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Highschool der Vampire

Highschool der Vampire

Titel: Highschool der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Rees
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bloß »Hallo« zu ihm.
    Ich sah weder Gregor noch einen von seiner Clique, außer einmal auf der Treppe. Sie kamen vom Dachge schoss herunter, was bedeutete, dass sie mindestens im vorletzten Schuljahr waren. Sollten sie mich gesehen ha ben, so ließen sie es durch nichts erkennen.
    Als ich zum Wasserball kam, begannen die Typen aus der Mannschaft »Sto-ker, Sto-ker, Sto-ker, Sto-ker« zu singen und Brian brüllte: »He, hier kommt ein Privatvor rat.«
    Es war nicht besonders schwierig, zu kapieren, was er mit Privatvorrat meinte. Doch aus dem Stoker wurde ich nicht schlau. Aber diese Typen würde ich bestimmt nicht danach fragen. So blöd war ich nicht.
    Underskinker kam mit einer Dose Old-Aroostook Bier in der Hand aus seinem Büro und starrte uns an, als wäre er überrascht, dass wir überhaupt hier waren.

    Schließlich sagte er: »Okay. Wir ham also wieder ne Mannschaft. Ab ins Wasser mit euch, ihr Flaschen!«
    Die anderen Jungs sprangen ächzend ins Wasser.
    »He, Trainer«, sagte das rothaarige Halbwiesel. »Wo ist der Ball?«
    »Schnauze, Lapierre«, antwortete Underskinker.
    »Schwimm einfach rum, bis ich dir sag, dass de aufhören kannst.« Und er wandte sich zum Gehen.
    »Trainer, ich hab ein paar Fragen«, meldete ich mich.
    Underskinker blieb stehen, drehte sich um und dachte über meine Aussage nach. Schließlich sagte er: »Was?«
    »Zum Beispiel - wie sieht unsere Spieltabelle aus?«, fragte ich.
    »Is im Büro angeschlagen«, antwortete er. »Schau nach und stör mich nich.« Er machte sich auf den Weg zurück zum Umkleideraum und zu seinem Biervorrat.
    »Okay, wann ist also unser nächstes Spiel?«, rief ich ihm hinterher.
    »Schau nach«, sagte Underskinker. »Ich hab echt nich die Zeit, euch Flaschen alles zu erkläm.«
    »Ich weiß, wann's ist, ich weiß, wann's ist!«, rief La pierre und hüpfte dabei handwedelnd auf und ab wie ein kleines Kind. »Nächsten Dienstag nach der Schule, stimmt's, Trainer? Stimmt's? Hä? Hä? Stimmt's?«
    »Wurscht«, antwortete Underskinker.
    Aber ich hatte noch eine Frage.
    »Trainer, hat diese Mannschaft einen Namen?«
    Er drehte sich so rasch um, dass er fast über seine Füße fiel. »Wer kennt den Namen dieser Mannschaft nich?«, brüllte er.
    »Entschuldigung, Sir, niemand hat ihn mir gesagt«, antwortete ich.
    »Ellison, du blöde Flasche, wir ham denselben Namen wie alle Mannschaften an dieser Schule«, sagte Under skinker. »Sagt's ihm, ihr Flaschen!«
    Lapierre kratzte sich am Kopf und wandte sich an Brian Blatt. »Kannst du dich erinnern?«, fragte er.
    »He, Mann, du bist deijenige, der sich an den Mann schaftsnamen erinnern soll«, sagte Brian. »Ich kann mich nicht um alles kümmern!«
    Ein Junge, der wie eine Landschildkröte aussah, sagte:
    »Es ist Guns N' Roses, nicht?«
    »Das ist eine Rockband, Tracy. Wir sind eine Mann schaft«, gab Lapierre zurück.
    »Oh, stimmt«, sagte Tracy, als hätte er soeben eine Entdeckung gemacht. »Jetzt erinnere ich mich.«
    »Ich finde trotzdem, dass es ein cooler Name ist«, meinte der Fünfte, der dünn und hinterhältig wie ein Barrakuda aussah. »Lasst uns Guns N' Roses sein!«
    »Ihr blöden, dummen, blöden, dummen, blöden, dummen Flaschen!«, tobte Underskinker. »Wir sin die Pfähler! Kapiert?!«
    »Danke, Trainer«, sagte ich. »Übrigens: Ich glaube, mein Name ist Elliot. Ich werde zu Hause nachfragen.«
    Zwei Jungs lachten. Einer hatte blaue Augen und Aknenarben, die wie Krater von der Schattenseite des Mondes aussahen. Der andere war klein und sah irgendwie weich aus.
    »Ihr — Elliot, Pyrek, Falbo. Los jetzt — zeigt ma, was ihr draufhabt!«, sagte Underskinker und steuerte auf sein Büro zu.
    »He, Falbo«, sagte der blauäugige Junge mit den Aknenarben, »zeig mir, was du draufhast!«
    Falbo, der mollige kleine Typ, sagte irgendwas da rüber, wie Pyrek das herausfinden könne, und wieder brachen alle in Gelächter aus.
    Wir hielten uns ein paar Minuten am Beckenrand fest und genossen das Gefühl, Underskinker geneckt zu ha ben. Ich fragte mich, ob das bedeutete, dass ich dazuzu gehören anfing.
    Dann sagte der Barrakuda: »Weißt du, Stoker, das hier war eine echt tolle Mannschaft, bis du aufgetaucht bist.«
    »Das sehe ich«, gab ich zurück, als hätten seine Worte mich nicht verletzt.
    Er glitt wie eine Schlange aus dem Becken, schlich zum Umkleideraum und spähte hinein.
    Dann kam er zurück und hob den Daumen.
    »In Ordnung, Barzini«, sagte Lapierre.
    »Halt den Mund«, gab Barzini

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