High Intensity Training zum Abnehmen
) wirken. Gemeinsam mit Omega-3-Fettsäuren – in Fisch reichlich enthalten – helfen sie, den Stoffwechsel zu optimieren, der Cholesterinspiegel verbessert sich, die Zellwände werden stabilisiert, Hormone werden entwickelt. Gesundes Fett ist also physiologisch wichtig, um die Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Die »guten« Fette
Sie finden sie vor allem in Samen und Nüssen beziehungsweise den kalt gepressten Ölen daraus, ebenso im Olivenöl. Für die leider oft vernachlässigten Omega-3-Fettsäuren sind Fische gute Träger – insbesondere Thunfisch, Lachs, Makrele, Hering, Scholle oder Seezunge.
Im richtigen Verhältnis
Wie so oft, wenn etwas als »gesund« die Runde macht, schleichen sich auch bei der Verwendung der Omega-Fettsäuren ungünstige Folgen ein, wenn nur die halbe Wahrheit beachtet wird. Viele verwenden nämlich mittlerweile beinahe ausschließlich pflanzliche Öle mit den an sich guten Omega-6-Fettsäuren. Dadurch stimmt aber das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 nicht mehr. Um das ausgeglichen zu halten, empfiehlt es sich, reichlich Fisch zu essen, und zwar insbesondere den aus kalten Gewässern, in dem sich diese Fettsäuren besonders reichlich bilden. Werden Sie also zum Freund von Hering, Lachs und Co.
Das Trainingsprogramm
Damit Sie gut gerüstet mit Ihrem HI-Training beginnen können, erfahren Sie hier alles für Ihre Praxis: Details zur Methode, Tests, Trainingspläne und zusätzliche Übungen.
Die HIT-Methode Laufen
Ausdauersportarten eignen sich am besten, um ein regelmäßiges HI-Training in den Alltag zu integrieren. Insbesondere haben Sie hier die Chance, das Jogging als HI-Trainingsart ganz neu kennenzulernen. Es ist beinahe überall auszuführen, Sie brauchen kaum Ausrüstung, und an der frischen Luft sind Sie wie nebenbei auch noch. Außerdem lässt sich in der Gruppe trainieren, was noch mehr Spaß machen kann und die Motivation erheblich steigert. Zum Einstieg ins Training nach langer Sport-Abstinenz oder bei starkem Übergewicht können Sie auch walken – mit oder ohne Stöcke. Letztlich lässt sich das HIT-Prinzip aber ebenso aufs Schwimmen oder Radfahren anwenden.
Rundum gesund
Ausdauersportarten ganz allgemein fördern die Gesundung des Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels sowie des Herz-Kreislauf- und Atmungssystems, weil sie
Fettdepots zum Schmelzen bringen,
Triglycerid- und Cholesterinwerte optimieren,
den Leberstoffwechsel regulieren,
Arteriosklerose vorbeugen und vor Diabetes schützen,
das Lungenvolumen um bis zu 30 Prozent steigern,
die maximale Sauerstoffaufnahmekapazität um bis zu 35 Prozent steigern,
die Durchblutung des Herzens fördern,
Blutdruck und Puls senken,
die Blutgefäße elastischer machen,
Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen,
die Funktionstüchtigkeit des Immunsystems steigern.
Der besondere Clou beim Ausdauertraining ist, dass bei all diesen überzeugenden gesundheitlichen Vorteilen gleichzeitig auch ein Großteil der Muskulatur beansprucht wird. Beim Laufen sind es nahezu 80 und beim Nordic Walken immerhin noch 65 Prozent. Wenn Sie in HIT-Intervallen trainieren, fördern Sie daher automatisch den Aufbau all dieser Muskelgruppen.
Laufen
Laufen oder Joggen bietet viele Vorteile: Sie brauchen keine Technik zu erlernen und müssen keine – komplizierten und teuren – Trainingsgeräte anschaffen. Außerdem wirkt es sich nicht nur positiv auf die Gesundheit aus, denn auch der Seele tut Joggen gut. Sie fühlen sich bei regelmäßigem Training entspannter und ausgeglichener. Laufen baut nämlich Stress ab, und es beugt sogar Depressionen vor. Warum? Weil es die Bildung von Glückshormonen, Endorphinen, fördert.
Muskelbeanspruchung
Beim Joggen werden fast alle Muskelgruppen des Körpers genutzt. Der Grund dafür ist die »Flugphase« beim Laufen, in der sich kurzfristig beide Füße in der Luft befinden. Beim Hochkatapultieren des Körpers sowie bei der folgenden Landung muss das Dreifache des Körpergewichts bewältigt werden. Das erfordert den Einsatz nahezu der kompletten Muskulatur.
Joggen mit Übergewicht?
Grundsätzlich kann jeder Mensch joggen, doch bei starkem Übergewicht ist es nicht anzuraten. Wir bieten Ihnen daher für den Einstieg ein Acht-Wochen-Programm Walking beziehungsweise Nordic Walking (Trainingsplan ab > ). Die Belastung für die Gelenke ist dabei deutlich niedriger. Eine weitere Einschränkung für das Laufen machen Ärzte speziell bei Vorerkrankungen der Fuß-, Knie- oder Hüftgelenke. Auch dann sollten Sie
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