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Himmlisch Verliebt

Himmlisch Verliebt

Titel: Himmlisch Verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melody James
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Mitleid in seinem Blick.
    Savannah ist noch nicht fertig. »Und ausgerechnet mit ihr ?« Sie zeigt auf Chelsea. Savannah stehen die Tränen in den Augen.
    Ich fühle mich schuldig. Es ist nicht deine Schuld, sage ich mir. Es ist Josh, der sie betrogen, und Chelsea, die ihm den Zettel zugesteckt hat. Ich habe nur versucht, Savannah rechtzeitig zu warnen.
    Savannah blinzelt, ihre Augen werden wieder klar. »Ich dachte, du magst mich, aber offensichtlich stehst du eher auf leichte Beute.« Sie wirft Chelsea einen vernichtenden Blick zu. »Es ist aus, Herr Wassermann!«
    Josh glotzt sie an. Anscheinend hat er immer noch nicht gepeilt, dass sein Betrug aufgeflogen ist. »Was?«
    »Jessica Jupiter hatte recht!« Savannah wirft ihr Haar zurück. »Wenn du mit Chelsea schwimmen willst, nur zu. Du kannst gerne ins Meer hinausschwimmen und untergehen. Das ist mir egal!«
    »Zeig’s ihm, Savannah!«, schreit Sally und boxt in die Luft.
    Die Klasse fängt spontan an, Savannah anzufeuern. Tracy jubelt neben mir. Ich fühle mich stolz. Gut gemacht, Savannah!
    »Ruhe!« Als Miss Davis in die Hände klatscht, kauert sich Savannah auf ihrem Stuhl zusammen.
    Ich würde sie gerne umarmen. Sie sieht so aus, als könnte sie das gebrauchen, und als es läutet, erwische ich sie, bevor wir uns zur nächsten Stunde aufmachen. »Es tut mir leid, Savannah«, sage ich mitfühlend.
    Tracy quetscht sich neben uns. »Es ist besser, dass du es jetzt herausgefunden hast.«
    Savannah versteckt sich hinter ihren Haaren. Sie sieht nicht mehr wütend aus, sondern nur noch sehr, sehr traurig. »Es ist so peinlich«, brummt sie.
    »Nur für ihn.« Ich werfe Josh einen tödlichen Blick zu. Er verlässt das Zimmer mit dem Rest der Klasse und meidet Chelseas Blick, die ihn wie ein erwartungsvolles Hündchen anstiert. Mit rotem Gesicht schließt er sich einer Horde Jungs an und wirft Savannah reumütige Blicke zu.
    Savannah schüttelt den Kopf. »Ausgerechnet Chelsea?«
    »Er hat offensichtlich keinen guten Geschmack.« Tracy hebt die Stimme, damit Chelsea sie hören kann.
    »Wir reden in der Mittagspause darüber, okay?« Ich umarme Savannah kurz. Sie hat Deutsch, wir Spanisch.
    »Jaaa.« Sie geht los. »Danke.«
    Ich schaue Tracy an. »Hoffentlich ist sie okay.«
    »Wir werden sie schon aufmuntern«, verspricht Tracy.
    *******
    »Savannah!« Ich rufe und winke ihr durch die Kantine hinweg zu und treibe durch die Schülerflut zu ihrem Tisch, während ich Tracy in meinem Fahrwasser mit mir ziehe.
    Savannah sieht überraschend okay aus. Sal, Anila und Marcus sitzen mit ihr an einem Tisch. Lachend schnappt sich Anila ein Papier aus Sals Hand und liest laut vor, was darauf steht: »Widder«. Als sie weiterliest, erkenne ich Jessicas Worte. »›Hey, mein Dickkopf, ich habe wundervolle Nachrichten für dich. Diese Woche scheint zwar nur aus leeren Kaugummipapierchen zu bestehen …‹« (ich habe auf den überfüllten Mülleimer in unserer Redaktion gestarrt, als ich das geschrieben habe), »›… aber verzweifle nicht. Am Freitag wird dir ein Überraschungs-Lolli das Leben versüßen.‹« (Rate mal, an was ich beim Schreiben gerade gelutscht habe?) »›Der Lolli wird dir vielleicht noch nicht genügen, doch gedulde dich bis Samstag, wenn ein Shopping-Ausflug ein richtiges Pralinchen für dich bereithält. Hab nur immer deine Zahnbürste griffbereit, denn ein strahlendes Lächeln kann nie schaden.‹« Sal klatscht aufgeregt in die Hände. »Diese Frau ist ein Genie!«
    Savannah nickt. »Woher wusste sie bloß, dass Josh sich heimlich mit Chelsea trifft?«
    Auf der anderen Seite der Kantine ertönt Geschrei. Eine Schülerin aus der Achten wedelt mit einem Blatt Papier vor dem Gesicht eines Jungen herum. »Na, du musst doch irgendwas angestellt haben«, schreit das Mädchen. »Jessica lügt nicht.«
    Ihr Freund fährt sich mit seiner Hand durch die Haare. Seine lockigen Haare. Oh nein. Ich beuge mich über meine Sandwiches und traue mich nicht, Tracy anzuschauen.
    »Hört mal her!« Anila liest weiter. »Am Mittwochmorgen wirst du eine fiese Überraschung erleben.« (Will kam ins Zimmer, während ich das Horoskop tippte, und ich bin vor Schreck zusammengezuckt.)
    »Oh mein Gott!« Sal schlägt die Hände vors Gesicht. »Sie wusste von dem Deutschtest!«
    Anila klatscht den Zettel auf den Tisch. »Sie kann hellsehen. Keine Frage.«
    Ich hebe meine Brotbox, um mein Lächeln dahinter zu verstecken. Wenn die wüssten, wie willkürlich meine Prophezeiungen

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