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Historical Exclusiv Band 44

Historical Exclusiv Band 44

Titel: Historical Exclusiv Band 44 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blythe Gifford , Ana Seymour
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aus der Stirn. „Das müsst Ihr doch wissen?“
    Und falls sie es nicht wusste, dann zeigte er es ihr jetzt mit seinem Kuss. Er trank von ihren Lippen, erforschte ihren Mund mit seiner Zunge, erkundete sie ganz. Hungrig bedeckte er ihren Hals mit Küssen und knabberte an ihrer Haut, bis sie vor Freude auflachte.
    „Du gehörst mir, Solay“, flüsterte er. „Durch diesen Akt werden wir wahrhaftig verheiratet sein.“
    Er schob ihren Rock nach oben, und sie öffnete sein Hemd, grub die Finger in sein Haar, suchte die Wärme seiner Brust.
    Sie wollte ihn sehen, den Anblick genießen, aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Das würde später kommen, wenn sie ihr Verlangen gestillt hatten und der Mond am Himmel stand.
    Mit ungeschickten Fingern und Lippen erkundete sie seine Brust, seinen Hals, seine Armbeuge und schmeckte das Salz seiner Haut auf ihrer Zunge. Er drehte sich kurz auf den Rücken, genauso ungeduldig wie sie, und schob seine Beinlinge herunter, bis sie Haut an Haut lagen.
    Sie streckte die Hand nach ihm aus, doch er entzog sich ihr. Er stützte sich auf die Arme, beugte sich über sie, hob sich dunkel vor dem kobaltblauen Himmel ab.
    Bestimmt würde er sich ihr jetzt nicht entziehen.
    „Ich will dich“, sagte sie. „Bitte. Ich bin verrückt danach.“
    Er schüttelte den Kopf, sein Atem ging schwer. „Ich will, dass du bereit dafür bist.“
    „Ich bin bereit.“ Sie blickte zum Himmel und umfasste seine Arme. „Ich sage die Wahrheit.“
    Langsam schüttelte er den Kopf. „Nicht so, wie es sein soll. Leg dich hin.“
    Sie gehorchte ihm.
    Mit seinen Händen drückte er ihre Arme zu Boden. Sie drängte sich ihm entgegen, spürte seine Blicke auf sich ruhen, genau wie in jener Nacht vor vielen Wochen.
    Doch dies hier war so viel mehr.
    Sie öffnete den Mund, wollte ihn in sich spüren, doch anstatt sie noch einmal zu küssen, beugte er sich über ihre Brust. Die Art, wie seine Zähne leicht darüberstrichen, sandte Blitze zwischen ihre Schenkel. Wie von selbst spreizte sie die Beine, schien in freudiger Erwartung dahinzuschmelzen.
    Ohne den Kopf zu heben, schob er seine Finger in sie, streichelte sie, bereitete sie vor, bis die ganze Welt nur noch aus jenem einen Punkt zu bestehen schien. Sie presste sich an ihn, wollte ihn überall spüren.
    Er hatte recht gehabt, vorher war sie noch nicht bereit gewesen. Als er jetzt in sie hineinglitt, passte er perfekt in jene Öffnung, die eben noch viel zu klein erschienen war.
    Ihr Atem, ihr Körper waren eins. Sie und er waren eins, es gab keine Trennung zwischen ihnen. Kein außen und innen, kein oben und unten. Keine Erde, keinen Himmel. Nur diese wirbelnde Einheit, so schwindelerregend wie fallende Schneeflocken.
    „Sieh mich an“, befahl er ihr.
    Sie öffnete die Augen. Im Schein des Mondes erhaschte sie einen Blick auf seine Augen, und als sie das leidenschaftliche Verlangen darin sah, hielt sie ihn noch fester. Er wandte den Blick nicht von ihr ab. Als er sich bewegte, glaubte sie zu schweben, hielt ihn so fest, als wollte sie ihn nie mehr loslassen.
    Sie sah ihm in die Augen, und ehe sie nicht mehr zu sprechen vermochte, stieß sie die Worte hervor: „Ich … liebe … dich.“
    Dann schrie sie auf und er ebenso, und danach lagen sie nur da, zusammen, und Worte waren nicht mehr nötig.
    Und über seine Schulter hinweg sah sie die Sterne, die über den Himmel verteilt waren in einer Konstellation, wie sie sie noch nie zuvor gesehen hatte.

25. KAPITEL
    A m nächsten Morgen öffnete Solay die Augen, als die Sonne am Himmel erschien und die Welt neu erschuf.
    Hinter ihr lag Justin und hielt sie fest umschlungen, eine Hand an ihrer Brust. Der gleichmäßige Atem an seinem Hals zeigte ihr, dass er noch schlief. Erleichtert lag sie still. Sie brauchte Zeit, um zu überlegen, was sie sagen sollte.
    Er rollte sich auf den Rücken, zuckte zusammen, als das Gras die Brandwunde berührte, wachte aber nicht auf.
    Sie beobachtete, wie seine Brust sich hob und senkte, und hätte am liebsten die Finger wieder in sein Haar gegraben. Nun, da sie ihn so kennengelernt hatte, wirkte er gleichermaßen fragil wie stark. Wenn das Herz, das sie so nahe an ihrem gespürt hatte, aufhörte zu schlagen, würde ihres ihm gewiss in den Tod folgen.
    Ich liebe dich.
    Sie hatte jedes dieser Worte ernst gemeint. Jetzt lagen sie da wie verstreute Edelsteine auf einem Weg. Er musste sie aufsammeln.
    Würde er das tun?
    Wenn sie ihn nun fragte: Justin, glaubst du

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