Historical Collection Band 02
lösen musste, er jetzt jedoch keine Störung wünschte. Oder es ihr gleich vom Leibe reißen, dachte er, war sich jedoch sicher, dass ihr das missfallen würde, da das kostbare Gewand eine Hochzeitsgabe des Herzogs war.
Elise nickte zustimmend und wandte ihm den Rücken zu. Verlangend betrachtete er einen Moment ihre entzückenden Formen, ehe er dicht hinter sie trat und die Arme um sie legte. Sie war ihm nun nah genug, dass er ihre reizenden rückwärtigen Rundungen an seinem Schoß spürte, was ihn noch stärker erregte. Betäubend stieg der Duft der Blumen, die ihr Haar schmückten, zu ihm empor, und er begann ihren Körper sanft zu erforschen, folgte mit den flachen Händen ihre verlockenden Rundungen, strich über ihre Brüste und ihren flachen Bauch und weiter hinab zu ihrem Venushügel. Er spürte, wie sein aufsässiges männliches Organ gegen ihr Gesäß drängte, und schwelgte lustvoll in dem Gefühl, ihren Körper so dicht zu spüren.
Elise stand ganz still, wie eine Litanei wiederholten sich die Anweisungen ihrer Mutter in ihrem Kopf. Halt still, erlaube ihm alles, füge dich allem, verweigere ihm nichts, das Recht des Gatten … sei ruhig … füge dich …
Allerdings fiel es ihr schwer, still zu bleiben, als sie seine harte Männlichkeit spürte und sein Atem über ihren Nacken strich. Ihr Körper schrie nach mehr … mehr von etwas, das zu einem quälenden Sehnen wurde, als er sie umschlang und streichelte. Ihr zitterten die Knie, und die Stelle zwischen ihren Schenkeln wurde feucht. Wie konnte eine Frau still verharren, stumm bleiben, wenn solche Empfindungen sie durchtobten?
Nun löste Lord Simon sich von ihr, und sie wäre zusammengesunken, wenn er sie nicht gestützt hätte, während er den juwelengeschmückten Gürtel von ihren Hüften löste. Er warf ihn auf ein Tischchen, dann hob er zärtlich ihr langes Haar an und legte es ihr über eine Schulter. Ihr Haar schien ihn zu faszinieren, hatte sie bemerkt, und sie war froh, dass sie es mit duftender Seife gewaschen hatte, denn auch den Duft schien er zu mögen. Er begann, die Schnüre ihres Kleides zu lockern, was noch nie ein Mann für sie getan hatte, und sie empfand es gleichermaßen als anstößig wie erregend. Ihre Brüste schienen gegen den Stoff ihrer Gewänder zu drängen, und die Spitzen schwollen und wurden hart und empfindlich.
Erlaube ihm alles … halt still … füge dich …
Resigniert ließ sie den Kopf sinken, bis ihr Gemahl die Schnürung gelöst, hatte und ihr behilflich war, das Obergewand über den Kopf ziehen. Dabei streifte ihr Haar über sein Gesicht, und sie spürte, dass auch er bebte. Da sie nun nur in dem feinen Untergewand vor ihm stand, kam sie sich entblößt und nackt vor, denn der Stoff verbarg nichts.
Sie erwartete, dass er sie nun auch dieser letzte Hülle entledigen werde, doch stattdessen zog er sie erneut an sich, streichelte sie und hauchte heiße Küsse auf ihren Nacken. Wieder drängte seine Männlichkeit gegen ihr Gesäß. Er hatte seine Hände überall, umfing ihre Brüste und rieb und drückte sie und strich über ihren Bauch, bis er endlich – ja, endlich – die Stelle zwischen ihren Beinen berührte, wo es so quälend pochte. Trotz des trennenden Stoffes fühlte es sich höchst wundersam an, als er sie dort streichelte und mit einem Finger sanft ein wenig tiefer vordrang.
Sie bemühte sich, bei allen Heiligen, sie bemühte sich wirklich, doch sie konnte nicht verhindern, dass ihr unversehens ein Seufzen entfuhr. Als er die Hände zurück an ihre Brüste führte und die schwellenden Knospen rieb und drückte, stöhnte sie ob der erlesenen Wonne, die er ihr schenkte, unwillkürlich laut auf. Es schien ihr schlicht nicht möglich, sich ruhig zu verhalten, während er sich ihren Körper gefügig machte. Dicht presste sie sich an ihn, als er das Unterkleid zur Seite schob und ihre Schulter mit heißen Küssen bedeckte.
Simon verharrte jäh; er konnte kaum glauben, dass sie so leidenschaftlich auf seine Liebkosungen reagierte. Sie hatte ruhig dagestanden und sich seine Zärtlichkeiten gefallen lassen, bis er ihre Brüste gestreichelt und sie gar zwischen den Beinen berührt hatte. Dann beglückte sie ihn mit einem so inbrünstigen Seufzer, dass er in jenem Augenblick beinahe Erlösung gefunden hätte. Da wurde ihm klar, dass das alles gefährlich schnell voranging. Also hielt er sie still an sich gedrückt, bis er seine Lüste wieder im Zaum hatte. Tief atmete er durch und ließ seine Hände
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