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High Intensity Training zum Abnehmen

High Intensity Training zum Abnehmen

Titel: High Intensity Training zum Abnehmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Despeghel
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Gehalt im Blut von der »Zuckerpolizei« Insulin rasch und übereifrig in die Zellen geschleust wurde. Dem Körper fehlt dann der notwendige Zucker, was den bekannten Heißhunger verursacht. Die Powerwirkung einfacher Kohlenhydrate – aus Süßigkeiten, Honig und einigen Früchten, insbesondere Banane, Ananas, Pfirsich oder Mango – ist also nur von kurzer Dauer.
    GU-Erfolgstipp Nach 19 Uhr möglichst nicht mehr essen
    Der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme ist ein wichtiges Kriterium für Gesundheit und Fitness. Das Frühstück sollte zwischen 7 und 10 Uhr stattfinden, das Mittagessen zwischen 12 und 14 Uhr. Und nach 18 oder wenigstens 19 Uhr sollten Sie keine und vor allem keine schweren Mahlzeiten mehr einnehmen. Der Verdauungsapparat hat so spät nämlich kaum noch eine Chance, alles aufzubereiten. Er speichert dann vor allem das Fett ab.
    Dazu gleich noch ein Tipp: Essen Sie abends nur Eiweiß und Gemüse, keine Kohlenhydrate – die Rezepte ab >  machen es vor. Damit wird die hervorragende „Nachtarbeit“ des Eiweiß – also Fettverbrennung und Regeneration – angeregt.
    ... oder lieber komplex?
    Komplexe Kohlenhydrate hingegen sättigen für einen längeren Zeitraum. Denn ihre Mehrfachzucker setzen sich aus vielen Einfachzuckermolekülen zu langen Ketten zusammen. Der Körper braucht Zeit, um diese langen Ketten komplett aufzuspalten. Jede Einheit wird nach und nach freigesetzt und ins Blut abgegeben. Der Blutzuckerspiegel steigt also nur langsam an. Das gibt Power für den ganzen Tag: Der Körper ist kontinuierlich, ohne Höhen und Tiefen, mit der notwendigen Energie versorgt und braucht deshalb keine Vorräte als Fett einzulagern. Das ist gerade für Abnehmwillige entscheidend.
    Außerdem liefern die Lebensmittel mit komplexen Kohlenhydraten allerlei wichtige Stoffe für unsere Gesundheit. Sie haben viele Vitamine und sind ballaststoffreich: Getreideprodukte wie Reis, Nudeln oder Vollkornbrot, aber auch Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Gemüse und einige Obstsorten, zum Beispiel Äpfel, Birnen, Beeren, Kirschen oder Pflaumen. Hier kommen auch die auf >  beschriebenen Sekundären Pflanzenstoffe zum Zuge.
    Low Carb?
    Diäten, die weitgehend auf Kohlenhydrate verzichten, sind seit einigen Jahren in. Zum HIT passt dieses Konzept allerdings nicht, weil aufgrund der intensiven sportlichen Belastung der Körper diese Stoffe zur Gewinnung von Energie braucht. Wichtig ist allerdings, dass Sie abends auf Kohlenhydrate verzichten.
    Insulin fördert die Fetteinlagerung
    Das Bauchspeicheldrüsenhormon Insulin hat die Aufgabe, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Hierfür schleust es beispielsweise Zuckermoleküle aus dem Blut in die Zellen, in erster Linie die Muskel- und Leberzellen, die den Zucker entweder speichern oder direkt in Energie umwandeln. Werden nun mit der Nahrung viele und vor allem einfache, schnell verfügbare Kohlenhydrate aufgenommen, steigt der Blutzucker- und in Folge der Insulinspiegel hoch an. Sind die Muskel- und Leberzellen aber ausreichend mit Zucker versorgt, verschließen sie ihre »Türen«. Der restliche Zucker muss daher in den Fettzellen »entsorgt« werden – so bilden sich mit der Zeit die Pölsterchen. Gleichzeitig hemmt das Insulin auch noch für mehrere Stunden die Lipolyse, also den Abbau von Körperfett. Darum ist es so wichtig, ausreichend komplexe und kaum einfache Kohlenhydrate zu essen.
Die wichtige Rolle des Fetts
    Fett wird gern verpönt – und ist doch lebensnotwendig, auch für Abnehmwillige. Ein Gramm Fett pro Kilogramm Körpergewicht täglich – das ist eine sinnvolle Empfehlung. Nur gibt es hier einiges zu beachten, damit es auch die richtigen Fette sind, die Sie essen.
    Gesättigt, ungesättigt, Transfett?
    Grundsätzlich gibt es ungesättigte und gesättigte Fettsäuren. Geeignet für eine gesunde Ernährung sind davon in hohem Maße die ungesättigten, die in pflanzlichen Ölen besonders reichhaltig vorkommen. Nur leider verzehren wir mit unserem meist recht hohen Fleisch- und Wurstkonsum viel zu viel von den gesättigten Fettsäuren. Dazu kommen noch die direkt ungesunden Transfette, die in stark verarbeiteten Lebensmitteln lauern. Wenn Sie sich daher etwas Gutes tun wollen, sollten Sie Fett nicht generell reduzieren, sondern darauf achten, das richtige zu wählen.
    Mit pflanzlichen Ölen liegen Sie da erst einmal ganz richtig. Sie enthalten nämlich auch besonders viel von den überaus gesunden Omega-6-Fettsäuren, die wiederum antiinflammatorisch (siehe >

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