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Highland Secrets 2

Highland Secrets 2

Titel: Highland Secrets 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elena McKenzie
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kommt denn da?«, rief Adam aus und ging einen Schritt auf Kiran zu. Die beiden Männer umarmten sich und unterhielten sich miteinander.
    »Kiran und Ian waren unsere Trauzeugen«, erklärte Linda.
    Nachdem auch Darren und Conner wieder zu uns gefunden hatten, gingen wir weiter als erweiterte Gruppe über den Kirmesplatz. Conner legte noch einmal seinen Arm um mich und erkundigte sich, ob es mir besser gehen würde. Darren war plötzlich recht schweigsam geworden. Ich hatte das Gefühl, dass er Adam und Linda nicht so gut kannte, wie die anderen aus der Band. Und keiner von ihnen erwähnte den Irren, der Molly kopiert hatte.
    Ich nahm an, um Linda nicht zu beunruhigen. Ich konnte mir gut vorstellen, dass sie die Ereignisse noch nicht vollständig verarbeitet hatte. Als ich sie jetzt so sah, glücklich an Adams Arm, da regte sich noch mehr Mitleid für sie in mir. Und ich war Bob und Izz noch dankbarer, dass sie den Irren so schnell gefasst hatten und ich nicht durchmachen musste, was Linda ertragen hatte.
    »Ihr seid wirklich nicht zusammen?« Linda hatte sich zu mir und Kathrin gesellt. Wir standen neben einer Schießbude und beobachteten, wie die Männer kleine, weiße Plastiksterne abschossen und jeder von ihnen versuchte, den anderen zu übertreffen. Sie alle lehnten auf dem Tresen der Schießbude, so dass ihre Hintern in unsere Richtung ragten.
    »Nein«, sagte ich und nickte zu den Männern. »Ist das nicht eine nette Aussicht?«
    Linda zog grinsend ihr Handy aus ihrer winzigen Handtasche und machte ein Foto von fünf knackigen Hintern. »Ich poste das auf dem Facebookprofil von Wild Novel .«
    »Ich wäre jede Wette eingegangen, dass es zwischen euch knistert.«
    »Das knistert auch. Nur die beiden sind einfach zu blöd«, schimpfte Kathrin und boxte mir heftig gegen den Unterarm.
    »Schau mal, was ich für dich geschossen habe«, säuselte Adam mit stolz geschwellter Brust und hielt Linda eine künstliche Rose hin. Linda nahm sie und reckte sich, um Adam zu küssen.
    Kiran kam grinsend auf Kathrin zu und meinte: »Er hat sie als Trostpreis bekommen. Aber schau mal, was ich für dich habe.« Kiran holte einen Plüschrocker mit Lederjäckchen hinter seinem Rücken vor, der ein Herz zwischen seinen Händen hielt auf dem »Ich liebe dich« stand. Kathrin seufzte und schlang Kiran verzückt die Arme um den Hals.
    Die anderen Männer kamen mit leeren Händen zurück.
    »Und ihr habt nichts gewonnen?«, wollte Linda wissen.
    »Haben wir schon, aber wir mussten unsere Punkte hergeben, damit eure zwei Helden überhaupt was für euch bekommen haben.« Darren klopfte Kiran auf die Schulter.
    »Oh, ihr schmückt euch also mit fremden Federn«, sagte ich zu Adam und Kiran.
    Wir gingen weiter und beschlossen, an einer Bude Kaffee zu trinken, um uns etwas aufzuwärmen. Es hatte etwas aufgefrischt und durch den leichten Nieselregen wurde es unangenehm kühl. Der heiße Kaffee sollte uns wieder etwas aufwärmen. Wir stellten uns an einen Tisch, der vor einer Lücke zweier Buden stand. Nachdem alle ihren Kaffee getrunken hatten, beschlossen die anderen in eine riesige Schaukel zu steigen, die sich überschlug und mir schon vom Zusehen, den Kaffee wieder die Speiseröhre hinaufdrückte.
    Ian blieb bei mir und einen Moment standen wir schweigend nebeneinander. Dann schnappte Ian sich meinen Arm und zerrte mich in die Lücke zwischen den beiden Buden. Er drückte mich gegen eine der Wände und hielt mich mit seinem Körper gefangen.
    »Ian, was machst du da?« Meine Stimme war heiser und mein Herz sprang gegen meine Rippen. Er war mir so verwirrend nah, dass ich nicht wusste, was ich tun sollte.
    »Ich hab auch was für dich geschossen«, flüsterte er leise und zog rosa Plüschhandschellen aus einer seiner Potaschen. »Eine kleine Erinnerung an unsere gemeinsame Nacht.« Er legte mir die Handschelle um mein Handgelenk. Das Handgelenk, das auch in besagter Nacht gefesselt gewesen war, dann löste er sich von mir und ging zurück an unseren Tisch. Sekundenlang blieb ich schwer atmend an die Wand gelehnt stehen.
    Ich war so nah dran gewesen, einfach nachzugeben und ihn zu küssen. Aber ich war mir nicht einmal mehr sicher, ob er das überhaupt noch wollte. Und das nicht zu wissen, sorgte nur dafür, dass ich ihn noch mehr wollte. Plötzlich schien sich das Blatt gewendet zu haben. Ich sehnte mich danach, dass er zurückkam und sich noch einmal gegen mich lehnte, damit ich ihn küssen konnte. Nur schien er jetzt kein Interesse mehr

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