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Historical My Lady Spezial Band 1 (German Edition)

Historical My Lady Spezial Band 1 (German Edition)

Titel: Historical My Lady Spezial Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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Schwester sich hartnäckig weigerte, einen der vielen Anträge anzunehmen, die sie in den letzten Monaten erhalten hatte.
    Ebenso wusste er, wie sehr Hawk seine Rolle als Arabellas gelegentlicher Begleiter gehasst hatte. Denn die Folge war gewesen, dass zur Heirat entschlossene Debütantinnen und deren ehrgeizige Mamas die unübliche Anwesenheit des Duke of Stourbridge als Ermutigung betrachtet hatten, Jagd auf ihn zu machen.
    Bis Hawk auf seine selbstherrliche Art unmissverständlich klargestellt hatte, dass keine jener jungen Damen den hohen Ansprüchen genügte, die er an seine zukünftige Duchess stellte.
    Hawk presste für einen Moment ungeduldig die Lippen zusammen. „Wir sprechen hier nicht über Arabella.“
    „Dann sollten wir das vielleicht tun. Oder wie wäre es mit Lucian?“, brachte Sebastian seinen anderen Bruder ins Spiel. „Obwohl ja eigentlich du an der Reihe bist, Hawk“, fügte er hinzu. „Schließlich bist du der Älteste. Du hast den Titel geerbt, somit ist es für dich sogar noch wichtiger als für uns, dass du heiratest und einen Erben zeugst. Bist du nicht schon einunddreißig?“
    Hawk sah mit seinen eins fünfundachtzig wie immer imponierend aus. Heute trug er einen schwarzen Gehrock, der so vollkommen seine breiten Schultern betonte, dass sein Schneider seine helle Freude daran haben musste. Die blassgraue Reithose brachte perfekt geformte Beine zur Geltung, und die Stiefel waren so hochglänzend poliert, dass man sich darin spiegeln konnte. Das dunkelblonde Haar war lässig und doch elegant frisiert; durchdringend blickende goldbraune Augen, eine gerade Nase, hohe Wangenknochen, ein fester, strenger Mund und ein markantes Kinn, das Entschlossenheit verriet, rundeten das eindrucksvolle Bild ab. Alles an Hawk unterstrich seinen Hochmut und seinen entschlossenen Charakter.
    Jetzt allerdings hob er nur gelangweilt die Brauen. „In den vergangenen Monaten habe ich oft genug klargemacht, dass mir noch keine Frau begegnet ist, die der schweren Aufgabe, die Duchess of Stourbridge zu werden, gewachsen wäre. Außerdem habe ich in meinen jüngeren Brüdern bereits Erben für den Titel. So wie ihr euch allerdings in letzter Zeit benehmt, würde es mich ganz und gar nicht freuen, sollte einer von euch der nächste Duke of Stourbridge werden.“ Er bedachte Sebastian mit einem zurechtweisenden Blick.
    Ein Blick, den Sebastian völlig ignorierte. „Sollten Lucian oder ich jemals der nächste Duke of Stourbridge werden, kann ich dich beruhigen, dass du es nicht mehr erleben wirst, Hawk“, meinte er trocken.
    „Sehr amüsant, Sebastian. Aufgrund der … Ereignisse im vergangenen Monat wurde mir bewusst, dass ich es vernachlässigt habe, deine und Lucians Zukunft zu regeln.“
    „Im vergangenen Monat? Was haben Lucian und ich denn getan, das so verschieden wäre von … Ah!“ Endlich dämmerte es ihm. „Beziehst du dich womöglich auf die reizende, kürzlich verwitwete Countess of Morefield?“
    „Ein Gentleman spricht den Namen einer Dame nicht in diesem respektlosen Ton aus, Sebastian“, tadelte ihn Hawk. „Doch da du den Zwischenfall erwähnst: Ja, es könnte tatsächlich sein, dass ich mich auf dein verwerfliches Benehmen einer bestimmten, uns bekannten Dame gegenüber bezog.“ Sein Ton war eisig.
    Sebastian grinste ohne einen Hauch von Reue. „Ich versichere dir, niemand hat unser Interesse ernst genommen, am allerwenigsten die Countess.“
    „Wie dem auch sei, der Name der Dame war in mehreren Klubs in aller Munde – einschließlich meines eigenen. Viele eurer Freunde schlossen Wetten ab, wer von euch als Erster den Earl of Whitney im Schlafzimmer der Coun… der Dame ablösen würde.“
    „Aber nur, weil weder ich noch Lucian wussten, dass wir beide der Dame Avancen machten.“ Sebastian zuckte die Achseln. „Wenn du dich allerdings dazu herabgelassen hättest, uns anzuvertrauen, dass auch du die Absicht hattest, es dir im besagten Schlafzimmer gemütlich zu machen, dann hätten Lucian und ich uns selbstverständlich zurückgezogen und es dir und Whitney überlassen, die Sache unter euch auszumachen.“
    Hawk zuckte schmerzlich zusammen. „Sebastian, einmal mehr muss ich dich auf die Taktlosigkeit deiner Worte hinweisen.“
    „Bei dem ganzen Gerede darüber, dass wir uns verheiraten müssten, ging es dir also bloß darum, dass Lucian und ich dir letzten Monat unabsichtlich in die Quere gekommen sind?“ Sebastian konnte kaum seine Belustigung verbergen, lenkte aber schnell

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