Hexentöchter: Erotischer Vampirroman (German Edition)
wie sehr sie ihn dann bat, aufzuhören. Dreißig Minuten, von denen sie vermutlich zwanzig in lustvoller Agonie verbrachte.
„Ich wähle Option Nummer eins“, sagte sie heiser.
„Bist du dir sicher?“
„Ja.“ Sie sah ihm gerade und fest in die Augen. Sein gefährliches Lächeln verstärkte sich.
„Gut, du sollst deinen Willen haben.“ Er ließ ihre Hände los und glitt an ihr hinab, legte sich zwischen ihre Beine, spreizte ihre Schenkel und schob beide Hände unter ihr Gesäß, um ihre Hüften leicht anzuheben. Bevor er jedoch seine Lippen auf ihre vor Verlangen pochenden Schamlippen senkte, sah er sie an.
„Ach ja. Das hätte ich fast vergessen. Falls du dich doch rührst und nicht völlig stillhältst, werde ich dich trotzdem fesseln. Und die dreißig Minuten anhängen.“
Charlie setzte sich halb auf und versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien. „Das ist gegen die Vereinbarung!“
„Nein. Das sind die Bedingungen. Andernfalls hättest du doch gar keinen Anreiz, stillzuhalten, oder?“ Er grinste. „Aber sollte dir dieses Abkommen mit einem Mal nicht behagen, dann bleibt dir noch eine dritte Option, meine süße Gespielin. Ich werde dich ins
Chez Haga
bringen. Ich nehme an, du warst sicherlich einmal neugierig genug, um diese bewussten Kellerräume aufzusuchen, in denen unbotmäßige Hexen in Zucht und Ordnung gehalten werden?“
Charlie atmete flach und hastig. Ihre Augen hatten sich geweitet, und ein Schauer lief über ihre Haut. Sie fühlte ihren Puls am Hals, an der Schläfe, zwischen den Beinen, als Cyrill mit einer Stimme wie Honig weitersprach: „Und genau dort hin werde ich dich bringen, Charlotta. Und glaube nicht, dass ich scherze. Und jetzt schau dorthin auf die Standuhr. Es ist genau fünfzehn Minuten vor Mitternacht. Zur Geisterstunde bist du entweder befreit oder gefesselt.“ Damit senkte er seine Lippen auf sie.
Charlie ließ sich zurück in die Kissen fallen. Allein schon die erste Berührung hätte sie beinahe zusammenzucken lassen. Aber sie beherrschte sich. Sie wusste, dass Cyrill – zumindest was die Fesseln betraf - keinen Scherz gemacht hatte, und sie hatte tatsächlich ein wenig Furcht davor, diesem Zuviel an Lust zu lange preisgegeben zu sein.
Veilbrooks Zunge schien direkt aus der Hölle der Lust zu kommen. Nachdem er sich geraume Zeit damit beschäftigt hatte, ihre Schamlippen zu lecken, bis sie geschwollen waren, vergnügte er sich minutenlang, ihre Klitoris zu quälen, daran zu saugen, bis Charlie das erste Ziehen in ihrem Unterleib spürte, das einen Orgasmus ankündigte. Sie musste sich zurückhalten, durfte sich nicht gehen zu lassen. Je länger sie jetzt durchhielt, desto besser hatte sie sich in der Gewalt. Sie machte sich nichts vor. Sobald Cyrill sie einmal über den ersten Höhepunkt getrieben hatte, war sie nicht in der Lage, seine weiteren Liebkosungen ohne äußerliche Regung zu ertragen. Ihr Blick glitt verzweifelt zu der Uhr. Sie hatte das Gefühl, schon ewig inVeilbrooks Gewalt zu sein, dabei waren nicht einmal fünf Minuten vergangen.
Sie atmete tief durch, versuchte, sich zu entspannen, an etwas anderes zu denken. Und da begann Veilbrook zu sprechen. Sein Mund lag dabei auf ihrer Klitoris und die Vibration seiner Stimme, die leichte Bewegung seiner Lippen, ließen Charlie unterdrückt aufstöhnen.
„Du warst doch schon in diesem Raum. Erinnerst du dich an die Fesseln an der Wand? Die Ketten?“
Charlie verdrehte die Augen und schielte zur Uhr. Nur eine weitere Minute war vergangen. Veilbrook musste bemerkt haben, wie sehr der Gedanke an diesen Kellerraum sie erregte. Die Vorstellung, längere Zeit dort in Veilbrooks Gewalt zu verbringen, ließ kleine Schweißperlen zwischen ihren Brüsten hervortreten.
„Die Peitschen? Manche sind aus Samt, aber ich kann dir versichern, Charlotta, du würdest um Gnade wimmern, wenn ich dich dort ankette und deine reizende Kehrseite damit bearbeite. Und wenn dein Hintern dann genügend gerötet ist, würde ich ihn mit Küssen bedecken, so lange, bis du dich beruhigst und wie Wachs unter meinen Händen wirst.“ Seine Zunge zog kleine Kreise durch ihre Feuchte, bis er bei ihrem Eingang angekommen war und ihn umrundete. Charlie presste die Lippen aufeinander. Von allen Wesen, die sie kannte, war Cyrill das einzige, dem sie so vollständig vertraute, dass sie sich von ihm an die Wand fesseln und vielleicht sogar schlagen lassen würde, nur um ihre Neugier zu befriedigen. Um zu probieren, ob Schmerz wirklich
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