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Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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während er sich mit seinen Männern auf die kommende Schlacht um Breacachadh vorbereitete, bekam Lachlan seine Antwort.
    »Es tut mir leid, Mylaird«, sagte Allan, der mit schmutz-und schweißverschmiertem Gesicht vor ihm stand. Er war gerade erst angekommen, der Geruch von Moor und Wind haftete immer noch an ihm.
    Tiefe Enttäuschung breitete sich in ihm aus. Der Befreiungsversuch war fehlgeschlagen. »Was ist geschehen?«, fragte er, wobei er sich auf das Schlimmste gefasst machte.
    »Alles verlief nach Plan. Hugh schaffte es an den Wachen vorbei und schmuggelte das Seil zu John hinein. Wir warteten auf ihn im birlinn unterhalb des Turms, als er anfing sich abzuseilen. Er hatte ungefähr die Hälfte zurückgelegt, als plötzlich die Hölle losbrach. Er war entdeckt worden. Wir warteten so lange wie möglich und sind nur mit knapper Not entkommen, ohne selbst gefangen genommen zu werden.«
    Da hatten sie Glück gehabt. Man konnte zwar vermuten, wer hinter dem Befreiungsversuch steckte, doch wenigstens gab es keine direkten Beweise, die zu ihm führten.
    »Und John?« Er ballte die Fäuste. »Was geschah mit meinem Bruder?«
    »Sie zogen das Seil wieder nach oben. Wir befürchteten schon, sie könnten ihn loslassen und der Sturz würde ihn umbringen.«
    Er hätte beinahe den Tod seines Bruders verursacht. »Ich verstehe nicht, wie das passieren konnte. John sollte sich an der vom Wachturm abgewandten Seite abseilen, wo ihn niemand sehen konnte.«

    »Das tat er auch. Wir fanden später heraus, dass eine Wache ihren Posten verlassen hatte, um sich zu erleichtern. Der Mann sah zufällig nach oben und bemerkte eine Bewegung.«
    Lachlan biss die Zähne zusammen. Er konnte nicht glauben, dass ihr Plan daran gescheitert war, dass ein Mann sein Wasser nicht hatte halten können.
    An Allans Gesichtsausdruck erkannte er, dass da noch etwas war. Lachlans Finger krampften sich um den Griff seines Claymore. »Was noch?«
    Allan hielt seinem Blick stand. »Unser Mann in der Burg tat wie geheißen, für den Fall, dass etwas fehlschlägt, und traf uns im Dorf Kinneil nahe des Hafens. Er machte eine kurze Pause. »John wurde ins Loch gesperrt.«
    Lachlan stieß einen Fluch aus und schleuderte sein Schwert zu Boden. Sein Bruder war vom Turm ins Kerkerloch gebracht worden – ein Ort, der für gewöhnlich Verbrechern von niederer Geburt vorbehalten war. Das Kerkerloch von Blackness Castle besaß eine besonders makabre Eigenart. Bei Flut strömte das Wasser vom Meer durch ein Gitter herein und füllte den Boden der Grube mit eisig kaltem Wasser.
    John würde es dort nicht einmal eine Woche lang aushalten.
    Das müsste er auch nicht. Lachlans Angst, Flora zu verlieren hatte ihn nach jedem rettenden Strohhalm greifen lassen. Nun hatte er es nur noch schlimmer gemacht. Er verschloss sein Herz und wusste, dass er keine andere Möglichkeit mehr hatte. Er brauchte Argyll. Flora musste verstehen, dass er keine andere Wahl hatte.
    Arrangierte Ehen wurden ständig geschlossen, die ihre machte da keinen Unterschied. Mit der Ausnahme, dass sie sich glücklicher als die meisten schätzen konnten, denn sie hatten bei dem Handel auch noch die Liebe gefunden. Er
liebte sie. Das war alles, was zählte. Ganz gleichgültig, wie es zustande gekommen war.
     
    Lachlan überraschte sie in seinem Arbeitszimmer von hinten, so wie er es schon einmal getan hatte – nur überließ er dieses Mal nichts Floras Fantasie. Nachdem sie sich in jeder der letzten drei Nächte viele Stunden lang geliebt hatten, erfüllte es ihren Körper sofort mit flüssiger Hitze.
    Die Tage waren in einem aufregenden Taumel vorbeigezogen, und die Nächte glühten vor Leidenschaft. Doch als der Tag der Hochzeit näher rückte, schien ihr Liebesspiel einen beinahe verzweifelten Beigeschmack anzunehmen, als ob das Feuer, das sie beide verzehrte, außer Kontrolle geraten könnte. Ob zärtlich und langsam oder rau und wild, es war völlig gleichgültig. Flora konnte nicht genug von ihm bekommen.
    Seine starken Hände umspannten ihre Taille, und sie fühlte seine felsenharte Brust an ihrem Rücken. Von so viel Muskeln und diesem warmen, männlichen Duft umgeben zu sein, raubte ihr immer wieder den Atem.
    Sein warmer Atem streifte ihr Ohr, sie schloss die Augen und gab sich dem vertrauten Prickeln hin, das ihren Körper durchströmte, während sie sich seiner Berührung wie eine knospende Blüte öffnete. Er umfasste ihre Brüste und hauchte heiße Küsse auf ihren Nacken. Sie schmiegte

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