Historical Collection Band 01
überwinden, und die ihn schon jetzt zu mehr Güte und mehr Tapferkeit beflügelte, als er sich je hatte vorstellen können.
Er nahm ihr Gesicht zwischen beide Hände und senkte seinen Mund auf ihren. Bereitwillig öffneten sich ihre Lippen, und während sie die Konturen seiner Lippen mit ihrer Zunge nachzeichnete, löste sie sein Haar aus dem förmlichen Knoten, sodass es ihm offen auf die Schultern fiel. Der Mann, der vor ihr kniete, war der Inbegriff eines wilden Kriegers, doch seine Berührungen waren die eines rücksichtsvollen Liebhabers.
Bei Takeshis aufreizendem Kuss und der Erinnerung an seine intimeren Liebkosungen keimte Verlangen in Miku auf. Sie drückte den Rücken durch, schlang Takeshi die Beine um die Taille und presste sich gegen ihn. Er zog sie in seine Arme und vertiefte den Kuss, erkundete ihren Mund, kostete seinen Geschmack.
Sie begann sich an seinem muskulösen Körper zu winden, als das Begehren zwischen ihren gespreizten Schenkeln stärker wurde. Mit den Bewegungen ihrer Hüften konnte sie die unvergleichlich wonnevollen Empfindungen, die Takeshi ihr mit seinem Finger und seiner Zunge bereitet hatte, selbst hervorrufen, wie sie erkannte. Doch bei der Erinnerung an seine Zunge an ihrer intimsten Stelle erschauerte sie vor Vorfreude und lehnte sich zurück, um sich ganz für ihren bereitwilligen Krieger zu öffnen.
Unfähig, sein eigenes Verlangen zurückzuhalten, nachdem er miterlebt hatte, wie sie seinen Körper für ihr Vergnügen benutzte, ließ Takeshi seine Hände unter Mikus Pobacken gleiten und hob ihre Hüften zu seinem Mund. Ihre Schultern sanken in die weichen Kissen der Schlafstatt, und sie stöhnte erwartungsvoll.
Er kostete ihre feuchte Hitze, erkundete ihre Tiefen, bevor er seine Zunge wieder über den Punkt schnellen ließ, der ihr das größte Entzücken bereitete. Sie schrie auf, überwältigt von der Meisterhaftigkeit, mit der Takeshi ihr Verlangen zu stillen verstand. Er war ihr Liebhaber, doch gleichzeitig war er ein Samurai, und die Erkenntnis, dass er mit ihr machen konnte, was er wollte, erregte sie über die Maßen.
Wie als Antwort auf ihre entzückten Seufzer verstärkte sich der Griff seiner Hände, und er ließ seine Zunge unerbittlich über sie gleiten. Sie war sein, es gab niemanden mehr, der sie in die Arme eines anderen zwingen konnte. Die Gewissheit, dass Miku ihm für den Rest seines Lebens gehörte, erfüllte ihn mit einem Verlangen, wie er es nie zuvor gekannt hatte. Nicht einmal auf dem Schlachtfeld, wenn er den Schwerthieb eines Gegners parierte, rauschte das Blut so heiß in seinen Adern. Es gab für ihn nur noch Miku, und alles, was er wollte, war, ihr Vergnügen zu bereiten und sie zu besitzen. Behutsam ließ er ihre Hüften zurück aufs Bett sinken.
Sie hatte die Beine wieder um seine Taille geschlungen, und im nächsten Moment drang er mit einem einzigen Stoß in sie ein und füllte sie aus. Sie schnappte nach Luft, schrie auf, als er sich wieder und wieder in ihr versenkte, tiefer und ungestümer, als sie es je für möglich gehalten hätte. Er nahm sie in Besitz, unterwarf sie, und ihr Vergnügen war dabei sein oberstes Ziel.
Angesteckt von Takeshis ungezähmter Begierde, reagierte Miku mit nicht minder heftigem Verlangen. Aus ihren überraschten Aufschreien wurde hemmungsloses Stöhnen, je mehr sie sich dem Ansturm seiner Leidenschaft überließ. Sie krallte sich in die Bettlaken und bog sich Takeshi entgegen, begierig, jeden seiner Stöße ganz in sich aufzunehmen.
Ihre uneingeschränkte Hingabe verlieh ihr die größte Macht. Miku begriff, wie viel Kraft ihr daraus erwuchs, dass sie Takeshis Liebe annahm und ihm ihre Liebe gab – Kraft, die sie allein nie haben würde. Ihn zu lieben und von ihm geliebt zu werden war mächtiger als sein Schwert und schöner als ihre Poesie.
Im selben Moment, da die Erkenntnis sich in ihr breitmachte, ging ein Schauer durch ihren Körper, und Miku verlor die Kontrolle. Die Wogen der Erlösung rollten über sie hinweg, während sie sich um Takeshi zusammenzog, und mit einem rauen Stöhnen fiel er in ihren Schrei ein. Dann brach er über ihr zusammen, küsste sie zärtlich und murmelte ihr Worte der Liebe ins Ohr.
Sie hielten sich in den Armen, ihre Herzen ebenso verschmolzen wie ihre Körper, und genossen das Gefühl der Befriedigung, das die Leidenschaft abgelöst hatte. Glücklich seufzend strich Miku mit der Fingerspitze über die bronzefarbene Haut an Takeshis Brust.
„Das kitzelt.“ Lachend fing
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