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Hindernisse zum Glück (German Edition)

Hindernisse zum Glück (German Edition)

Titel: Hindernisse zum Glück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Behrend
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dem Schluss, dass sie anziehen konnte was sie wollte, sie sah einfach wunderschön aus!
    `Kalli´, der Hofhund hatte gleich bemerkt, dass die beiden das Grundstück in Richtung Feld verlassen wollten und hüpfte aufgeregt um Marie und Johann herum.
    „Na, komm schon ` Kalli ´, geh mit!“ meinte Johann belustigt und als hätte er genau verstanden, lief der Hund vorneweg den Feldweg hinaus vom Hof. Er schnüffelte glücklich den Weg ab und hin und wieder schaute er auf, um zu sehen, ob seine menschlichen Begleiter noch da waren.
    „ Ich muss übrigens morgen den anderen Kalli anrufen! Sie sind heute aus dem Urlaub zurück gekommen und ich muss ihm no ch die neue Situation erklären!“ meinte Johann ernst, nachdem sie auf einer Bank am Wegrand Platz genommen hatten.
    „ Was glaubst du, was er sagen wird?“ wollte Marie wissen.
    „ Er wird sich fürchterlich aufregen! Er wird mich vierteilen und a nschließend erschlagen!“ scherzte Johann.
    Marie fiel ihm um den Hals. „ Nein, nein! Das darf er nicht, sonst bekommt er es mit mir zu tun! Glaubst du wirklich, dass er sich so sehr aufregen wird? “
    „ Aufregen wird er sich schon, aber das Problem ist, dass ich laut Gesetz keine andere Wahl hab e, als sie bei mir aufzunehmen!“ erklärte er ernst. Er versuchte vom Th ema abzulenken und schlug vor: „ Wir könnten jed en Abend spazieren gehen, oder?“
    Marie leg te den Kopf an seine Schulter. „ Ja, das machen wir! Das ist e ine gute Idee!“
     
    Sie gingen zum Hof zurück, als es schon dunkel war. Johann fiel es schwer sich von Marie zu verabschieden. Er war jetzt alleine in diesem großen Haus mit dieser Frau, die ihm das Leben schwer machte und ihm nur im Weg stand.
     
    Am nächsten Tag rief er in der Mitta gspause Kalli an und erklärte: „ Kalli, es gibt ein Problem! Michelle hatte einen Unfall letzte Woche, nachdem sie von hier Weg gefahren war! Sie sitzt im Rollstuhl und wohnt vorübergehend bei mir! “
    „Waas?“ rief Kalli aufgebracht. „ Ich bringe dir nachher die Kinder zum Reitunterricht! Dann reden wir!“ Er knallte den Hörer auf. Johann wurde nervös. War Kalli sauer auf ihn? Hatte er vielleicht eine andere Lösung im Hinterkopf wegen Michelle?
    Johann ging nach draußen und bat Marie den Unterricht für Andrea und Johannes zu übernehmen.
     
    Die Zwillinge grüßten Johann wie immer stürmisch, als sie um drei Uhr auf den Hof kamen. „ N a ihr zwei, wie war der Urlaub?“ wollte Johann wissen.
    „ Super! Wir konnten dort auch reiten! Dort gab es so Reitponys und der Papa hat gesagt, dass er mit dir sprechen will, ob du uns so ein Pony besorgst!“ berichtete Andrea aufgeregt.
    „ Tja, mal sehen, was sich da machen lässt! “ meinte Johann und sah Kalli an, der mit angespanntem G esichtsausdruck daneben stand. „ Na dann geht mal zu Marie. Die gibt euch heute Unterricht mit Maxi und Moritz!“ meinte Johann und die Zwillinge stürmten in den Stall.
    Er ging mit Kalli, der seine Aktentasche unter dem Arm trug in den Aufenthaltsraum, da konnten sie ungestört reden.
    „ Ich habe dein e Situation rechtlich überprüft“, begann Kalli. „ Du musst für ihre Pflege aufkommen, aber sie muss nicht hier wohnen! Du kannst sie genauso gut in ein Pflegeheim stecke n, musst aber für sie bezahlen!“ Noch blieb Kalli ru hig, war aber sehr angespannt. „ So viel dazu, jetzt erzähle mir genau, was passiert ist! “
    „ Also, nachdem sie letzten Dienstag von hier weg gefahren ist, hat jemand ihr die Vorfahrt genommen und ist ihr ins Auto gefahren. Zufällig war das Dr. Michalsky, d er eine Privatklinik im Bonner Norden hat. Er hat sie mit genommen und sie in seiner Klinik untersuchen lassen. Dabei kam heraus, dass einige Lendenwirbel verschoben sind. Die Muskulatur darum ist a llerdings geprellt und man kann zurz eit nichts machen. Sie muss vorübergehend im Rollstuhl sitzen! “ berichtete Johann.
    „ Aha, das geht noch! Trotzdem! Warum ist sie hier? Warum ist sie nicht in einem Pflegeheim?“ wollte Kalli wissen.
    „ Sie ist laut Dr. Michalsky seelisch am Ende und hatte bei dem Unfall einen Schock, von dem sie sich erholen muss. Es wäre nicht gut, sie in eine fremde Umgebung zu stecken! “
    „ Aha! Dr. Michalsky? Von dem habe ich schon gehört! Er hat eine sehr renommierte Klinik und auch als Arzt einen guten Ruf!“ brummte Kalli vor sich hin. Dann fuhr er lauter fort: „ Trotzdem! Die Scheidung läuft weiter! Vielleicht bekommen wir sie in den nächsten Wochen in einem Heim

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