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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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auspackte und Katie sollte die Leute beraten. Unter den Kunden waren auch Emma und Monica, die unbedingt von mir beraten werden wollten.
    „Na was kann ich denn für euch tun“, fragte ich sie.
    „Wir suchen ein Partyoutfit. Wir sind heute Abend zu einer Studentenverbindungsfeier eingeladen“, kam es von Monica und sie betonte das Wort Studentenverbindungsfeier. Sie wollte mich damit anscheinend ärgern und neidisch machen, weil ich nicht eingeladen war. Aber das ließ mich kalt. Ich war nicht unbedingt so scharf darauf zu so einer Feier zu gehen. Ich war einmal bei einer gewesen und das hatte mir gereicht. Die Leute betranken und blamierten sich, als sie im betrunkenen Zustand Sachen taten, die sie sonst nicht tun würden. Es gab auch eine Schlägerei und am Ende kam die Polizei und beendete die Party. Auf so etwas konnte ich wirklich verzichten. Ich wusste, sie war da nur eingeladen, weil sie sich wieder an irgendeinen Jungen aus der Studentenverbindung herangemacht hatte.
    „Habt ihr denn schon Vorstellungen was es sein soll?“
    „Noch nicht richtig. Ich dachte vielleicht an ein Partykleid“, antwortete Emma. Sie tat mir etwas leid. Emma war ein sehr hübsches Mädchen mit hellbraunen langen Haaren und grünen Augen. Ihr Problem war, sie war sehr schüchtern und sprach nur mit Leuten, die sie richtig gut kannte. Emma war eher eine Mitläuferin, die kaum eine eigene Meinung hatte und sich schnell beeinflussen ließ. Ich zeigte verschiedene Kleider, Tops, Blusen, Röcke und Hosen. Emma entschied sich schnell für ein weinrotes knielanges Kleid. Es passte wunderbar zu ihrer dünnen Figur und den hellbraunen Haaren. Bei Monica dauerte es länger, bis sie sich endlich für einen grau-schwarz karierten Rock und dazu eine weiße kurzärmlige Bluse entschied. Ich war froh, als sie endlich aus dem Laden waren. Monica hatte die ganze Zeit über nur von der Party gesprochen, wie toll sie doch werden würde und was für süße Typen dort wären. Sie wollte mich wirklich neidisch machen. Aber das war ich nicht im geringsten. Monica war mir mit ihrem Gerede eher auf die Nerven gegangen. Die restliche Zeit bis um Feierabend verging schnell. Samstags hatte die Boutique nur bis vier Uhr geöffnet. Mrs. Evans meinte, sie bräuchte auch etwas vom Wochenende, wobei Samstagsnachmittags sowieso nicht mehr viele Kunden in den Laden kamen.
     
    Als ich wieder zu Hause war, setzte ich mich im Garten in den Liegestuhl und genoss noch etwas die Sonne und die Ruhe. Nur leider währte die Ruhe nicht lange. Meine Eltern hatten eine Grillparty geplant und begannen Stühle und Tische im Garten aufzubauen. Mein Vater stellte den Grill auf und breitete auf dem Tisch daneben sein Grillequipment aus.
    „Dad, wer kommt denn alles“, fragte ich neugierig aber auch ein wenig gequält, da ich wusste, dass es keinen ruhigen Abend zum Entspannen geben würde, so wie ich es eigentlich geplant hatte.
    „Nur unsere Bowlingmannschaft, ihre Kinder und einige Nachbarn.“ Na das konnte ja was werden. Leslie freute sich, weil einige ihrer Freundinnen unter den Gästen waren. Für mich würde es ein langweiliger Abend werden. Mit den Leuten, die in meinem Alter waren, hatte ich nicht soviel zu tun. Und ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass sie mitkämen. Die Meisten waren auf Colleges in anderen Staaten und der Rest würde doch eher ausgehen wollen, als zu einer Grillparty mit den Eltern zu gehen. Ich überlegte noch eine Runde im Pool schwimmen zu gehen, den meine Eltern vor ein paar Jahren Leslie und mir im Garten bauen gelassen hatten, bevor die Gäste kamen.
    „Jamie“, hörte ich meine Mutter rufen. „Kannst du bitte eben in den Supermarkt fahren. Wir haben keinen Ketchup mehr.“
    „Ja mache ich“, erwiderte ich, stand auf und ging in mein Haus, um meine Tasche zu holen. Na super jetzt konnte ich noch nicht einmal meinen Feierabend genießen und schwimmen hatte sich nun auch erledigt. Etwas genervt darüber nahm ich meine Tasche, verließ mein Haus und ging zu meinem Wagen. Ich schloss ihn auf und setzte mich hinein. Ich startete den Motor und fuhr zum Supermarkt. Dort angekommen stellte ich den Wagen auf dem Parkplatz ab und ging in den Laden. Ich hielt mich gar nicht lange im Laden auf, denn ich wollte, so schnell es ging, wieder nach Hause und wenigstens noch etwas die Sonne in Ruhe genießen, bis die Gäste kamen. Deshalb schnappte ich mir aus dem Regal zwei Ketchupflaschen, ging zur Kasse und bezahlte. Als ich aus dem Laden wieder

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