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Himmelspfade - Engel weisen uns den Weg

Himmelspfade - Engel weisen uns den Weg

Titel: Himmelspfade - Engel weisen uns den Weg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Random House
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auf der Erde. Ich weiß nur, dass er seit den Anfängen der Erde hier ist und auf ewig – oder zumindest solange es den Planeten Erde gibt – hier sein wird.
    Manche Menschen leisten Großartiges für die Umwelt, aber wir müssen alle unseren Beitrag dazu leisten. Wir müssen erkennen, dass wir alle eine Verantwortung für die Erde haben und dass künftige Generationen einen schrecklichen Preis dafür bezahlen, wenn wir diese Verantwortung nicht ernst nehmen. Stellen Sie sich einmal vor, Ihre Enkel oder Urenkel müssten unter einer Plastikkuppel oder in einem hermetisch abgeschlossenen Bereich leben, in dem alles – einschließlich der Atemluft – kontrolliert wird. Wir können unser Verhalten durchaus ändern. Mir wurde eine mögliche Zukunft gezeigt, in der unser Planet Erde wunderbar grün, die Luft herrlich rein und alles ganz anders ist als heute – und in der es eine unglaubliche Fülle wunderschöner natürlicher Dinge gibt. Aber damit wir diese Zukunft erreichen, müssen wir anfangen zu handeln, und zwar schnell.
    Es war dunkel, als ich schließlich tief betrübt von Wicklow nach Hause fuhr.

Kapitel 33
    Reinkarnation
    Ich reiste mit Jean nach Amsterdam, um Interviews zu geben, einen Vortrag zu halten und Gespräche mit dem niederländischen Verlag zu führen. Wir wohnten in einem fantastischen Hotel an einer Gracht. Offensichtlich war das Hotel unter Autoren berühmt. Es hatte sogar eine Bibliothek mit lauter handsignierten Büchern der Autoren, die in diesem Hotel übernachtet hatten. Ich war hocherfreut, als ich gebeten wurde, mein Buch zu signieren und es in die Bibliothek zu stellen.
    Am ersten Tag zogen wir los, um ein Restaurant zu suchen, in dem wir zu Mittag essen konnten. Als ich das Hotel verließ, nahm der Engel Michael mich bei der Hand und flüsterte mir ins Ohr: »Im Laufe der nächsten Tage wirst du etwas ganz Besonderes sehen. Etwas, das man nicht sehr oft zu sehen bekommt.«
    Ich antwortete lächelnd: »Ich mag Überraschungen.« Ich glaubte, dass sich dieses Besondere auf Amsterdams Sehenswürdigkeiten bezog. Aber nein, die Engel hatten eine noch viel größere Überraschung für mich parat.
    Amsterdam gefiel mir sehr. Es ist eine wunderschöne Stadt. Überall sind Menschen auf Fahrrädern zu sehen. Man fährt im Anzug mit dem Fahrrad zur Arbeit, Frauen sind in ihren schönsten Abendkleidern auf dem Fahrrad zu einer Veranstaltung unterwegs und plaudern dabei mit ihrem Partner, und Eltern haben auf Kindersitzen oder in Anhängern ihre kleinen Kinder mit dabei. Außerdem sah ich natürlich jede Menge Engel. Manchmal schienen sie auf demselben Fahrrad zu fahren.
    Wir saßen im Außenbereich eines Restaurants an einem belebten Platz, aßen zu Mittag und beobachteten das pulsierende Leben um uns herum. Nach dem Mittagessen wollte Jean ein paar Dinge erledigen, und wir verabredeten uns eine Stunde später im Hotel.
    Jean war kaum gegangen, da flüsterte mir der Engel Michael ins Ohr: »Schau mal zur Straße, Lorna!« Das tat ich. Die Straße war voller Menschen, die die ganze Zeit hin und her gingen. Etwa drei Schritte hinter ihnen sah ich das Licht ihrer Schutzengel. Es waren auch andere Engel da, und hin und wieder ging sogar eine Seele neben einem Menschen her. Dann kamen zwei junge Männer die Straße entlang und blieben an einer Ecke etwa fünf Meter von mir entfernt stehen. Sie unterhielten sich.
    Michael flüsterte mir erneut ins Ohr: »Sieh genau hin, Lorna!« Die beiden jungen Männer beendeten ihre Unterhaltung, und das Licht um ihre Schutzengel öffnete sich. Dabei schien für einen kurzen Moment alles auf der Straße zum Stillstand zu kommen. Einer der beiden Männer sah noch recht jung aus. Er war etwa Anfang 20. Der andere war größer und circa zehn Jahre älter. Es war, als ob die Engel die beiden einrahmten und sie näher heranholten, damit ich sie besser sehen konnte – ungefähr so, als würde ich ein vergrößertes Foto betrachten. Nach ein paar Sekunden schloss sich das Licht um die Schutzengel der Männer wieder, aber der Vergrößerungseffekt hielt an.
    Michael flüsterte mir wieder ins Ohr: »Sieh ganz genau hin, Lorna!« Mehrere Engel standen nun um die beiden jungen Männer herum. Einige andere Engel gingen zwischen ihnen hindurch, und zwei Engel stellten sich genau zwischen ihnen auf. Ich weiß gar nicht, wie die Engel dort Platz fanden, denn die beiden Männer standen sehr dicht beieinander. Es fasziniert mich immer wieder, wenn die Engel so etwas tun.
    Die

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