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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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herauskam, lief mir Sixt über den Weg.
    „Hi.“ Ich war etwas überrascht, weil ich nicht damit gerechnet hatte, ihn zu treffen.
    „Hi, na füllst du deinen Ketchupvorrat auf“, grinste er und deutete mit der Hand auf die zwei Flaschen, die ich im Arm trug.
    „Nein, meine Eltern machen eine Grillparty und meiner Mutter fiel ein, dass wir keinen Ketchup mehr Zuhause haben.“
    „Du siehst aber nicht erfreut darüber aus“, stellte er fest.
    „Bin ich auch nicht. Für mich wird es ziemlich langweilig und Ruhe werde ich auch nicht haben“, entgegnete ich. Und dann kam mir eine Idee und mein Gesicht hellte sich auf.
    „Möchtest du vielleicht auch kommen. Ich meine natürlich nur, wenn du heute Abend nichts vor und Lust hast“, lud ich ihn ein.
    „Ich würde gerne vorbei kommen. Ich meine, wenn deine Eltern nichts dagegen haben?“
    „Nein haben sie nicht. Mein Vater hat soviel Fleisch gekauft, das reicht auch für eine Person mehr. Und mich würde es sehr freuen.“ Nervös stand ich da. Es wäre so schön, wenn er auch kommen würde.
    „Na dann nehme ich deine Einladung gerne an“, sagte er lächelnd. „Es kann aber etwas später werden. Ich muss gleich noch einen Freund helfen. Er und seine Freundin sind gerade umgezogen und ich habe ihm versprochen, ihm beim Aufbau des Wohnzimmerschrankes zu helfen.“
    „Das ist kein Problem. Du wirst mich auch schnell finden. Ich bin diejenige, die gelangweilt auf ihrer Terrasse sitzt“, erwiderte ich.
    „Ich versuche, mich zu beeilen. Dann brauche ich jetzt nur noch deine Adresse.“
    „Everton Road 52. Es ist das letzte Haus in der Straße.“
    „Das werde ich schon finden. Dann sehen wir uns nachher“, sagte er lächelnd.
    „Ja, bis nachher.“ Ich ging zum Auto und fuhr nach Hause. Mein Herz machte Luftsprünge. Er würde vorbei kommen. Der Abend war also doch noch gerettet. Ich ging in den Garten und stellte die Ketchupflaschen auf den Tisch. Meine Eltern standen beide auf der Terrasse.
    „Mom, Dad, ihr habt doch nichts dagegen, wenn ein Freund von mir auch vorbei kommt“, fragte ich.
    „Nein. Er kann ruhig kommen. Woher kennt ihr euch“, wollte meine Mutter wissen.
    „Von der Uni. Er kommt aber erst etwas später. Er muss noch einen Freund helfen, der umgezogen ist.“
    „Das ist doch kein Problem. Essen und Getränke sind genug da“, sagte mein Vater.
    „Das habe ich mir gedacht“, grinste ich und freute mich riesig darüber, dass Sixt heute Abend zu uns kommen würde.
     
    Die Grillparty war voll im Gange und wie ich es geahnt hatte waren die Leute in meinem Alter gar nicht gekommen. Also saß ich, wie ich es Sixt auch schon gesagt hatte, auf meiner Terrasse. Es dämmerte schon, als ich seine Stimme neben mir hörte.
    „Hi.“ Er grinste, als ich zu ihm hochschaute und seine Augen strahlten.
    „Hi. Weißt du eigentlich, dass du mir gerade das Leben rettest“, fragte ich ihn. Verdutzt schaute er mich an. „Ich wäre vor Langeweile gleich gestorben. Es hätte nicht mehr viel gefehlt“, erklärte ich ihm.
    „Na dann bin ich ja noch rechtzeitig gekommen.“
    „Ja. Möchtest du etwas essen“, fragte ich. „Es ist noch genug da.“
    „Eigentlich habe ich gar keinen Hunger, aber etwas zu trinken wäre nicht schlecht“, gab Sixt zu.
    „Was möchtest du denn. Wir haben Bier, Wasser, Cola“, zählte ich auf.
    „Ich nehme eine Cola.“
    „Ok. Ich bin gleich zurück“, entgegnete ich und verschwand in das Haus von meinen Eltern. Ich ging in die Küche und holte aus dem Kühlschrank zwei kleine Flaschen Cola. Anschließend ging ich wieder in den Garten, wo Sixt auf mich wartete und reichte ihm eine der Flaschen.
    „Danke. Wie wäre es, wenn wir uns da hinten am Wald hinsetzen. Dann haben wir ein bisschen Ruhe“, schlug er vor.
    „Ja das können wir gerne tun.“ Wir gingen quer durch den Garten, wobei wir einigen Leuten ausweichen mussten, durch das Gartentor zum Waldrand, an dem unser Grundstück an der Rückseite grenzte, und setzten uns ins Gras.
    „Ihr habt ein schönes großes Grundstück. Gehört das kleine Haus dir?“
    „Ja, es war einmal das Gästehaus. Aber es wurde nie benutzt. Naja, und als ich mit der Uni anfing, wollte ich eigentlich eine eigene Wohnung haben. Da haben mir meine Eltern das Haus angeboten“, erklärte ich.
    „Das ist doch schön. Du hast dein eigenes Reich und deine Ruhe.“
    „Ja, das habe ich. Meine Eltern sind zum Glück nicht so nervig. Wenn etwas ist, kann ich immer zu ihnen kommen. Aber sie

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