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Hexenopfer

Titel: Hexenopfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Becher auf seinen Schreibtisch. »Ich will Ihnen gegenüber ganz offen sein – ich glaube, ich bin nicht erfahren genug, mit diesem Fall fertig zu werden, und dass unser Polizeichef ein Hohlkopf ist, hilft auch nicht gerade weiter. Ich überlege, ob ich Hilfe anfordern soll.«
    »Rufen Sie Chet Morris bei der Außenstelle in Knoxville an und bitten Sie um offizielle Hilfe vom FBI, damit das Sheriff’s Department Zugang zu all unseren Quellen bekommt. Chet ist ganz in Ordnung, und er wird auch nicht jammern, wenn ich Ihnen über die Schulter sehe. Wenn Sie bereit sind, das zuzulassen, werde ich in inoffizieller Eigenschaft mit Ihnen arbeiten. Ich habe die Erfahrung in der Strafverfolgung, die Ihnen fehlt.«
    »Zuerst muss ich mit Roddy Watson sprechen. Der Blödmann ist fest entschlossen, diese Morde selbst zu bearbeiten. Er wird Theater machen.«
    »Sie sind für den Fall Susie Richards zuständig. Rufen Sie Chet wegen der Benutzung der Quellen des FBI an, nur zu diesem Fall, und Sie werden Watson keine andere Wahl lassen. Und Sie könnten Chet vielleicht bitten, ein paar Leute herzuschicken, die sich Ihrer Sondereinheit anschließen.«
    »Ja, das klingt nach einer guten Idee.« Jacob lachte in sich hinein. »Ist zwar verdammt hinterhältig, Roddy zu umgehen, aber wahrscheinlich der beste Weg, mit ihm fertig zu werden.«
    Dallas trank seinen Kaffee in großen Schlucken und stellte den Becher auf den Boden. Er zog einen Stuhl an die Seite von Jacobs Schreibtisch und griff nach einem Schreibblock und einem Stift.
    »Haben Sie Zeit, mit mir die Liste von Verdächtigen zusammenzustellen?«
    »Sie meinen die Liste der neu Hinzugezogenen?«
    Dallas nickte.
    Jacob rieb sich das Kinn. »Zunächst hätten wir da Reverend Stowe und seine Frau drüben in der Kongregationskirche. Sie sind erst seit ein paar Monaten hier. Sie kamen, nachdem der alte Pfarrer Thomas in den Ruhestand gegangen war.«
    »Ist Reverend Stowe nicht derjenige, der Cindy Todds Leiche gefunden hat?«
    »Genau der.«
    »Wie heißt der Pfarrer mit Vornamen?«
    »Haden«, erwiderte Jacob. »Und seine Frau heißt Esther.«
    Dallas schrieb die Namen auf den Notizblock. »Wer noch?«
    »Dr. MacNair ist neu. Seit zwei Monaten hier. Galvin MacNair ist Allgemeinmediziner. Der Vorname seiner Frau ist Nina.«
    Dallas setzte MacNairs Namen auf die Liste.
    »Ein Geistlicher und ein Arzt«, sagte Jacob. »Nicht gerade die üblichen Kriminellen.«
    »Ein Serientäter kann sich hinter jeder Fassade verbergen«, erklärte Dallas. »Mal sehen, ob Teri sie für uns überprüfen kann, oder falls Sie Chet bald auf den Fall ansetzen, kann er unsere Liste der Verdächtigen überpüfen. Wir müssen einen Mann finden, der ziemlich oft unterwegs ist oder zumindest viel reist.«
    »Jamie Upton.«
    »Wer?«
    »Vergessen Sie es.« Jacob leerte seinen Kaffee und durchquerte den Raum, um sich neuen zu holen.
    »Wieso? Wer ist Jamie Upton?«
    »Ein verwöhntes Balg, das zu einem armseligen Schweinehund herangewachsen ist. Er reist viel. Gelegentlich kommt er nach Cherokee Pointe zurück. Vor einer Woche tauchte er wieder in die Stadt auf.«
    »Kurz vor dem Mord an Susie Richards?«
    »Ja, ungefähr. Aber vergessen Sie Jamie. Sein Name fiel mir nur so ein. Ich fürchte, ich bin voreingenommen, wenn es um ihn geht.«
    »Ich sehe schon, dass dieser Jamie neben Brian MacKinnon hoch oben auf Ihrer schwarzen Liste steht.«
    Jacobs Mundwinkel hoben sich kaum merklich. Die Andeutung eines Lächelns. »Ja, ich habe Probleme mit reichen Typen, die meinen, sie könnten sich mit ihrem Geld aus Schwierigkeiten herauskaufen oder sich alles leisten, was sie wollen.«
    Dallas notierte Jamies Namen.
    »Wenn Sie schon Jamie hinzufügen, dann können Sie Mac­Kinnon auch gleich auf Ihre Liste setzen. Er reist ziemlich viel. Kann nicht schaden, ihn zu überprüfen.«
    Dallas grinste, als er Brian MacKinnon hinzufügte. »Wer wohnt noch seit sechs Monaten oder weniger in Cherokee County oder reist viel?«
    »Dillon Carson leitet das kleine Theater in der Stadt. Er ist neu und ein echter Frauenheld. Dann ist da noch Gennys Freund Royce Pierpont. Der Typ ist ein Weichei und spinnt ein bisschen, wenn Sie mich fragen. Aber Genny mag ihn. Ihm gehört ein Antiquitätengeschäft hier in der Stadt. Er ist nicht länger als sechs Monate hier.«
    »Noch jemand?«
    »Spontan fällt mir niemand ein. Ist die Liste nicht schon lang genug? Wie viele Namen haben Sie?«
    »Sechs.« Dallas warf rasch einen Blick über die

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