Hexenopfer
wird sein fünftes Opfer jemand mit sechstem Sinn sein.«
»Ich bin der Grund, warum er nach Cherokee County gekommen ist«, sagte Genny mit Nachdruck. »Er hat mich als fünftes Opfer im Visier.«
»Das wird nicht passieren«, sagte Dallas mit vollster Überzeugung.
»Da haben Sie verdammt recht«, fügte Jacob hinzu. »Wir werden dich rund um die Uhr bewachen. Ich werde wieder hier einziehen, um dich zu beschützen.«
»Jacob, Sie haben eine Ermittlung durchzuführen. Lassen Sie mich auf Genny aufpassen«, sagte Dallas. »Ich werde heute Abend zu ihr ziehen.«
»Ja, gut«, erwiderte Genny. »Aber Dallas, du kannst nicht die ganze Zeit bei mir bleiben. Jacob braucht dich, um diesen Mann zu finden, bevor er das vierte Opfer umbringt.«
»Immer wenn Dallas nicht bei dir sein kann, werde ich dafür sorgen, dass ein Deputy die Aufgabe übernimmt«, sagte Jacob. »Unterdessen werden wir alles Notwendige tun, um den Mörder zu fassen.«
Dallas legte seine Hände sanft auf Gennys Schultern. »Wir werden für deine Sicherheit sorgen. Ich schwöre dir, dieser Mann wird nicht …«
»Ihr müsst euch bei der Aufdeckung seiner Identität von mir helfen lassen«, sagte Genny. »Da mein Leben in Gefahr ist, habe ich jedes Recht der Welt, das Risiko einzugehen und zu versuchen, telepathisch Kontakt zum Geist des Mörders aufzunehmen.«
»Nein!«, schrie Jacob.
»Doch«, hielt Genny ihm entgegen. »Ich werde mich diese Nacht und morgen früh gut ausruhen, und dann werde ich es morgen Nachmittag versuchen, wenn du und Dallas hier bei mir seid.«
»Sie wird es machen, ob Sie einverstanden sind oder nicht«, sagte Dallas. »Ich werde bei ihr sein, wenn sie es versucht. Und Sie?«
Jacob schnaubte. »Ja, verdammt!«
Laura warf ihre blonden Locken zurück und steckte ihr versnobtes Näschen in die Luft. »Ich als deine Verlobte habe ein Recht darauf zu erfahren, was los ist. Seitdem wir nach Cherokee Pointe gekommen sind, um deine Großeltern zu besuchen, bist du mehr unterwegs als hier. Du bleibst die ganze Nacht weg und sagst mir, du seist bei früheren Kumpels von der Highschool gewesen. Wie viele Kumpels kannst du eigentlich haben?«
»Jetzt mach dir mal nicht ins Höschen, Liebste.« Jamie versuchte, den Arm um sie zu legen, doch sie wich ihm aus, und er griff ins Leere.
»Triffst du dich mit anderen Frauen?«, wollte Laura wissen. »Gehst du deshalb heute Abend weg, um eine andere zu treffen?«
»Nein, warum sollte ich mich mit anderen Frauen treffen, wenn ich dich habe?« Jamie grinste sie dämlich an. »Zuckerschnecke, du bist mir Frau genug.«
»Du lügst! Ich bin vielleicht nicht so erfahren, aber ich weiß, wann ein Mann mich langweilig findet.«
Jamie machte einen Satz auf sie zu und konnte sie diesmal schnappen, bevor sie ihm ausweichen konnte. Als er sie in die Arme zog, versuchte sie, sich von ihm loszumachen.
»Beruhige dich und lass dir von mir zeigen, wie leicht du mich befriedigen kannst.« Er wollte sie küssen, aber sie wandte den Kopf ab.
Er biss ihr ins Ohrläppchen. Sie schrie vor Schmerz auf.
Er leckte an ihrem Ohr und flüsterte: »Ich finde Analsex nicht langweilig.« Er rieb mit der Hand über ihre Pobacken. »Zieh deinen Slip aus und beug dich vor, und ich verspreche dir, ich werde heute Abend nirgendwohin gehen.«
Vor Schreck riss Laura die Augen auf. »Bittest du mich ernsthaft, bei so etwas Verderbtem mitzumachen?«
»Ich könnte dich dazu zwingen«, sagte er. »Hättest du das lieber? Du könntest weinen und jammern und mich anflehen aufzuhören, und so tun, als würde es dir nicht gefallen.«
»Nein, Jamie. Ich will nicht …«
Er brachte sie mit einem Kuss zum Schweigen, bei dem er ihr seine Zunge bis in die Kehle steckte. Laura sah gut aus. Nicht direkt hübsch, aber niedlich. Und sie hatte kecke Titten und einen erstklassigen Hintern. Leider war sie im Bett nicht sehr abenteuerlustig. Beim ersten Mal, als er sie flachlegte, hatte er festgestellt, dass sie nicht viel über Sex wusste. Später hatte sie zugegeben, dass er erst ihr dritter Liebhaber war. Verdammt, er konnte sich nicht einmal mehr erinnern, wer seine dritte Geliebte gewesen war … oder seine dreißigste. Seine erste war eins der Dienstmädchen, die für seine Großmutter gearbeitet hatten. Er war vierzehn gewesen und hatte den fünfundzwanzigjährigen Körper eine ganze Weile genossen. Bis sie kündigte und auf und davon war. Die nächste denkwürdige Partnerin war Jazzy Talbot gewesen. Das war eine heiße
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