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Heute verführe ich den Boss

Heute verführe ich den Boss

Titel: Heute verführe ich den Boss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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ihre Lippen, ihren Nacken und ihre Brüste mit Küssen bedeckte und sanft ihre Oberschenkel knetete. Als er es nicht mehr länger aushielt, streifte er ihr den Slip ab und ließ die Hand zu ihrer intimsten Stelle gleiten. Aufstöhnend bog Jenny sich ihm entgegen.
    Er küsste sie wieder, hart und bestimmt, und zwirbelte mit der freien Hand eine ihrer Brustspitzen. Fordernd streichelte Jenny ihn am ganzen Körper. Er war mehr als bereit für sie, und auch Jenny konnte diese süße Folter keine Sekunde länger mehr aushalten und drängte sich ihm entgegen. Diese Einladung nahm er nur allzu gern an.
    Schnell griff er nach seiner Hose und zog ein Kondom aus der Tasche, bevor die Lust ihm vollends den Verstand vernebelte. Als er schließlich in ihrer süßen Hitze versank, hatte er nur den einen Wunsch: dass dieses Liebesspiel niemals enden möge.
    Kissen flogen auf den Boden, das Messingbett quietschte rhythmisch, und draußen glänzten die Sterne, die nur für sie am Himmel zu stehen schienen.
    Als sie seinen Namen herausschrie, war auch er auf dem Gipfel der Lust angelangt. Sein Atem kam stoßweise, seine Stimme war heiser, und es dauerte eine ganze Weile, bis er wieder in die Realität zurückkehrte. Erschöpft drehte er sich neben Jenny und nahm sie fest in die Arme.
    Wieder fehlten ihm die richtigen Worte – er hatte keinen blassen Schimmer, was er ihr sagen sollte. Es tat ihm nicht leid. Er bedauerte es nicht. Aber Junge, Junge, so einen schweren Fehler hatte er noch nie begangen.
    Statt sich um Kopf und Kragen zu reden, zog er sie an sich und hielt sie sanft und sicher, bis sie eingeschlafen war. Ihm war klar, dass ihm das wahre Ausmaß seines Fehltritts erst am nächsten Morgen vor Augen geführt werden würde. Trotzdem hatte er keine Eile und blieb noch eine weitere Stunde mit ihr im Arm liegen. Dann verließ er leise das Haus.
    Am nächsten Morgen war Jenny nicht überrascht darüber, allein aufzuwachen. Unter der Dusche meldete sich ein beträchtlicher Muskelkater. Doch das machte ihr nichts aus. Denn Mitch hatte sie nicht übersehen. Ganz im Gegenteil!
    Es war ihr ein bisschen peinlich, dass sie so schnell im Bett gelandet waren. Andererseits waren sie einander auch nicht mehr fremd und erwachsene Menschen.
    Sie kleidete sich ihrem Büroalltag entsprechend schlicht, setzte ihre Brille auf und nahm sich ein Taxi zum Texas Cattleman’s Club . Der Pannendienst lud die Batterie ihres Wagens wieder auf, sodass sie weiterfahren konnte.
    Wie gewöhnlich kam sie vor Mitch im Club an. Sie machte sich einen Kaffee, den sie mit in ihr Büro im zweiten Stock nahm, schaltete den Computer ein, hörte ihren und Mitchs Anrufbeantworter ab und sortierte ein paar Dokumente.
    Als die Tür aufging, hatte sie gerade die Hälfte ihrer E-Mails gelesen. Augenblicklich wurde sie nervös, und als Mitch schließlich das Büro betrat, wurde ihr sogar etwas schlecht. Instinktiv lächelte sie. Würde er sie zur Begrüßung umarmen? Sie sogar küssen? Oder würden sie im Büro auf Zärtlichkeiten verzichten?
    Nachdem er die Tür geschlossen und sich umgedreht hatte, verschwand ihr Lächeln schlagartig, denn er sah alles andere als verliebt und entspannt aus.
    „Guten Morgen“, machte sie den Anfang und beobachtete seine Reaktion. Stimmte etwas nicht? Gab es ein Problem, von dem sie nichts wusste? Die Rivalitäten, die im Vorfeld der Wahl des neuen Clubpräsidenten herrschten, waren ein offenes Geheimnis. War etwas zwischen Abigail und Brad vorgefallen?
    Mit angespannter Miene ging er an ihr vorbei.
    Sie stand auf. „Mitch?“
    „Ich möchte mich bei dir entschuldigen“, sagte er ohne Vorwarnung und starrte dabei krampfhaft auf die Wand hinter ihr.
    „Du musst nicht …“
    „Mein Verhalten von letzter Nacht ist absolut unverzeihlich.“
    Was meinte er bloß? Hatte er ein schlechtes Gewissen, weil er nicht mit ihr getanzt hatte? Oder weil er mitten in der Nacht ohne ein Sterbenswörtchen gegangen war? Was immer es sein mochte, es war schon so gut wie vergeben.
    „Ich habe dich gestern schamlos ausgenutzt, und das tut mir furchtbar leid.“
    Jennys Verwirrung war perfekt. Meinte er etwa ihre Liebesnacht? Sie war doch genauso bereit und begierig gewesen wie er.
    „Ich bin zu weit gegangen“, fuhr Mitch fort und sah sie immer noch nicht an. „Du verdienst etwas Besseres als mich.“
    Moment mal! Sie wollte niemanden, der besser war als Mitch. Sie wollte ihn.
    Endlich gelang es ihm, sie anzusehen. „Ich hoffe, es ist immer noch in

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