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HISTORICAL EXCLUSIV Band 14

HISTORICAL EXCLUSIV Band 14

Titel: HISTORICAL EXCLUSIV Band 14 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ERIN YORKE ELIZABETH LANE
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einen Hieb, der bestimmt ein paar Zähne lockerte, und bekam im Gegenzug selbst einen Schlag aufs Kinn. Er ging in die Knie und fing beim Hochkommen gerade noch eine Faust ab, die zu seinem Kopf unterwegs gewesen war. Jetzt packte er den Ägypter, drückte ihm die Kehle zu und schleuderte ihn dann gegen die Front einer kleinen Messingwerkstatt. Der Schuft landete ziemlich hart zwischen säuberlich aufgebauten Messingtellern, – vasen und – kaffeegeschirr.
    Nachdem sich Jed davon überzeugt hatte, dass der Mann nicht so schnell wieder auf die Beine kommen würde, putzte er sich die Hände ab und wandte sich zum Gehen. Für ihn war der Fall erledigt, und er hatte nicht die Absicht, hier in der Nähe zu sein, falls die örtliche Polizei eintraf. Schließlich hatte er ja noch ein anderes dringendes Bedürfnis, das er sich erfüllen wollte.
    Mit einem entschlossenen Glitzern in den dunkelgrünen Augen machte er sich auf den Weg. Er kam indessen nur wenige Schritte weit, als er hinter sich eine aufgeregte Stimme hörte.
    „Engländer! Halt! Warten Sie, Engländer!“
    Jed setzte seinen Weg fort. Er fühlte sich nicht angesprochen, und außerdem war er im Moment auch nicht neugierig. Als er um die Ecke der sich mitten durch den Basar schlängelnden Gasse bog, wurde die Stimme lauter, und die Schritte kamen eilig näher. Jed fluchte leise und machte sich auf eine weitere Schlägerei gefasst, sei es mit seinem inzwischen wieder zu sich gekommenen Gegner oder mit der Polizei. Hatten diese Leute denn nichts anderes zu tun?
    Ärgerlich drehte er sich um, sah jedoch weder einen Constabler noch seinen vorherigen Angreifer vor sich, sondern einen sehr aufgebrachten Ägypter, anscheinend einen Ladenbesitzer.
    „Engländer, ich will mit Ihnen reden“, erklärte der Mann, als er Jed eingeholt hatte.
    „Meinen Sie mich?“ Jed starrte den Ägypter an, der ihn davon abhielt, sich auf den Weg zu den ersehnten Freuden zu machen. Dem Typ nach ein Beduine, war der Mann fast so groß wie der vor ihm stehende Amerikaner. Offensichtlich regte er sich über irgendetwas auf, doch Jed hatte keine Lust festzustellen, worüber.
    „Ja, Engländer, Sie meine ich. Wohin wollen Sie denn verschwinden?“
    „Hören Sie, Sie irren sich. Ich bin Amerikaner und kein überzivilisierter, vornehmer Brite. Vielleicht sollte ich Ihnen lieber gleich sagen, dass ich mich nicht nach deren feinen Benimmregeln richte.“ Es ärgerte Jed, dass man ihn für einen der gelassenen, unerschütterlichen Engländer hielt, die das Land der Pharaonen übernommen hatten. „Und wohin ich unterwegs bin, geht Sie nichts an.“
    „Das geht mich sehr wohl etwas an.“ Offenbar ließ sich der Mann nicht von dem ärgerlichen Jed Kinkaid beeindrucken. „Ich werde es nämlich nicht zulassen, dass Sie sich davonmachen, ohne mir den Schaden an meiner Ware zu ersetzen. Mein Name ist Ali Sharouk. Sie haben einen der Männer, von denen Sie angesprochen wurden, in meine Auslagen geworfen. Dabei wurde ein fein gearbeitetes Kaffeeservice beschädigt.“
    „Angesprochen? Die waren auf eine Prügelei aus! Und was den Schaden an Ihrer Kaffeekanne angeht – holen Sie sich das Geld von den Kerlen wieder, die den Streit begonnen haben. Ich bezahle jedenfalls nichts.“
    „Das waren doch arme Leute. Woher sollen sie die Piaster nehmen, um mich zu entschädigen?“, lamentierte der Ladenbesitzer. „Nein, dafür halte ich Sie verantwortlich. Sie haben schließlich meinen Landsmann in meine schönen Messingartikel geworfen.“
    „Wenn die Leute kein Geld haben, dann schneiden Sie es ihnen doch aus den Rippen“, schlug Jed vor und drehte sich um. „Daran werden Sie bestimmt Ihre Freude haben.“ Er ging weiter.
    „Ich bin von Natur aus nicht übermäßig gewalttätig“, stellte der hochgewachsene Ägypter fest und folgte Jed hartnäckig. „Doch ein Narr bin ich auch nicht. Ich will mein Geld von Ihnen haben.“
    „Kommt überhaupt nicht in Frage“, lehnte Jed ab und rückte gefährlich nahe an den Mann heran. Dieser wirkte zwar kaum älter als er selbst mit seinen achtundzwanzig Jahren, dafür war er jedoch erheblich zivilisierter. „Da spaziert ein anständiger Mensch durch Ihre Straßen, wird angegriffen, und Sie erwarten, dass er die Ware bezahlt, die Sie vor Ihrem Eingang gestapelt hatten? Das sehe ich ganz anders, mein Freund. Daraus wird nichts. Und jetzt lassen Sie mich zufrieden, ehe ich die Geduld verliere.“
    „Ihre Geduld interessiert mich weniger als der Ersatz für

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