Highlander meines Herzens
ging nicht.
Maggie, ich liebe dich. Würde es dir etwas ausmachen, dich um meinen …
Kein Wunder, dass sein Vater Sins Existenz so lange wie möglich vor Bradens Mutter geheim gehalten hatte. Das hier war viel schwieriger, als er gedacht hatte.
Maggie wusste, dass er nie ein Heiliger gewesen war, aber ihn für einen Frauenhelden zu halten und sich dem lebenden Beweis einer seiner früheren Affären gegenüberzusehen, waren zwei völlig verschiedene Dinge.
Er wollte sie nur nicht verlieren.
»Maggie«, begann er gedehnt. »Ich habe ein paar Sachen, die ich dir sagen muss, und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es vermasseln werde. Könntest du einfach abwarten und mich in Ruhe ausreden lassen?«
Sie nickte.
Braden holte tief Luft. Er kannte keinen einfachen Weg, zu sagen, wie es in seinem Herzen aussah, daher erklärte er ohne Umschweife: »Ich liebe dich und möchte dich heiraten.«
Ihre erschreckte Miene war fast schon komisch. Ihre Hände begannen zu zittern, sobald die Worte seinen Mund verlassen hatten.
»Braden, ich weiß nicht, was ich sagen soll.«
»Sag einfach: Aye, Braden, ich liebe dich auch und würde dich sehr gerne heiraten .«
»Braden, ich würde dich liebend gerne heiraten, aber es ist nicht so einfach.«
Die Brust wurde ihm eng. »Warum nicht?«
Ihr Blick glitt von ihm zum Stall und wieder zurück. »Ich … ich …«
»Du?«
»Ich …« Die Stalltür flog auf, ehe sie weitersprechen konnte. Connor kam mit Maggies Korb in der Hand heraus und hüpfte fröhlich auf sie zu.
Im Stillen verfluchte Braden den Zeitpunkt, den das Kind sich gewählt hatte, um aufzutauchen, und machte einen Schritt nach hinten, um dem Tritt zu entgehen, den Maggie ihm zweifellos gleich versetzen würde.
»Sind das meine Kekse und Marmelade?«, fragte Connor Maggie. »Ich hoffe schon, denn sie riechen lecker.«
»Aye, Krümelchen, sie gehören dir, aber trink auch die Milch aus.«
Der Junge krauste die Nase. »Ich mag lieber Ale.«
»Aber du wirst die Milch trinken.«
Mit offenem Mund verfolgte Braden diesen Dialog und schaute von einem zum anderen. »Du kennst ihn?«
»Natürlich kennt sie mich«, antwortete Connor. »Sie ist meine neue Mutter.«
Braden wich noch einen Schritt zurück, während er diese Neuigkeit verarbeitete. »Aber wie …«
»Ich habe ihn letzte Nacht getroffen«, erklärte Maggie. »Er wollte, dass ich ihn zu den MacAllister bringe.«
Da begriff er auf einmal, weshalb sie gestern zu ihm gekommen war. »Darum also hast du mich nach Kindern gefragt?«
Sie nickte. »Ich wollte nicht, dass du die Gefühle des Jungen verletzt.«
Braden brach in lautes Gelächter aus.
Connor kratzte sich am Kopf, während er zwischen den beiden Erwachsenen hin- und herschaute. »Kann ich jetzt essen?«
»Aye«, sagte Maggie, »aber bevor du gehst, möchte ich dich deinem Vater vorstellen, Braden MacAllister.«
»Das ist nicht mein Vater«, erklärte der Junge. »Kieran MacAllister ist es.«
Braden und Maggie standen wie vom Schlag getroffen da.
»Fia ingen Bracken!«, rief Braden plötzlich, als ihm das Mädchen wieder einfiel, für das Kieran wochenlang geschwärmt hatte, ehe er Isobail kennen gelernt hatte.
»Du bist Kierans Sohn?«, erkundigte sich Maggie bei Connor. »Bist du dir sicher?«
Der Junge schaute sie an, als zweifelte er an ihrem Verstand. »Aye. Meine Tante ist ihn suchen gegangen, als meine Mutter gestorben war, aber sie kam zurück und hat gesagt, er sei auch tot und dass ich nun an ihr hängen bliebe.«
Braden sank auf ein Knie, sodass er sich das Kind genauer ansehen konnte.
Jetzt erkannte er die Unterschiede in ihren Zügen. Kieran und er selbst hatten dieselbe Augen- und Haarfarbe
besessen, aber der Schnitt ihrer Gesichter war verschieden gewesen.
Er umfasste das Gesicht des Jungen mit beiden Händen und starrte auf Kierans lebendes Vermächtnis. »Du ahnst ja gar nicht, wie viele Leute dich lieben werden, da, wo wir hingehen.«
»Wirklich?«, fragte Connor mit hoffnungsvoller Stimme und glänzenden Augen.
»Aye«, bestätigte Maggie und kniete sich ebenfalls hin. »Angefangen mit Braden und mir.«
Braden schaute sie mit wild klopfendem Herzen an. »Du wolltest ihn aufziehen, dachtest, dass er mein Sohn wäre, und wolltest es mir nicht sagen?«
»Ich hätte es dir erzählt, sobald du dazu bereit gewesen wärest.«
Er konnte seinen Ohren nicht glauben. Er hatte sich so sehr geirrt, was sie betraf. So sehr. Er würde den Rest seines Lebens damit zubringen, es
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