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Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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ursprünglich seine Aufmerksamkeit auf sie gezogen hatten, schlenderte sie auf ihn zu. Dicht vor ihm blieb sie stehen, die weichen, drallen Brüste an ihn gepresst, und sah kokett zu ihm hoch. »Braucht Ihr etwas?«
    Ja, doch unglücklicherweise nicht von ihr. Er war nicht
einmal in Versuchung. Doch das war nicht Seonaids Schuld. »Nicht heute, Mädchen.«
    Hoffnungsvoll sah sie ihn an. »Dann vielleicht heute Nacht?«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich fürchte nicht.«
    »Oh«, hauchte sie leise. »Ich verstehe.«
    An ihrem niedergeschlagenen Gesichtsausdruck sah er, dass sie wirklich verstanden hatte. Er hatte sie nicht verletzen wollen, aber er war auch von Anfang an ehrlich zu ihr gewesen. »Ich dachte, dir war klar, dass …«
    Sie versuchte zu lächeln, doch in ihren Augen schimmerten Tränen. »Das war es auch. Ich hatte nur gehofft …« Sie sah zu Boden. Eine Locke ihres Haars fiel ihr ins Gesicht, und er strich sie ihr sanft hinters Ohr. Doch sie las mehr in diese Geste, als er beabsichtigt hatte. Er konnte sehen, wie Hoffnung in ihr aufkeimte, bevor sie nicht mehr ihm, sondern Flora die Schuld gab. »Es ist wegen ihr, nicht wahr?« Ihre Stimme wurde wütend. »Sie hat mich gestern Abend beobachtet. Sie hat dir gesagt, du sollst mich loswerden.«
    Verärgert runzelte Lachlan die Stirn. Die Gehässigkeit in Seonaids Gesichtsausdruck gefiel ihm nicht, ebenso wenig wie die Unterstellung, dass er sich von einem Mädchen vorschreiben ließ, was er tun sollte. »Die Entscheidung ist meine eigene.«
    Sie streckte sich und schlang ihm die Arme um den Hals, wobei sie ihren weichen und willigen Körper an ihn drängte. »Sie wird dich nicht zufriedenstellen können. Eine Frau wie sie. Du wirst ihr Angst einjagen.« Sie ließ die Hand langsam über seinen Bauch nach unten gleiten und umfasste ihn vertraut. »Ich weiß, was dir gefällt«, hauchte sie ihm ins Ohr. »Wie es dir gefällt, wenn ich dich tief in den Mund nehme.«
    Ein einziger langer Zug dieses talentierten Mundes, und Lachlan könnte ein wenig von seiner angestauten Energie
abreagieren. Doch es war nicht Seonaids Mund, den er vor sich sah. Sein Körper reagierte sofort auf das Bild von Floras roten Lippen, die sich eng um seine harte Männlichkeit schlossen und ihn saugend massierten.
    Seonaid deutete seine Reaktion falsch, ein zufriedenes Leuchten trat in ihre Augen. »Denkst du, dass deine vornehme Hofdame das für dich tun würde?«
    Ihre Worte verärgerten ihn mehr, als sie es sollten. Die Unterschiede zwischen Flora und ihm waren nicht unbemerkt geblieben. Doch Seonaid hatte ihre Grenzen überschritten.
    Entschieden schob Lachlan ihre Hand fort und trat einen Schritt zurück. »Das geht dich nichts an.«
    »Ich dachte, es wäre mehr zwischen uns.«
    Er wollte nicht grausam sein, doch er wollte auch keinen Raum für Zweifel lassen. »Was wir hatten, war Sex. Das habe ich von Anfang an völlig deutlich gemacht. Du warst meine Mätresse.«
    »Und sie wird deine Frau.«
    Lachlans Augen wurden schmal. Nur seine Wachmänner, Morag und seine Schwestern wussten von dem wirklichen Grund für Floras Anwesenheit auf Drimnin. Er hielt es für das Beste, die Sache mit Johns Inhaftierung geheim zu halten; so müsste er weniger Fragen beantworten, und es war unwahrscheinlicher, dass sie von der Beteiligung ihres Cousins erfuhr. Mutmaßte Seonaid nur, oder hatte jemand eine unvorsichtige Bemerkung gemacht? Er musste verdammt sichergehen, dass keine Gespräche dieser Art an Floras Ohren drangen.
    »Du vergisst dich, Seonaid. Ob ich mir eine Frau nehme, hat dich nicht zu interessieren.« Bei seinen deutlichen Worten zuckte sie zusammen. Er wusste, dass die Frau nur aus Eifersucht heraus gesprochen hatte, doch er würde keine Respektlosigkeit dulden. Auch der berechnende Blick in ihren
Augen gefiel ihm nicht. »Es tut mir leid, wenn ich dir Schmerz verursacht habe, Mädchen. Aber ich warne dich. Misch dich nicht ein.«
     
    Ich brauche Euch, meine Süße. Da könnt Ihr Euch sicher sein.
    Noch als Flora sich am Morgen zum Frühstück begab, klang ihr das Echo der Unterhaltung des vergangenen Abends in den Ohren. Warum brauchte er sie, obwohl der König hinzugezogen worden war? Ohne einen rechtlichen Anspruch auf Breacachadh Castle würde man Hector doch sicher befehlen, Colls Burg zurückzugeben. Es ergab keinen Sinn. War da noch ein anderer Grund? Doch als sie ihn danach gefragt hatte, hatte er ihre Fragen einfach beiseitegewischt.
    Flora hatte einiges über den

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