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Historical Collection Band 01

Historical Collection Band 01

Titel: Historical Collection Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MARGUERITE KAYE BRONWYN SCOTT MICHELLE WILLINGHAM ELIZABETH ROLLS
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Augenblicke später zog Susannah die Klappe an seinem Zelt beiseite und trat ein. Sobald sie ihn entdeckte, lächelte sie und ließ die Kapuze ihres Gewands nach hinten fallen, sodass ihr herrliches Haar sichtbar wurde. „Ich kann nur einen Moment bleiben. Hast du heute erkannt, dass ich recht hatte?“ Ihre Worte sprachen nur von der Mission, doch sie war atemlos.
    Alex nahm ihre Hand und zog sie an sich, tief ihren Rosenölduft einatmend. „Ich habe die Absicht des Scheichs von seinen eigenen Lippen gehört. Er zumindest wird sich dem Emir nicht anschließen.“ Auch seine Worte waren sachlich, nur sein Ton nicht. Diese Nacht war für ihn mehr als Politik.
    „Du und dein Freund glaubt mir also?“ Sie sah ihn eindringlich an. Es war rührend zu wissen, dass seine Meinung ihr so viel bedeutete.
    „Wir glauben dir. Ich habe dir schon gestern Nacht geglaubt.“ Er strich ihr über die Wange und das lange, seidenweiche Haar.
    „Ich werde dich nicht an den Scheich verraten“, flüsterte sie und schmiegte ihre Wange an seine Hand.
    „Ich weiß. Komm und speise mit mir. Ich habe Obst und Gebäck.“
    „Es ist mir nicht möglich zu bleiben“, erwiderte sie bedauernd. „Man lässt mir nur so viel Freiheit, weil man weiß, dass ich nicht in die Wüste fliehen kann. Aber jemand könnte meine Abwesenheit bemerken. Ich weiß nie, wann der Scheich meine Dienste verlangen mag.“
    „Der Scheich wird noch Stunden beim Kartenspiel sitzen. Dafür wird Crispin schon sorgen. Er will unbedingt dieses Pferd besitzen“, ermutigte Alex sie mit leiser, sinnlicher Stimme. „Wir haben viel Zeit für andere Dinge.“
    Susannah erbebte. Deswegen hatte sie riskiert, zu ihm zu kommen. Sie mochte sich noch so sehr einreden, sie hätte nur erfahren wollen, ob Alex noch immer bereit war, sein Versprechen zu halten. Aber in ihrem Innersten wusste sie, dass sie hier war, weil sie es wollte, ganz unabhängig von irgendeinem Versprechen oder Fluchtplan. Diese Nacht war nur dazu da, ihr Verlangen zu stillen.
    Alex führte sie zu seinem Bett, und sie setzte sich mit gekreuzten Beinen hin, das Gewand halb offen. Sie trug noch immer das aufreizende Tanzkostüm darunter. Als sie nach einer Feige greifen wollte, hielt Alex ihre Hand fest.
    „Lass mich.“ Er nahm die Feige und tunkte sie in eine kleine Schale Honig, bevor er Susannah damit fütterte, indem er sie über ihre Lippen hielt und den Honig auf sie tropfen ließ. Sie leckte den Honig genüsslich ab. Ihr Herz klopfte schneller, Hitzewellen durchströmten plötzlich ihren ganzen Leib.
    „Kleine Hexe“, flüsterte Alex heiser.
    Sie biss in die Feige.
    „Verführerin“, meinte er aufstöhnend, und sie lachte, zutiefst erregt darüber, dass sie so große Macht über ihn hatte.
    „Ich wusste nicht, wie erfreulich es sein kann, eine Feige zu essen.“ Sie biss in die nächste, die er ihr anbot.
    Leise fluchend schob er die Obstschale beiseite und kam so schnell über Susannah, dass sie auf den Rücken sank und er der ganzen Länge nach auf ihr lag. Er küsste sie wild auf den Mund, und Susannah genoss den Geschmack nach süßem Honig und anderen Köstlichkeiten vom Festmahl des Scheichs auf Alex’ Lippen.
    Er erforschte ihren Mund mit der Zunge, und Susannah antwortete mit der gleichen Leidenschaft, die beiden bewies, dass die gestrige Nacht nur der Anfang gewesen war. Mit beiden Händen schlüpfte er unter ihr Gewand. „Heute kein Unterkleid?“, fragte er leise.
    Sie zuckte zusammen. „Ich hatte keine Zeit, mich umzuziehen.“ Sie hielt inne. „Stößt es dich ab?“
    Alex setzte sich auf und betrachtete ihr Gesicht. „Du könntest niemals abstoßend für mich sein. Ich hasse es nur, dass er dich vor allen paradieren lässt.“ Er küsste sie wieder, viele kleine Küsse auf ihren Hals, wo er das Rasen ihres Pulses spürte. Zwischen den Küssen redete er weiter.
    „Als ich dich heute sah, wollte ich, dass du nur für mich allein tanzt. Ich wollte der Einzige sein, der dich sehen kann. Ich wollte Bassam die Kehle durchschneiden dafür, dass er dich in diesem Aufzug gesehen hat. Ich wollte dich aus dem verdammten Zelt hinaustragen und auf der Stelle nehmen.“
    Ungeduldig befreite er sie von dem Bustier und küsste ihre Brustspitzen. Sie erschauerte vor Erregung. Alex rutschte tiefer, die Hände besitzergreifend auf ihren Hüften, die Lippen auf ihrem Bauch, ihrem Nabel.
    Als er ihr die durchsichtige Pluderhose abstreifte, sah er mit eindringlichem Blick zu ihr auf. „Ich habe

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