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Historical Mylady Spezial Band 2

Historical Mylady Spezial Band 2

Titel: Historical Mylady Spezial Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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würde Juliet ihr irgendwie erklären müssen, wie es dazu gekommen war!
    Aber noch viel wichtiger war, wie er sich anmaßen konnte, Helena auf seine gewohnt arrogante Weise in ihrem Zimmer Befehle zu erteilen!
    „Ich erinnere mich nicht, dir die Erlaubnis gegeben zu haben, zu sprechen“, fuhr sie ihn an.
    Er entspannte sich ein wenig, als er erkannte, dass sie sein Angebot offenbar doch noch in Betracht zog.
    Allerdings spannte er sich sofort wieder an, da ein Aufblitzen in Juliets Augen ihm verriet, dass sie für sein selbstherrliches Benehmen von eben Genugtuung verlangen würde. Einen Moment lang sah sie ihm noch in die Augen, dann glitt ihr Blick tiefer, wo sie beobachten konnte, wie er reagierte, als sie sehr langsam begann, einen ihrer Handschuhe abzustreifen, einen Finger nach dem anderen zu befreien …
    Ein leises Stöhnen entfuhr seiner Kehle, als er erkannte, dass die süße Folter jetzt erst begann …

12. KAPITEL
    E r hatte sich geirrt, musste Sebastian schon bald feststellen. Folter war ein viel zu harmloses Wort für das, was er gleich darauf durch Juliets Hände erfuhr – und ihre Lippen und ihre Zunge!
    Gemächlich legte sie die Handschuhe auf dem Toilettentisch ab, bevor sie sich dicht hinter Sebastian stellte und mit den Fingerspitzen zart wie Schmetterlingsflügel über seine angespannten Schultern fuhr, und danach seinen Rücken hinab. Unwillkürlich hielt er den Atem an, doch sie machte nicht weiter.
    Er konnte sie nicht sehen, da sie hinter ihm stand, vernahm nur das Rascheln ihres Kleides, während sie sich bewegte. Was tat sie da? Insgeheim verwünschte er das Versprechen, das er ihr gegeben hatte. Eine ganze Weile war inzwischen vergangen, und er wusste immer noch nicht, was Juliet vorhatte. Sah sie ihn einfach nur an? Sollte das seine Strafe sein?
    „Lieber Himmel“, entfuhr es ihm stöhnend, als er die nackten, harten Spitzen ihrer Brüste an seinem Rücken spürte, ihr offenes Haar auf seiner Haut, und dann ihre warmen Lippen und die feuchte Zungenspitze an seinen Schultern.
    Wieder löste sie sich von ihm, doch sie war ihm so nahe, dass er ihren Atem in seinem Nacken spüren konnte. So nahe, und doch berührte sie ihn nicht! Wollte sie ihn strafen, weil er sein Versprechen, zu schweigen, gebrochen hatte?
    Schweiß stand ihm auf der Stirn, während er die Lippen zusammenpresste, damit ihm kein weiterer Laut entweichen konnte. Vielleicht fing sie dann endlich wieder an, ihn zu streicheln. Und er konnte endlich Erlösung finden aus der Hölle ständiger Erregung, in die Juliet ihn in den letzten vierundzwanzig Stunden geworfen hatte.
    Seine Erregung wuchs zu ungeahnter, heftig pulsierender Größe, als er plötzlich Juliets Atem an seinen leicht gespreizten Beinen spürte. Sie musste jetzt hinter ihm knien.
    Himmel, was wird sie als Nächstes tun?
    Nur mit Mühe unterdrückte er einen Aufschrei, als sie die Hände langsam über seine Schenkel gleiten ließ, um schließlich seine erregte Männlichkeit zu umfassen.
    Er biss die Zähne zusammen, um sich nicht zu rühren, während sie die Hand zart an seinem Schaft entlanggleiten ließ und mit dem Daumen die winzigen Tropfen wegwischte, die sich an der Spitze gesammelt hatten.
    Noch nie in seinem erfahrungsreichen Liebesleben hatte Sebastian etwas derart Erotisches erlebt wie die Art, wie Juliet ihn in diesem Moment liebkoste. Und er wusste, wenn sie nicht bald mit dieser süßen Folter aufhörte, würde er den Höhepunkt erreichen, noch bevor sie richtig begonnen hatten!
    „Juliet …“, flehte er mit erstickter Stimme.
    „Ja, Mylord?“, erwiderte sie heiser.
    „Ich muss …“ Er drehte sich zu ihr um, zog sie hoch und küsste sie wild.
    Der Kuss war fast verzweifelt in seiner Intensität. Das Eindringen seiner Zunge sollte Juliet sagen, wie sehr er sie brauchte, wie sehr es ihn danach verzehrte, in ihr zu sein.
    Sie erwiderte den Kuss mit derselben Gier und schlang fest die Arme um seine Schultern. Doch als sie seine Hände auf ihren Brüsten spürte, schob sie die Finger in sein Haar und zwang ihn, sich von ihrem Mund zu lösen. „Noch nicht, Sebastian. Ich bin mit meinen … Erkundungen noch nicht ganz fertig“, schalt sie ihn sanft, nahm ihn bei der Hand und wies ihn an, sich auf den Bettrand zu setzen.
    „Was …?“ Sebastians Frage endete in einem erstickten Stöhnen, als Juliet sich vor ihn hinkniete, die Hand um seinen Schaft gelegt. Gleich darauf beugte sie den Kopf und begann, ihn auf die Weise zu liebkosen, die sie

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