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HISTORICAL EXCLUSIV Band 14

HISTORICAL EXCLUSIV Band 14

Titel: HISTORICAL EXCLUSIV Band 14 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ERIN YORKE ELIZABETH LANE
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holen. Als er sich dann zum Nil zurückwandte, konnte sie seine erstaunliche Männlichkeit besichtigen. Vor lauter Aufregung schwand ihr fast der Geist. An Jeds Schmunzeln erkannte sie, dass ihm nicht entgangen war, wie sie ihn angestarrt hatte.
    „Entschuldigen Sie“, sagte sie leise.
    „ Vicky, Ihre Gouvernante hat Ihnen wahrscheinlich etwas anderes erzählt, doch es ist nichts dabei, wenn man ein Mitglied des anderen Geschlechts beäugt“, neckte er, und weil er sah, dass sie verlegen zur Seite blickte, wollte er sie beruhigen. „Tatsächlich betrachte ich es als Kompliment, dass Sie mich angeschaut haben, und dass Sie jetzt wegsehen, ist eine Beleidigung.“
    Er watete zu ihr ins Wasser. „Wenn Sie mögen, wasche ich Ihnen das Haar. Dann brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, dass jemand etwas sieht.“
    „Niemand außer Ihnen“, erwiderte sie lächelnd. Sie erkannte, dass ihr das auch nichts ausmachen würde, denn Jeds Blicke waren freundlich und liebevoll, nicht so geil und lüstern wie die von Zobeir und dessen Leuten. Wenn der Amerikaner sie betrachtete, empfand sie das nicht wie eine Vergewaltigung, sondern wie eine Anerkennung.
    „Niemand außer mir“, bestätigte er. „Oder wollen Sie, dass ich ans Ufer gehe und Sie in Ruhe lasse?“
    „Nein. Sie haben mich bei der Oase schon nackt gesehen. Was hätte ich noch zu verbergen?“
    Weniger als ich, dachte Jed. Er stellte sich hinter sie und musste beim Anblick der im Wasser deutlich sichtbaren Rundungen ihres Pos heftig schlucken. Am liebsten hätte er die Hände danach ausgestreckt, doch er war Manns genug, sich das zu versagen.
    „Entspannen Sie sich“, riet er Vicky, wobei er wünschte, er würde seine eigenen Worte beherzigen. Geübt schäumte er die Seife auf, nahm Vickys Kopf zwischen die Hände und ließ ihn nach hintenüber ins Wasser hängen. Mit den Fingern strich er über ihre Schläfen und massierte dann ihre Kopfhaut. Victoria seufzte wohlig.
    Im Stillen verspottete sich Jed; während er sich miserabel fühlte, weil ihn das Drängen fast überwältigte, stöhnte sie vor Wollust!
    Viel zu schnell endete die Haarwäsche. Weich und seifenfrei trieb Vickys Schopf auf der Wasseroberfläche, und Jed hatte keinen Grund mehr, sich noch weiter zu betätigen.
    „So, fertig“, sagte er. „Ich hoffe, Sie waren mit der Bedienung zufrieden.“
    „O ja“, antwortete sie ein wenig atemlos und drehte sich zu ihm um. „Jetzt sind Sie an der Reihe – besser gesagt, ich bin an der Reihe.“
    „Was meinen Sie?“
    „Sie haben mein Haar gewaschen, und da Ihres nicht so lang ist, werde ich Ihnen vielleicht auch das auf der Brust waschen.“
    „Außer meiner Mutter hat mich noch niemals eine Frau gewaschen“, gestand er.
    „Dann wird es ja Zeit.“ Leise lachend rieb sie die Seife gegen seine Brust. Eine Dame würde so etwas nicht tun, dachte sie, aber wie viele Damen zogen schon mit einem wilden, wundervollen Amerikaner durch die Wüste?
    Während sie ihre Hände über seiner Brust kreisen ließ und ihm damit ein Schaudern über den Rücken trieb, hatte Jed Mühe, regungslos zu bleiben. Sein Körper verlangte dringend nach Erlösung. Um Victorias Brüste nicht zu berühren, die er so deutlich im Wasser sehen konnte, breitete er die Arme zu beiden Seiten weit aus.
    „Ich wusste gar nicht, dass männliche Brustwarzen genauso empfindlich sind wie weibliche“, sagte sie nachdenklich und streichelte die kleinen Knospen. Sie genoss es, Jeds Haut unter ihren tanzenden Fingern zu fühlen und zu merken, wie er auf jede Berührung reagierte.
    Schließlich fand er, nun sei es genug. Langsam wich er zurück, weil er ihren unbewussten Verführungskünsten nicht zu widerstehen vermochte. Das Wasser und die leichte Abendbrise konnten die Hitze seiner Lenden nicht mehr zähmen. Er war ein Mann, sie war eine Frau, und sie waren zusammen – das war alles, was er wusste.
    Im nächsten Moment lag Victoria in seinen Armen, und er küsste sie mit einer Glut, die ihn selbst erschreckte. Es war, als hinge das Überleben von dieser Vereinigung der Lippen ab. In der Abenddämmerung standen sie beieinander nackt im Nil. Jed ließ seine Hände an ihrem Rücken hinauf- und hinuntergleiten. Sie sollte sich dichter an ihn schmiegen, denn er wollte ihre Haut an seiner fühlen.
    Das ist wie der Sandsturm, der aus dem Nichts über uns kam, dachte sie und öffnete die Lippen für Jed. Seine Zunge drang in ihren Mund und nahm das Duell der Liebe auf. Victoria konnte kaum

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