Himmelsbett - Neue schwedische Liebesgeschichten
Rande oder sogar in einem Weizenfeld
gezeugt worden ist.
»Sylfidia, mein Kind«, sagte der Pfarrer. »Jetzt steht er schon
wieder.«
Sie stellte das Tablett hin und betrachtete ihren Dienstherrn
genauestens vom Scheitel bis zur Sohle.
»Ja, man sieht es an den Augen, wenn der Herr Pfarrer mich
anschauen«, sagte sie. »Und dann natürlich an der Bettdecke,
hihi.«
Mit halb unbewußter Koketterie stemmte sie die linke Hand
in die Seite und verlagerte die andere Seite der Hüfte um zehn
Zentimeter tiefer, so daß diese in einer langen, bezaubernden
Hyperbel hervortrat.
»Dann wollen der Herr Pfarrer jetzt keinen Kaffee haben?«
»Das muß warten, Sylfidia«, erwiderte er. Es fiel ihm schwer,
die Worte hervorzubringen, sein Gaumen war trocken und fühlte
sich rauh an; selbst die Lippen waren trocken, sie klebten an den
Mundwinkeln zusammen, wenn er den Mund öffnete.
»Stell deinen Fuß hier auf den Bettrand, mein Kind. Nein, zieh
erst die Sandalen aus!«
Er betrachtete ihren Fuß, rosenrot und weiß, rein wie eine
Muschelschale, die lange in der Brandung gelegen hat. Dann
umfaßte er ihr Fußgelenk. Die runde Wade begann zu beben,
und die kleinen goldenen Härchen richteten sich plötzlich auf.
Oh, jetzt war er bereits oben an der Kniekehle!
»Nein, Herr Pfarrer… nicht… nicht so…«
»Wie sonst, Sylfidia? Meinst du so? Oder vielleicht so…?«
Er schob das helle Kleid über ihr Knie, bis an den Ober
schenkel. Die Hand verharrte noch auf der Oberseite des Schen
kels, aber der Blick folgte seiner mächtigen unteren Kontur.
Eine Sekunde lang sah sie ihr Bild auf der schwarzen Oberflä
che der Kaffeetasse, sie fühlte sich verloren. Dann sah sie seine
gesenkten Augenlider und die Hand, die nach unten vordrang.
Sie wußte, was er sah. Wie eine lodernde Brandungswelle
schwemmte die Röte über sie hin, Wangen und Hals erglühten.
Zuerst war es nur Scham und Elend; dann kam eine andere Glut
hinzu, sie legte ihre Hand auf die seine.
»Schauen Sie mir in die Augen«, flüsterte sie.
»Aber Sylfidia, hast du denn keine Hosen an?«
Seine Hand machte sich frei. Und im selben Augenblick, als
sein Mittelfinger das Ziel erreichte, blickte er auf und sah ihr in
die Augen.
Sie erschauerte in einem langen, zitternden Atemholen, denn
da war jemand, der sie von hinten, von den Lenden her schob,
sie dem Finger entgegenschob. Die Knie gaben so lieblich nach.
Da war jemand, der mehr fühlen wollte.
»Oh«, flüsterte sie. »Oh…«
»Wie heiß sie ist«, sagte der Pfarrer und bewegte seinen Finger
in dem groben, hellen Haar auf und ab. »Wie glühende Kohlen…
wollen wir mal fühlen, ob sie nicht auch weich werden kann…?
Rein mit dem Finger, vorsichtig, ganz vorsichtig aufwärts.«
»Mmm… Mmm.«
»Zieh dein Kleid aus, mein Kind.«
Wie in einem Traum zog sie sich aus, sie hatte nichts weiter an
als das Kleid; es fiel mit seinen zierlichen Blumen auf den Fuß
boden. Sie schloß die Augen, stand mit leicht gespreizten Beinen
da und faltete die Hände unter den großen, festen Brüsten. Der
Pfarrer holte tief Luft. Sein Glied zuckte und tickte wie ein Me
tronom. Er sprang auf und riß sich das lange Nachthemd vom
Leibe, dann kam er mit gesetzter Eile heran, ohne ein Wort zu
sagen. Er trat dicht vor sie hin, das Glied berührte ihren Bauch.
Sie fuhr zusammen, rührte sich aber nicht. Sachte ergriff er ihre
rechte Hand und küßte sie. Flüchtig gewahrte er das kurze, dichte
Haar in ihrer Achselhöhle. Er sah ihr Auge mit dem fliehenden
Blick, der gejagt werden wollte. Er führte ihre Hand nach unten.
»Fühle ihn an.«
»Ich will nicht. Wie groß er ist. Wie hart er ist.«
»Fühl auch den Sack. Drück ihn. Nicht so grob. So, ja.«
»Daß der Herr Pfarrer solche Wörter kennen.«
»Was habe ich jetzt in der Hand?«
»Das sag ich nicht.«
»Sag es.«
»Nein.«
»Ich dreh dir den Arm um, Sylfidia. Was habe ich also in der
Hand?«
»Oh, meine Votze.«
Sie lachte. Dann wich sie spaßeshalber aus, kam jedoch gleich
wieder zurück. Sie wußte, es würde ein noch schöneres Gefühl
sein, wenn sie wieder nach vorn stieß.
»Meine Votze, meine Votze. Oh, es ist ein wunderbares Ge
fühl, wenn der Herr Pfarrer so machen! Machen Sie weiter so,
Hochwürden!«
»So?«
»Ja… o, ja…«
Aber er wechselte den Griff. Er umfaßte sie mit beiden Ar
men und drückte sie an sich, von oben bis ganz nach unten. Sie
war so einzigartig üppig und fest, daß es sich anfühlte, als straffte
sich die Haut, als könne
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