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Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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sie ins Zimmer getreten war, hatte sie sich einen Augenblick lang unsicher gefühlt, als sie seine Zurückhaltung spürte. Es war wirklich irgendwie süß, dass er warten wollte, bis sie verheiratet waren. Sie lächelte. Wer hätte gedacht, dass ihr wilder Highlander plötzlich von Schicklichkeit befallen würde.

    Doch sie wollte nicht warten, bis sie verheiratet waren. Sie konnte keinen Augenblick länger warten. Seine ehrfürchtige Berührung und der verzehrende Blick ließen jeden Zoll ihres Körpers vor Verlangen vibrieren. Die überwältigenden Gefühle, die er beim letzten Mal in ihr geweckt hatte, lockten am Rand ihres Bewusstseins, waren jedoch noch zu neu, als dass sie sich völlig erinnern konnte. Sie fühlte diese seltsame Rastlosigkeit in sich anwachsen, dieses mächtige Drängen. Sie sehnte sich nach seinem Mund, seinen Händen, seiner Fülle in ihr. Nach der Erfüllung seines Versprechens.
    Seine nackte Brust schimmerte im Kerzenschein wie polierte Bronze. Die felsenharten Muskeln an Armen und Bauch waren perfekt modelliert, als wären sie aus Stein gemeißelt. Seine Größe und Stärke würden nie aufhören, sie zu beeindrucken. Doch als sie den frischen Verband bemerkte, runzelte sie die Stirn.
    Er hatte begonnen, die Schnürung seiner Hosen zu lösen, aber sie hielt ihn auf, indem sie sein Handgelenk ergriff, denn sie erkannte, dass es noch einen anderen Grund für seine Zurückhaltung heute Nacht geben könnte. »Dein Arm. Bereitet er dir keine Schmerzen?«
    »Es geht mir gut.«
    »Hast du die Wunde nähen lassen?« Er nickte. »Die Heilerin hat sich nach dem Abendmahl darum gekümmert.«
    »Oh.« Die Heilerin. Er meinte Seonaid. Sie biss sich auf die Lippe. Ihr war klar, dass es lächerlich war, doch sie konnte sich gegen den Anfall von Eifersucht bei dem Gedanken, dass seine Geliebte ihn berührt und dieselbe Brust bewundert hatte, nicht wehren. Er mochte zwar behaupten, dass er sie liebte, andererseits hatte er ihr weder auf irgendeine Weise die Treue versprochen, noch konnte solch eine Vereinbarung von ihm erwartet werden. Abgesehen von der Tatsache, dass sie das dennoch tat – sehr wohl sogar. Der Gedanke an ihn mit einer anderen Frau riss ihr beinahe das Herz aus dem
Leib. Sie schwor sich, dass sie alles tun würde, was in ihrer Macht stand, um sicherzustellen, dass er niemals eine andere wollte als sie. Aber wie?
    »Warum runzelst du die Stirn, meine Süße?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Es ist nichts.« Sie ließ sein Handgelenk los, damit er sich weiter entkleiden konnte.
    Er lachte und küsste das Stirnrunzeln fort.
    »Eifersüchtig, Flora? Dazu hast du keinen Grund.«
    »Ich bin nicht eifersüchtig.«
    Er lächelte, wobei die vertrauten, attraktiven Züge teuflisch scharf und kantig im Spiel der Schatten wirkten.
    Ihre Augen wurden schmal, denn sein Gesichtsausdruck gefiel ihr gar nicht. »Das ist überhaupt nicht witzig. Wie würde es dir denn gefallen, wenn ich in meinem Schlafzimmer mit einem Mann alleine wäre, mit dem ich Intimitäten ausgetauscht hätte?« Mit keineswegs geringer Genugtuung sah sie, wie seine Augen sich verfinsterten.
    »Ich würde ihn töten. Und da ich der einzige Mann bin, mit dem du jemals intim sein wirst, wird sich dieses Thema niemals stellen.«
    »Gilt denn dasselbe auch für Euch, Mylaird? Ihr werdet feststellen, dass ich keine sehr tolerante Ehefrau sein werde.«
    Es dauerte einen Augenblick, bis ihm klar wurde, was sie meinte, dann kicherte er leise. »Mädchen, deine Ängste sind unbegründet. Wenn ich ein Versprechen gebe, dann halte ich es auch.«
    Sie hielt den Atem an, da sie kaum zu hoffen wagte. »Du wirst dir keine Geliebte nehmen?«
    Lachlan hielt ihren Blick fest. »Ich würde dich niemals entehren.«
    Flora hatte nicht für möglich gehalten, dass sie noch glücklicher sein könnte, doch sie hatte sich geirrt. In diesem Augenblick war ihr, als läge ihr die ganze Welt zu Füßen.
Sie vergaß völlig, dass sie nicht bekleidet war, fuhr hoch und warf ihm die Arme um den Hals.
    Ein Schock, mächtig wie ein Blitzschlag, durchfuhr sie. Die Hitze seiner Haut vertrieb alle anderen Gedanken bis auf das sündige Gefühl ihrer nackten Brüste, die sich an seine harte, bloße Brust pressten.
    Sie stöhnte und schmiegte sich enger an ihn, wollte mit ihm verschmelzen, sehnte sich danach, sich an seiner glatten, warmen Haut zu reiben.
    Sein Mund nahm den ihren in Besitz, heiß und fordernd. Sie öffnete sich seinem entschlossenen Angriff, nahm ihn tiefer

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