Highlander meiner Sehnsucht
tun.
Sie sah mit so grenzenlosem Vertrauen zu ihm hoch, dass er den Blick abwenden musste.
»Ich weiß, wie überzeugend du sein kannst.« Sanft streichelte sie die Muskeln seines unverletzten Arms, was ihm einen Hitzeschauer durch den Körper jagte. »Hast du ihnen gesagt…«
Er wusste, was sie meinte. Dass sie keine Jungfrau mehr war. »Solange es nicht nötig ist.«
Sie nickte und fuhr damit fort, ihn zu streicheln. Ihn zu berühren. Ihre Hände strichen zart und leicht wie eine Feder über seinen Körper. Eine Feder, die eine glühend heiße Spur auf seiner Haut hinterließ.
»Aber wir werden doch sicher mehr Zeit für die Hochzeitsvorbereitungen benötigen«, meinte sie fragend.
Er konnte kaum klar denken. Ihr Duft, ihre Berührung benebelten seine Sinne. »Ich werde keinen Augenblick länger als nötig damit warten, dich zu meiner Frau zu machen. Ich würde es schon heute tun, wenn es möglich wäre. Da es das nicht ist, werden wir am Sonntag heiraten.« In vier Tagen. Er konnte ja wohl noch vier verdammte Tage warten.
Ihre Hand glitt über seinen Bauch und dann tiefer. Oder vielleicht doch nicht.
»Hmm. Das scheint mir aber eine lange Wartezeit zu sein.« Ihre Finger zogen die Linien seiner straffen Muskeln nach und schwebten dabei gefährlich nahe über seiner Erregung. Er konnte nicht atmen. »Und das aus keinem wirklich triftigen Grund.«
Gab es denn einen Grund? Keinen, der ihm im Moment einfallen wollte. Verdammt, sie erregte ihn so, dass die Lust sein Denken übernahm. Alles, woran er denken konnte, war, sie zu lieben, bis sie beide erschöpft zusammenbrachen. Bis er sie an sich gebunden hatte, so dass sie ihre Gefühle niemals mehr leugnen könnte. Vielleicht würde es helfen, sie noch einmal zu lieben.
Mit plötzlich unsicherem Gesichtsausdruck sah sie zu ihm hoch. Er wusste, dass sein offensichtliches Zögern sie verwirrte, wo er doch in den letzten Tagen alles in seiner Macht Stehende getan hatte, um sie zu verführen. Teufel, es verwirrte ihn ebenfalls.
»Du hast doch ernst gemeint, was du gesagt hast, oder nicht?«
Er glättete die besorgten Linien zwischen ihren Brauen
mit einem sanften Kuss. »Aye , Mädchen. Das habe ich.« Das machte es ja so schwierig.
»Du liebst mich?«
»Von ganzem Herzen.«
Ihre Augen funkelten. »Dann zeig es mir.«
Das würde er, verflucht! Es war eine Herausforderung, der er nicht widerstehen konnte. Lachlan war kein Mann, der es gewohnt war, seine Gefühle mit hübschen Worten auszudrücken – und selbst wenn, dann gäbe es keine Worte für das, was er im Augenblick empfand. Wenn er sie ansah, dann fühlte er sich, als wäre ihm der kostbarste Preis des ganzen Königreichs überreicht worden – ihre Liebe. Durch sie fühlte er sich unbesiegbar. Er wollte ihr sagen, was er fühlte, doch er wusste nicht, wo er anfangen sollte. Worte waren nicht seine Art, doch er konnte es ihr zeigen.
Er würde sie lieben, bis sie niemals mehr daran zweifeln konnte.
Sie war sein.
Er ließ die Hand hinter ihren Nacken gleiten, genoss das Gefühl der Wärme und der schweren Fülle ihres seidig weichen Haars und zog ihren Mund zu einem hungrigen Kuss an seine Lippen – einem Kuss, der ihm viel zu lange verwehrt gewesen war. Da war nichts Rührendes oder Lockendes an diesem Kuss. Dieses Mal nahm er sie mit einer Wildheit, die erahnen ließ, welche rasende Leidenschaft in ihm brannte. Eine Leidenschaft, die zum Teil Enthaltsamkeit, zum Teil Angst, zum Teil Frustration und durch und durch Verlangen war.
Er stöhnte an ihrem Mund, als er die köstliche Weichheit ihrer Lippen genoss, den zarten Duft, der sie umgab, ihren süßen Geschmack. Gott, es war schon viel zu lange her. Er küsste sie härter und presste sie fest an sich, während seine Zunge tief in die honigsüßen Tiefen ihres Mundes eintauchte. Sie öffnete sich ihm, nahm ihn tiefer auf und erwiderte
die Stöße seiner Zunge mit einer sinnlichen Leidenschaft, die der seinen gleichkam. Die kleinen lustvollen Laute, die ihr über die Lippen kamen, trieben ihn an. Jede Kurve ihres Körpers schien mit seinem zu verschmelzen, und alles, was zwischen ihnen stand, löste sich auf.
Berauscht von dem köstlichen Geschmack ihrer Haut küsste er ihren Mund, das Kinn, den Nacken. Doch es war nicht genug – er wollte sie nackt in seinem Bett, damit er jeden üppigen Zoll von ihr verschlingen konnte.
Er hob sie auf die Arme und trug sie die wenigen Schritte zum Bett, wo er sie sanft ablegte. Dann zog er ihr langsam
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