Highlander meiner Sehnsucht
Breitschwerts gestählten, muskulösen Arme, die Narben, die seinen Oberkörper übersäten und von den Schlachten kündeten, die er geschlagen – und gewonnen – hatte. Niemals hätte sie sich träumen lassen, dass solch rohe Körperlichkeit sie so heftig anziehen könnte. Doch ihre primitive Reaktion auf seinen muskulösen Körper und der warme, erwartungsvolle Schauer, der sie durchlief, ließen sich nicht leugnen. Aber die mächtige körperliche Anziehungskraft verblasste im Vergleich zu der Liebe, die sie für diesen Mann empfand.
Behutsam folgte sie mit den Fingerspitzen den straffen
Linien seiner Bauchmuskeln und bemerkte, wie er sich anspannte, je näher sie seiner Erregung kam, die sich gegen das lederne Gefängnis seiner Hosen auflehnte. Quälend langsam fing sie an, die Schnürung zu lösen, wobei ihre Hand ihn leicht streifte und verweilte, als wolle sie ihn umschließen. Bei dieser sanften Folter zog er scharf den Atem ein. Sobald die Hosen gelockert waren, rutschten sie ihm über die Hüften und enthüllten die volle Größe seines Verlangens.
Wenn sie es nicht besser wüsste, hätte sie es für unmöglich gehalten, dass sie ihn in sich aufnehmen konnte. Sanft fuhr sie mit den Fingern über seine ganze Länge, immer noch erstaunt darüber, wie weich die Haut war, die diesen harten Stahl bedeckte. Er stöhnte, als sie ihn erkundend berührte und, seine Ungeduld spürend, den Daumen über die dicke Spitze rieb. Endlich schloss sie die Hand um ihn. Er spannte sich an, während sie ihn mit langen und harten Zügen massierte, so wie er es ihr gezeigt hatte, und langsam das Tempo steigerte, als sie spürte, wie die Leidenschaft in ihm anschwoll. Sie konnte fühlen, wie er unter ihren Fingerspitzen pulsierte, wie die Heftigkeit seines Verlangens danach drängte auszubrechen.
Sein Gesicht war angespannt und die Augen dunkel vor wachsender Lust. Er sah unglaublich wild und äußerst gefährlich aus, sie wusste, dass sie der einzige Grund für dieses fieberhafte Verlangen war, das sich nicht zügeln ließ. Sie liebte es, dass sie ihm genauso viel Vergnügen bereiten konnte, wie er ihr bereitete.
Ihr Mund war auf einer Höhe mit ihm, und plötzlich kam ihr ein Gedanke. Ein Gedanke, den auszusprechen sie sich viel zu sehr schämen würde, doch das Bedürfnis, ihn zu halten, dafür zu sorgen, dass er niemals mehr lüstern an eine andere Frau dachte, gab ihr den Mut, es zu wagen.
Die Kiefer zu einer harten Linie zusammengebissen beobachtete er sie, als ob er ihre Gedanken lesen könnte.
Sie befeuchtete die Lippen. »Könnte ich …« Irgendwie konnte sie nicht die richtigen Worte finden. Unter langen Wimpern sah sie zu ihm auf und bemerkte das plötzliche Aufflammen in seinen Augen. »Würde es …«
»Gott, ja«, stieß er rau hervor.
Sie beugte sich vor und küsste ihn zögerlich.
Er reagierte sofort. Die mächtige Welle des Verlangens, die Lachlan durchströmte, war so heiß und zäh wie geschmolzener Stahl. Noch nie hatte er solch intensive Lust verspürt. Lust, die so mächtig war, dass sie jeden Teil seines Körpers durchdrang. Beinahe gaben seine Knie nach, als sie die feuchten, weichen Lippen auf die Spitze seiner Männlichkeit presste. Er zuckte ihr entgegen, der Druck war beinahe unerträglich. Das Blut rauschte ihm pulsierend in den Ohren, und er konnte kaum noch klar denken.
So sollte es nicht sein. Er wollte, dass es in dieser Nacht nur um sie ging, dass er ihr zeigen konnte, wie tief er sie liebte. Doch Flora überraschte ihn völlig. Sie ließ eine Sinnlichkeit erahnen, die, einmal entfesselt, seiner eigenen in nichts nachstand. Er hatte gespürt, dass sie abenteuerlustig und temperamentvoll war, doch er hatte es nicht so schnell erwartet. Dieser kühne Charakterzug, das Feuer, das er so an ihr bewunderte, erwies sich womöglich als sein Untergang.
Sie hatte ihn bereits in die Knie gezwungen.
Ihr Kuss war anfangs noch etwas zögerlich, es bedurfte all seiner Kraft, sich ihrem warmen, einladenden Mund nicht entgegenzudrängen. Sie ließ die weichen Lippen an ihm hinunterwandern, dann schnellte ihre Zunge vor und leckte in einem langen Zug an ihm empor.
Er beobachtete sie unter halb gesenkten Lidern, ihr blondes Haar schimmerte im Kerzenlicht, die federzarten Wimpern flatterten an ihrer blassen Wange. Doch es war der Anblick dieses sinnlichen Mundes, der sein Herz ergriff. Sie
tat das für ihn. Noch nie hatte eine Frau ihm solche Gefühle und solches Vergnügen bereitet.
Sein
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