Historical Collection Band 02
keuchte auf, denn er spreizte ihre Schenkel und begann, ihren Schoß zu erkunden. „Zumindest nicht so.“
„Es verletzt mich, Schätzchen, wenn ich denken muss, dass dir nur mein Geld wichtig ist. Du magst das hier nicht ersehnen, aber nach dem, was du eben für mich getan hast, verdienst du es jedenfalls.“ Während er seinen Mund über ihren Körper gleiten ließ, hatte sie das vage Gefühl, dass das, was er hier tat, ebenso mit Macht zu tun hatte wie zuvor bei dem, was sie getan hatte. Und sie merkte, wie ihr die Herrschaft entglitt, als er näher und näher der Stelle kam, an der ihr Körper ihn haben wollte. Sie wollte sich ihm entziehen, doch er umfing ihre Hüften und hielt sie fest.
„Bitte, Sir. Nein.“
„Du willst dich nicht auf den Mund küssen lassen.“ Er seufzte, ließ sie aber nicht los. „Dann musst du gestatten, dass ich mir vorstelle, wie es sein könnte.“ Leicht tauchte er seine Zunge in ihren Nabel. Dann drückte er Küsse auf ihren Bauch und ihren Venushügel und tiefer … „Bis meine Lippen, die deinen finden …“ Er rückte sich zwischen ihren Beine zurecht, berührte sie jedoch nur zart mit der Zunge. „Sanft zuerst nur, ganz sanft, wie ein Hauch.“
Das intensive Gefühl war beinahe zu viel für sie, erneut erschauerte sie. Was hatte die Bordellwirtin gesagt? Dass die anderen Mädchen neidisch sein könnten? Wenn er immer so mit ihnen umging, verstand sie das nun. Nun küsste er härter, und während er mit der Zunge in sie eindrang, streichelte er mit den Fingern die Stelle, wo er ihr die größten Wonnen bereiten konnte.
Victoria hob ihre Finger an den Mund und biss zu, um den Schrei zu unterdrücken, der in ihrer Kehle lauerte. Doch der Schmerz steigerte ihre Empfindungen, die seine kreisenden Finger, seine geschickte Zunge in ihr entfachten, und sie bäumte sich auf in einem Feuerwerk der Lust.
Doch er hörte nicht auf, sie dort zu küssen. Einen Moment wehrte sie sich. Dann überwältigten sie die Gefühle, und sie konnte vor Verlangen nicht mehr denken.
Erst als sie glaubte, völlig verausgabt zu sein, hörte er auf und schob sich höher. „Und nun denke ich, dass du bereit bist. Oder nicht?“ Einen Augenblick wartete er, ehe er behutsam in sie eindrang. Dann hielt er inne. „Außer du möchtest nicht.“
Sein Zögern war fast schmerzhaft für sie, so sehr sehnte sie sich nach Erfüllung. „Bitte …“ Zum Bedauern war später noch Zeit genug. Jetzt war sie so nahe am Höhepunkt, dass sie nur um mehr bitten konnte. „Bitte, ja, bitte …“
Mit einem jähen, harten Stoß drang er vollends in sie ein, und sie keuchte auf. Sie hatte nicht erwartet, dass es so …
Er zog sich ein wenig zurück und nahm sie erneut.
… so anders war. Der Akt war vertraut und doch völlig neu für sie, denn ihr Liebhaber war ein anderer. Die intensive Lust, die sie erglühen ließ, rührte daher, dass alles neu war. Sagte sie sich jedenfalls, während sie ihre Finger in seine Schultern grub und sich ihm entgegendrängte, um seinem harten Rhythmus zu begegnen, ihn tief in sich zu spüren.
Da er ihr Verlangen wahrnahm, war er nicht sanft. Mit rauem Griff umfing er sie, packte ihr Gesäß und stieß mit solcher Kraft in sie hinein, dass nichts anderes als völlige Kapitulation infrage kam. Gierig presste er seinen Mund an ihren Hals, und als sie spürte, wie seine Zähne über ihre Haut schrammten, seufzte sie voller Lust.
Davon angespornt, rollte er herum und zog sie mit sich, sodass sie auf ihm lag.
Sie setzte sich auf. Und dann ritt sie ihn, ihre Beine um ihn geschlungen, und spannte ihre Muskeln, um zu spüren, wie unglaublich hart er in ihr war, bis er in Antwort darauf stöhnte und sich aufbäumte. Als er sich nicht mehr zurückhalten konnte, tastete er nach ihrer Lustperle und rieb sie, um seine Liebhaberin mit sich zu reißen in ein tosendes Crescendo der Ekstase.
Erschöpft sank sie über ihm zusammen, die Wange an seine Brust gedrückt. Während die Leidenschaft verebbte, ihre Vernunft zurückkehrte und sie reglos und still dalag, schien es ihr, als ob sie endlich wieder lebte. Er war größer, als sie geglaubt hatte, sein Körper unter ihr – und in ihr – hart und kraftvoll und unleugbar männlich.
Es tat so gut, begehrt zu werden. Und nicht allein zu sein.
Er legte eine Hand um ihre Taille, zuerst nur mit schwachem Griff, wie von der Lust erschöpft. Dann fasste er fester zu, besitzergreifend, und streichelte schließlich mit zärtlicher Geste ihren
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