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Hexer-Edition 22: Der Sohn des Hexers II

Hexer-Edition 22: Der Sohn des Hexers II

Titel: Hexer-Edition 22: Der Sohn des Hexers II Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Hohlbein
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und George den Ring unauffällig zurückzugeben.
    »Na endlich«, brummte Rowlf, als sie ins Freie traten. Er und Dr. Gray warteten bereits aufbruchbereit. »Nix gegen die Zukunft, aba solang sich die Moorhops nich aus ihren Höhlen raustraun tun, isses ziemlich langweilich hier. Nur Fröhlichkeit und gute Laune. Bäh.«
    George warf ihm einen missbilligenden Blick zu, den Rowlf jedoch ignorierte und nur umso breiter grinste.
    Sie verabschiedeten sich von den Eloi und machten sich auf den Weg. George hatte ihnen von den immer wieder stattfindenden Angriffen der Morlocks erzählt. Einige Male war es den grauhäutigen Ungeheuern trotz aller Sicherheitsvorkehrungen gelungen, bis tief in die Siedlung der Eloi vorzudringen, und da sie dabei von einem blindwütigen Vernichtungswillen getrieben alles zerstört hatten, was sie fanden, wäre ihnen die Zeitmaschine zwei Mal fast zum Opfer gefallen. Aus diesem Grund hatte er sie an einem sicheren Ort außerhalb der Siedlung versteckt.
    Nach einem Fußmarsch von knapp einer Viertelstunde, während der sie immer wieder besorgte Blicke zum Himmel warfen, erreichten sie das Ende des Waldes. Ein breiter Sandstrand lag vor ihnen, dahinter erstreckte sich die endlose Fläche des Ozeans. Wellen plätscherten sanft an den Strand. Es herrschte Ebbe; die Wellenlinien im nassen, festgepressten Sand zeigten, dass sich das Wasser immer noch weiter zurückzog. Weit draußen im Meer glaubte Howard einen dunklen Umriss zu sehen, der immer wieder aus den Wellen auftauchte, doch war dieser zu weit entfernt, um Genaueres zu erkennen.
    George ging auf eine Felsgruppe am Waldrand zu. Erst als sie unmittelbar davor standen, entdeckte Howard den von Unkraut und herabhängenden Ranken weitgehend überwucherten Eingang einer Höhle. Behutsam schob George das Unkraut zur Seite. Die Höhle war winzig, gerade groß genug für die Maschine, die darin stand.
    Zum ersten Mal erblickte Howard die Zeitmaschine. Er wusste nicht, was er erwartet hatte, doch im ersten Moment war er von der Schlichtheit des Geräts fast enttäuscht. Es erinnerte vage an einen Schlitten (aus dem er wahrscheinlich auch entstanden war) und bestand im Wesentlichen aus einem eisernen Gestell mit Kufen und einem roten Ledersitz, einem großen Schwungrad am hinteren Ende und einem Armaturenbrett mit mehreren Hebeln und Anzeigetafeln. Und vor allem war es klein.
    George hatte ihnen bereits erklärt, dass er die Maschine nur für sich konstruiert hätte, nicht für weitere Passagiere, dass es jedoch möglich sein müsste, zwei Begleiter auf der Reise durch die Zeit mitzunehmen – was also in jedem Fall zwei Durchgänge erforderte, wenn nicht mehr. Das Risiko, sie alle zugleich zu transportieren, wollte er nicht eingehen. Jetzt jedoch kamen Howard Zweifel, dass es überhaupt möglich sein würde, auch nur einen Begleiter mitzunehmen. Der Sitz jedenfalls bot nur einer Person Platz.
    »Ich sagte ja, dass es etwas schwierig werden würde«, erklärte George in entschuldigendem Tonfall, als er die skeptischen Blicke bemerkte. »Aber es ist möglich, wenn Sie sich auf die Trittbretter beiderseits des Sitzes stellen und gut festhalten.«
    »Wird ziemlich ungemütlich, ein paar hunderttausend Jahre so zu stehen«, spottete Rowlf.
    George schien die Ironie in seinen Worten nicht zu bemerken. Er hantierte an der Maschine herum, prüfte die Anzeigen und die Stellung der Hebel. »Nach unserem eigenen Empfinden wird die Reise nicht einmal eine Stunde dauern«, erwiderte er ernst. »Sie werden kaum etwas davon merken, wie die Jahrtausende verstreichen. Bitte helfen Sie mir, die Maschine aus der Höhle zu schieben. Das Schwungrad kann sich hier drin nicht richtig drehen.«
    Gemeinsam bewegten sie das erstaunlich schwere Gerät ins Freie, wo George auf den Sitz kletterte. Sill und Dr. Gray würden die erste Reise mit ihm antreten. Die Araberin hatte zwar heftig dagegen protestiert, Howard allein in einer ungewissen Zukunft zurückzulassen – noch dazu in einer Situation, die vielleicht nicht ganz so ungefährlich war, wie es ihnen jetzt vorkommen mochte, denn sie hatten keine Garantie, dass die Morlocks nicht doch zurückkamen, um zu Ende zu bringen, was sie begonnen hatten – aber Howard hatte darauf bestanden, dass Sill den alten Rechtsanwalt begleitete. Letztendlich mussten zwei von ihnen zurückbleiben, ob ihnen dies nun gefiel oder nicht. Und wenn er vor die Wahl gestellt wurde, sich zwischen Sill el Mot und Rowlf zu entscheiden, dann war diese

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