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Highlander meines Herzens

Highlander meines Herzens

Titel: Highlander meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacGregor
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hat mich gerettet«, erklärte Ceana. »Im einen Augenblick stand ich noch da und habe ein paar Sachen weggeräumt, im nächsten Moment brach das Feuer aus. Vielleicht habe ich die Kerze umgeworfen, oder ich bin mit einem der Säcke dagegen gestoßen. Ich bin mir nicht sicher.«

    Tränen liefen ihr über die Wangen, während Ceana von Robby zu Braden schaute und dann wieder auf Sins reglose Gestalt. »Ich weiß nicht, was genau geschehen ist. Ich habe versucht, nach draußen zu laufen, aber mein Saum war eingeklemmt. Ich konnte mich nicht bewegen, das Feuer war überall. Ich dachte, ich müsste sterben, darum habe ich angefangen zu schreien. Das Nächste, woran ich mich erinnern kann, ist, dass Sin plötzlich da war. Er hat meinen Rock losgerissen, aber gerade, als wir aus dem Zimmer laufen wollten, fiel ein glimmender Balken auf ihn.«
    Ceanas weit aufgerissene Augen verrieten, dass sie selbst nicht begreifen konnte, was passiert war. »Er hat den Balken weggestoßen und uns ins Freie gebracht. Ich dachte, es ginge ihm gut«, sagte sie atemlos. »Er sagte, es sei alles in Ordnung. Er sah auch so aus.«
    »Dann ist er plötzlich einfach zusammengebrochen«, beendete Robby den Satz für sie.
    Die Heilerin bahnte sich den Weg durch die Menge und stieß Braden, Robby und Ceana zur Seite, damit sie Sin untersuchen konnte.
    »Wir müssen ihn nach drinnen bringen.«
    Robby befahl seinen Männern, Sin vorsichtig zu seinem Lager zu tragen.
    Braden beobachtete hilflos, wie Sin fortgeschafft wurde. Er sah zu Maggie und spürte ein entsetzliches Ziehen in seinem Herzen. Wäre er nicht damit beschäftigt gewesen, sie zu beschützen, hätte er seinen Bruder retten können.
    Er hatte ihre Sicherheit über die seines Bruders gestellt.
    Wie konnte er das nur tun?
    Warum war er nicht zuerst zu Sin gelaufen? Sin war sein Bruder. Ihm hätte Bradens ganze Sorge gelten müssen.

    Maggie berührte ihn tröstend am Arm, aber Braden schüttelte ihre Hand ab. Er wollte ihren Trost nicht. Nicht jetzt. Nicht, ehe er sich nicht mit der Entscheidung abgefunden hatte, die er getroffen hatte. Und dem möglichen Preis für sein Tun.
    »Braden?«, fragte sie.
    »Ich muss nach Sin sehen«, erklärte er in abweisendem Ton.
    Maggie runzelte die Stirn, als Braden sie einfach auf dem Hof stehen ließ. Irgendetwas stimmte nicht. Braden war so zärtlich und liebevoll gewesen, bis er Sin gesehen hatte.
    Was war geschehen?
    Enttäuschter als je zuvor in ihrem Leben, folgte sie den anderen in die Burg.
    Doch als sie an Sins Kammer im oberen Stockwerk ankam, schickte Braden sie aus dem Raum.
    »Lass mich doch helfen«, widersprach sie.
    »Du hast schon genug angerichtet«, erklärte Braden mit einer Wut in der Stimme, die sie sich nicht erklären konnte.
    Schweren Herzens wandte sie sich ab und ging nach unten, um nach Connor zu sehen.
     
    Etwa eine Stunde später stand Braden immer noch neben dem Lager seines Bruders. Als die Heilerin gerade in ihren Tontopf griff, um einen Blutegel herauszunehmen, schlug Sin die Augen auf. Er streckte seinen gesunden Arm aus und hielt die alte Frau davon ab, das ekelhafte Geschöpf auf seine Haut zu setzen.
    »Bringt diese widerwärtige Kreatur in meine Nähe, alte Frau, und ich schneide Euch das Herz aus der Brust.«
    »Aber Ihr müsst doch …«

    »Ich blute schon genug, und ich persönlich liebe alles Gift in meinem Blut und möchte nicht, dass es mir entzogen wird«, unterbrach Sin sie scharf. »Braden, schaff sie mir aus den Augen.«
    Braden widersprach nicht und tat, was sein Bruder von ihm verlangt hatte, dann kehrte er zum Bett zurück.
    Sins Gesicht war blass, aber Braden konnte die Lebensflamme in Sins schwarzen Augen deutlich brennen sehen. Erleichterung breitete sich zum ersten Mal in Braden aus, seit sein Bruder zusammengebrochen war.
    »Wo ist Maggie?«, erkundigte sich Sin.
    »Unten.«
    Sin zog eine Braue in die Höhe. »Warum ist sie unten und du bist hier?«
    Braden überging die Frage einfach. »Ich dachte, du würdest sterben.«
    Sin verzog verächtlich die Lippen. Als er sich anders hinlegen wollte, versteifte er sich vor Schmerz. Zischend atmete er aus und deutete mit seinem Kinn auf den verbrannten Arm. »Es ist mehr als ein kleines Feuer nötig, mich umzubringen.«
    »Das war kein kleines Feuer.«
    Sin warf ihm einen viel sagenden Blick zu. »Vertrau mir, Bruder, es war nur ein kleines Feuer.«
    Nicht willens, sich darüber zu streiten, schüttelte Braden nur den Kopf. »Ich hätte dich nicht allein

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