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Highschool der Vampire

Highschool der Vampire

Titel: Highschool der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Rees
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sein, an Jane, Kathy oder Jennifer zu denken! Aber ich konnte einfach nicht.
    Panische Angst machte einen kompletten Idioten aus mir.
    Wieder zurück im Kellergeschoss nahm ich meine Blätter, stellte mich neben meiner Stadt auf und sagte:

    »Das ist der Ort, wo meine Heldin die Helden bittet ihr eine Geschichte zu erzählen, die nicht von jemand ande rem handelt. Sie soll von etwas handeln, was ihnen bei den wirklich zugestoßen ist.«
    Ileana ließ sich im Schneidersitz nieder und beugte sich, das Kinn auf eine Hand gestützt, zu mir herüber.
    Justin saß auf einer Kiste und lehnte sich an der Wand an.
    Einen Namen, einen Namen, ich brauch unbedingt einen Namen!
    U n d dann tauchte einer auf - so schlecht, dass es sich um den einzigen handeln musste, der in dieser Situation noch schlimmer war als Ileanas Name. Aber es war der einzige, der mir einfiel. Buffy.
    Es gab kein Entrinnen. Also fing ich an.
    »Also dreht Vasco sich um zu Anaxander, Der lächelt wie ein Salamander,
    Und spricht zu ihm:
    >Eine andre Geschichte lass jetzt vom Stapel, Von meinen Taten soll sie künden
    Und Wahrheit soll darin sich finden, Ich werd für dich danach dasselbe tun. < Und Anaxander spricht:
    >So soll es sein. <
    Und wendt sich nun an ... Buffy:
    >Mein Freund ist recht heroisch, so auf seine Art, Doch würd er nie dir zu erzählen wagen, Was dir zu künden ich jetzt vorhab. <«

    Ileana saß bloß da und hatte ein winziges Lächeln im Ge sicht. Ich fuhr fort.
    »Eines Tages vernahm Vasco die Mär von einem, Der ein Räuber war mit goldnem Schwerte, Das irgendeinem toten König er geraubt, Der lang zuvor dies Ding hat in 'ner Schlacht verlor'n.
    Und Vasco wünscht des Königs Nachfahrn es zurückzugeben,
    Die den Verlust noch immer bitterlich beklagten.
    Und wollten, dass zurückgebracht es werd um jeden Preis.
    Also beschloss Vasco auf eine Pilgerfahrt sich zu begeben, Um der Räuberhöhle ansichtig zu werden.
    Ab Ablasskrämer verkleidt er sich, Um unbemerkt zu fangen ihn,
    Und ritt wohl an die hundert Tage, Bis an den weit entfernten Ort er kam, Wo die Räuber in ihrer Höhle hausten.
    Und dann gab unser Vasco ihnen Geld, Um für sein Lager diese Nacht zu zahl'n.
    Er wusste, dass ihn zu töten sie wohl trachten würden Und dass ein Kampf wohl unvermeidlich war.«
    Jetzt lächelte Ileana nicht mehr. Sie runzelte die Stirn.
    Die Hand unterm Kinn lag nun über ihrem M u n d .
    »Als die Räuber in dieser Nacht zu seinem Bette schlichen, Tat Vasco so, als würde süßer Schlummer ihn umfangen, Doch als der größte von den Räubern seinen Knüppel hob, Um einzuschlagen ihm den Schädel,
    Rollt' Vascoßink geschickt zur Seite, Warf seine Decke über des Räubers Kopf Und erstickte ihn, bis der tot zu Boden fiel.
    Doch der Räuberhauptmann stürmte los mit mächt'gern Gebrüll
    Und trampelte Vasco fast platt, bei seiner Groß ein Leichtes, Und zwanzig andre Räuber schlössen sich ihm an.
    Kein' Pfifferling mehr wert schien Vascos Zukunft, Doch ließ den Knüppel er herniedersausen auf des Räuberhauptmanns Schädel
    Und all die räuberischen Pläne lösten auf sich in Schall und Rauch.
    Auf die Knie sank da der Räuberhauptmann Und stieß hervor: > Vasco, Ihr habt mich ruiniert!<
    >Unser Hauptmann stirbt<, schrien da die andren Räuber Und wandten sich zur Flucht.
    Doch mit dem Rücken zum Feind keine Verteid'gung möglich war,
    Die Furcht vor Vasco hatt' ihren gesunden Menschenverstand zerstört.
    Mit Knüppel und des toten Königs Schwert Streckt er die Räuber in der Höhle nieder Und macht sich auf den Weg nach Haus.«
    Ich wollte gerade sagen: »Es wird länger, wenn es fertig ist«, als Ileana mich unterbrach.

    Sie lachte. Sie lachte und lachte. Sie rollte auf den Rü cken und trampelte mit den Füßen auf dem Boden he rum und lachte immer weiter.
    Justin lächelte mich an. »Ziemlich gut«, kicherte er.
    »Ich hab's erst gar nicht kapiert.«
    »Ich auch nicht«, sagte Ileana und schnappte nach Luft. »Einen Augenblick lang habe ich gedacht, du wür dest dich über sie lustig machen, und begann wütend zu werden. Aber dann habe ich begriffen, dass du dich mit ihnen lustig machst. Das ist absolut wunderbar -
    dass Vasco zuerst seinen Freund auffordert, die Prinzes sin mit einer albernen Geschichte zu amüsieren, und Anaxander diese dann in derart unbeholfenen Worten erzählt.«
    »Ich mag den Teil, wo Vasco plötzlich wieder ein zweiter Arm wächst, damit er den Räuber ersticken kann«, sagte Justin.
    O Gott! Ich hatte

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