. Er hatte einen Koch, einen Gärtner und eine Haushälterin, die alle unglaublich freundlich und zuvorkommend waren. Als sie erwähnte, dass sie normalerweise jeden Dienstag selbst gebackene Kekse in den Club brachte, weil dann die Jugendmannschaft trainierte, hatte die Köchin Maria es sich nicht nehmen lassen, welche zu backen.
    Seit Mitch wieder in Royal war, hatte er begonnen, die Jugendmannschaft des TCC zu trainieren. Die Arbeit mit den Jugendlichen war ihm ein wichtiges Anliegen, und sein Kultstatus animierte natürlich viele Jungs aus der Gegend, in die Mannschaft einzutreten. Für Jenny war es mittlerweile zur Gewohnheit geworden, den Kids das Ende des Trainingstags mit Keksen zu versüßen.
    Normalerweise stellte sie das Gebäck neben den Wasserflaschen ab und ging wieder ins Büro zurück. Doch an diesem Tag hatte sie Lust, etwas länger zu bleiben und dem Training zuzuschauen. So wütend sie auch auf Mitch war, so sehr musste sie ihm zugestehen, dass er großartig mit den Jugendlichen umging. Und immer wieder kam ihr die Geschichte mit seinem Vater in den Sinn.
    Jenny beobachtete Mitch, wie er seiner Mannschaft ein paar Tipps gab, um den Ball richtig aufzufangen. Als einem sehr kleinen Jungen ein Wurf gelungen war, klopfte Mitch ihm anerkennend auf die Schulter und sparte offensichtlich auch nicht mit Lob.
    Warum glaubte er, ein schlechter Kerl zu sein?
    Dann erspähte Mitch Jenny.
    Da sie tags zuvor nicht im Büro gewesen und er schon den ganzen Tag über auf dem Feld war, hatten sie sich kaum gesehen. Einerseits war sie froh darüber, nicht mit ihm sprechen zu müssen, anderseits wusste sie, dass sie früher oder später miteinander reden mussten.
    Cole hatte recht. Nicht mehr lange, und Mitch würde Royal wieder verlassen und aus ihrem Leben verschwinden. Spätestens nach der Wahl des Clubpräsidenten. Und das wäre schon bald. Also würde Jenny sich zusammenreißen und sich ganz auf ihre Arbeit konzentrieren. So relativ kurz vor der Wahl herrschte sowieso Hochbetrieb, und jeder hatte alle Hände voll zu tun.
    Mitch kam auf sie zu.
    Das Clubhaus lag nur einhundert Meter hinter ihr. Wenn sie jetzt ging, könnte sie noch rechtzeitig flüchten. Sie bezweifelte, dass er ihr nachrennen würde. Während er sich von den Jungs verabschiedete, könnte sie schnell ihren Computer herunterfahren, sich ihre Tasche schnappen und mit dem Mietwagen zu Cole fahren, um sich dort in einem der hinteren Zimmer zu verstecken.
    Mitch kam näher.
    Sie hatte ungefähr eine Minute, um eine Entscheidung zu treffen.
    Flüchten wäre die einfachste Lösung.
    Bleiben hieße …
    „Hallo, Jenny.“ Zu spät.
    „Hallo, Mitch“, entgegnete sie.
    Sein Blick fiel auf den Teller mit den gigantischen Schokoladenkeksen. „Die Jungs werden aus dem Häuschen sein.“
    „Maria hat sie gebacken.“
    Er nickte. „Also bist du bei Cole untergekommen?“
    „Hat er dir das nicht gesagt?“ Jenny war überrascht. Schließlich waren Cole und Mitch enge Freunde.
    „Im Moment spricht er nicht mit mir.“
    „Ich, hm, das tut mir leid“, sagte sie.
    „ Dir tut es leid?“
    „Dass Cole böse auf dich ist.“
    „Er wird schon

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