Himmlische Verfuehrung
aber dann haben wir doch alles erledigt“, sprudelte es aus ihr heraus.
„Ja, es ist einfach super. Es tut mir leid, dass ich dir nicht helfen konnte. Ich wusste ja davon gar nichts.“
„Ich weiß und es ist auch nicht schlimm. Dafür hatte ich nette Helfer. So ich muss dann mal wieder zurück. Greg wartet“, sagte sie und verschwand wieder in der Menge.
„Deine Schwester redet, ohne Luft zu holen“, stellte Sixt fest.
„Ich weiß, aber nur wenn sie aufgeregt ist. Das war jetzt noch harmlos. Wenn sie erst einmal richtig loslegt, musst du sie wirklich ermahnen, dass sie atmen soll“, lachte ich.
„Das glaube ich gern“, erwiderte Sixt und stimmte in mein Lachen mit ein. „Möchtest du etwas trinken?“
„Ja gerne.“
„Ich hole dir eben etwas“, sagte er und ging zum Tisch, wo die Getränke standen. Ich ging zu Maya und Timothy herüber.
„Hi ihr beiden.“
„Na wie war euer Ausflug“, fragte Maya lächelnd.
„Er war richtig schön“, sagte ich strahlend. „Hätte ich aber gewusst, dass es eine Party geben soll, hätte ich euch geholfen.“
„Es war nicht nötig. Sasha und ich sind echte Party-Asse und deine Schwester ist auch nicht schlecht im Ausrichten.“ Sixt kam mit den Getränken zu uns, reichte mir eine kleine Flasche Cola und legte einen Arm um meine Schulter. Ich trank einen Schluck und schaute mich etwas um. An der Terrassentür sah ich Sasha und winkte ihr zu. Sie kam zu uns herüber und stellte sich neben mich.
„Ich glaube, du hast einen Verehrer“, stellte sie fest.
„Wer denn“, fragte ich verdutzt.
„Na, Josh schaut die ganze Zeit zu dir herüber.“ Ich drehte mich um und es war tatsächlich so, wie Sasha es gesagt hatte. Josh schaute mich an. Naja schaute er wirklich oder starrte er vielleicht schon. So genau konnte ich es nicht sagen. Aber es war mir auch egal. Ich wandte mich wieder zu meinen Freunden. Für mich gab es nur den einen.
„Ich weiß. Sixt hat auch schon behauptet, dass er Konkurrenz hätte. Dabei gibt es gar keine Konkurrenz“, sagte ich und schaute zu Sixt hoch. „Du bist derjenige dem mein Herz gehört.“ Ich zog seinen Kopf zu mir herunter und küsste ihn.
„Immer diese Knutscherei. Schluss jetzt damit“, hörte ich Nathan hinter uns rufen. Ich drehte mich um und schaute ihn an.
„Musst du dich nicht um die Musik kümmern“, fragte ich neckend.
„Auch DJs haben sich mal eine Pause verdient. Greg vertritt mich gerade am DJ-Pult. Komm Mausi, lass uns tanzen gehen“, sagte er und zog Sasha mit sich.
„Mausi“, fragte Sasha irritiert.
„Ja, ich dachte mir, ein neuer Kosename wäre doch nicht schlecht. Außerdem klingt Schatz langweilig und jeder Zweite wird so genannt. Ich kann dich auch Pupsebärchen oder Hasilein nennen, wenn du möchtest“, grinste Nathan.
„Nein, bitte nicht. Da ist mir Mausi doch schon viel lieber. Lass uns jetzt lieber tanzen gehen, bevor dir noch mehr solche Namen einfallen.“ Jetzt war sie diejenige, die ihn mit sich zog. Wir sahen ihnen hinterher und lachten über ihre kleine Unterhaltung.
„Hm, ich habe auch noch keinen Kosenamen für dich. Nathan hat da gerade ein paar prima Vorschläge gemacht“, grinste ich Sixt an.
„Vergiss es. Du wirst mich nicht Pupsebärchen oder so nennen, sonst suche ich mir für dich einen anderen Namen aus. Wie wäre es mit Schnurzelpurzel“, grinste er zurück.
„Ach nein, lass mal. Das gefällt mir nicht“, erwiderte ich lachend.
„Also mir gefällt Schatz“, sagte Maya und schaute Timothy lächelnd an.
„Du bist ja auch mein größter Schatz“, kam es von ihm, beugte sich zu ihr herunter und küsste sie.
„Wie sieht es aus? Möchtest du auch tanzen“, fragte Sixt mich.
„Ja, sehr gerne.“
„Kommt ihr auch mit“, wandte er sich an Timothy und Maya.
„Natürlich.“ Die Tanzfläche war mitten im Wohnzimmer. Allerdings tanzte niemand. Wahrscheinlich traute sich keiner. Die Leute standen einfach nur am Rand der Tanzfläche und unterhielten sich. Nathan und Sasha waren als Erstes auf der Tanzfläche und legten los. Sixt und ich folgten ihnen und begannen ebenfalls zu tanzen. Dabei schauten wir uns immer wieder verliebt in die Augen. Nun füllte sich die Tanzfläche und immer mehr Partygäste trauten sich zu tanzen. Greg ließ noch einige schnelle Lieder laufen und legte anschließend ein ruhiges auf. Ich legte meine Arme um Sixts Hals und er zog mich näher an sich heran. Wir bewegten uns zum Takt der Musik und schauten uns dabei tief in die
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