Historical My Lady Spezial Band 1 (German Edition)
ihrer Brust saugte.
Grace fühlte, wie ihre Beine nachgaben, während eine nie gekannte Lust sie erfüllte. Unwillkürlich presste sie sich an Lucian und spreizte unbewusst die Beine, als sie spürte, wie er ganz langsam mit einem Finger in sie eindrang. Für einen Moment hielt er inne, um ihr Zeit zu geben, sich an ihn zu gewöhnen.
Aufstöhnend klammerte sie sich an seine Schultern, als er dem Finger einen zweiten folgen ließ und dabei nicht aufhörte, sie mit dem Daumen zu stimulieren. Sie krallte die Fingernägel in seine Haut, als er sich mit langsamen, rhythmischen Bewegungen in ihr zu bewegen begann, und spürte, wie sie noch feuchter wurde, noch begieriger. Die Augen geschlossen, folgte sie wieder ihrem Gefühl und drängte sich seiner Hand ungestüm entgegen, während das Verlangen in ihr fast unerträglich wurde.
Lucian wusste genau, wann Grace sich dem Gipfel der Leidenschaft näherte – sie begann zu zittern und atmete stoßweise. Er hob den Kopf, um sie anzusehen, während sie noch heftiger erbebte, und tiefe Zufriedenheit erfüllte ihn, als sie keuchte und sich heftig an ihn presste, sich ganz seiner Kontrolle hingab. Noch einmal rieb er mit dem Daumen über die Perle ihrer Lust und spürte, wie er in ihr ein wahres Feuer entfachte.
Wie wunderschön sie aussah, als die Welle der Erlösung sie überflutete – das Gesicht gerötet, die Augen fest geschlossen, die Lippen feucht und geschwollen, die Brüste ihm entgegengereckt. Die Brustknospen waren aufgerichtet, ihr langes dunkles Haar fiel ihr in sanften Wellen bis fast zur Taille.
Lange, unendliche Minuten wand Grace sich keuchend in seinen Armen, die feuchte Stirn an seine Brust gelehnt. Sie hatte das Gefühl, in Flammen zu stehen. Jede Faser ihres Körpers brannte vor Begierde, während Lucian sie noch immer streichelte, noch immer rhythmisch reizte. Ungläubig riss sie die Augen auf, als eine weitere Welle der Lust tief in ihr aufzusteigen begann.
„Ja!“, ermunterte er sie erregt und küsste sie wild.
Als sie seine Zunge spürte, die in ihren Mund eindrang, im gleichen Rhythmus wie seine Finger an einer viel intimeren Stelle, erreichte sie erneut den Gipfel. Dieses Mal war die Ekstase so heftig, dass es fast schmerzte. Hilflos schluchzend klammerte sie sich an ihn.
Seine Arme hielten sie mit festem Griff, als sie kraftlos gegen ihn sank. Eigentlich sollte sie tiefe Scham empfinden über ihre völlige Hemmungslosigkeit. Grace wusste, dass sie es sollte.
Aber sie tat es nicht.
Sie liebte Lucian nicht nur, sondern genoss es, was zwischen ihnen vorgefallen war. Dieses geheime Wissen über die erotische Erfüllung gab ihr das Gefühl, erst jetzt ihren Körper richtig zu kennen. Noch nie hatte sie sich so weiblich, so als Frau gefühlt.
Später hätte sie nicht sagen können, wie lange sie in seinen starken Armen gelegen hatte, in nie gekannter Hochstimmung, ihre Sinne träge und unendlich befriedigt. Doch langsam kehrte sie wieder in die Wirklichkeit zurück und erinnerte sich an Lucians Erregung. Wie selbstsüchtig sie gewesen war, nicht auch ihm die Erfüllung zu schenken, die er ebenso verzweifelt ersehnt haben musste wie sie selbst.
Unsicher befeuchtete sie die Lippen, die noch ganz empfindlich und angeschwollen waren von seinen Küssen. „Lucian …“
„Ich hoffe von ganzem Herzen, dass du mir jetzt nicht sagen willst, wie sehr du bereust, was gerade geschehen ist.“
Bereuen? Wie könnte sie etwas so Wundervolles jemals bereuen?
Grace schluckte. „Nein.“
„Nein?“ Er hob die dunklen Augenbrauen.
Etwas kläglich lächelnd schüttelte sie den Kopf. „Ich könnte niemals etwas so … so Wunderschönes bereuen.“
Die meisten Frauen in Graces gesellschaftlicher Stellung hätten es wahrscheinlich getan, das wusste Lucian. Die Frauen des ton gaben sich keinem Mann so großzügig hin, wie Grace es gerade getan hatte. Und wenn sie es doch taten, würden sie nicht so offen zugeben, es genossen zu haben.
Allerdings war Grace ja auch nicht wie die meisten Frauen. Sie war so völlig anders als jede Frau, die er je kennengelernt hatte.
Forschend sah er sie an und bemerkte, wie sie seinem Blick fast schüchtern auswich. „Aber irgendetwas macht dir doch zu schaffen, oder?“
Wieder schluckte sie mühsam, bevor sie mit heiserer Stimme sagte: „Du hast nicht …“ Sie sah ihn fragend an. „Ist es, weil du mich nicht willst?“
Fassungslos starrte er sie an. „Wie kannst du das nur glauben, nach dem, was gerade eben
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