Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Historical Saison Band 20

Historical Saison Band 20

Titel: Historical Saison Band 20 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marguerite Kaye , Joanna Fulford
Vom Netzwerk:
einzelne ihrer Fingerspitzen.
    „Schau nicht so selbstgefällig. Das gehört sich nicht für einen Gentleman“, antwortete sie vorwurfsvoll, konnte sich aber kaum ein Lachen verkneifen.
    Elliot zog sie über sich, fuhr mit den Händen über ihren Rücken und umfing ihr Gesäß. „Du weißt doch ganz gut, dass ich kein Gentleman bin. Außerdem steht mir die Selbstgefälligkeit sehr wohl zu. Schließlich weiß ich, wie eine befriedigte Frau aussieht. Weißt du, du darfst durchaus ebenfalls selbstgefällig sein.“
    „So? Warum denn?“ Ihre Brüste dicht an ihn gepresst war es ganz köstlich, so auf ihm zu liegen.
    „Weil hier unter dir ein sehr, sehr befriedigter Mann liegt.“
    Deborah strahlte. „Wirklich?“
    „Völlig befriedigt.“ Elliot küsste sie. „Zumindest“, murmelte er eine kurze Weile danach, „dachte ich das. Nur jetzt gerade finde ich …“ Er bewegte sich lustvoll unter ihr.
    „Elliot! So bald?“, rief sie aus.
    Ihr ehrliches Erstaunen brachte ihn unwillkürlich zum Lachen. „Ich bitte um Verzeihung, aber es liegt ganz allein an dir. Du bist ein Schatz, ein strahlender Diamant. Unendlich begehrenswert. Das hast du selbst gesagt.“
    Bella. Deborah. Bella. Selbst Elliot verwechselte sie mit ihrer Schöpfung. Deborah lächelte Bellas sündiges Lächeln. „Also ist es meine Schuld, ja?“
    „Ganz und gar.“
    „Dann schätze ich, ist es auch an mir, dich zu kurieren?“
    „Ich würde sagen, wir bemühen uns gemeinsam.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Mir kommt so in den Sinn, dass da noch etwas in meinem, äh, Bellas, Repertoire fehlt, das wir versuchen könnten.“
    „Und das ist?“
    Deborah rückte tiefer und tiefer, küsste Elliots Brust, seinen Bauch. Ihr Herz pochte heftig ob ihrer Kühnheit, doch dieses Gefühl der Macht, das Berauschende der körperlichen Befriedigung gab ihr Kraft. „Ich zeige es dir“, sagte sie, seine eigenen Worte wählend, und begann, seinen dicken, harten Schaft zu küssen.
    „Eigentlich bin ich heute von Alex zum Dinner in seinem Club eingeladen“, sagte Elliot geraume Zeit später, als sie erneut matt in den zerwühlten Laken lagen. Deborah öffnete die Augen und sah zu ihrem Erstaunen, dass hinter dem Fenster schon die Dämmerung sank. Wo war der Tag geblieben? Wie konnten die Stunden so schnell dahinfliegen? Was tat sie hier, splitternackt im Bett mit Elliot?
    Mit Elliot! Auch er war noch nackt. Oh, Gott!
    Zärtlich lächelte er sie an und drückte ihr einen Kuss auf die Nasenspitze. „Ich finde die Vorstellung, mit Alex zu speisen, äußerst unattraktiv. Ich möchte lieber hierbleiben.“ Zärtlich schob er ihr eine lange Haarsträhne hinters Ohr. „Was meinst du?“
    Was sie meinte? In Panik stieß Deborah ihn fort und richtete sich, die Bettdecke an die Brust gepresst, abrupt auf. Sie hatte nicht weiter gedacht als … als … sie hatte überhaupt nicht gedacht. Wenn Bella mit einem Mann fertig war, warf sie sich schlicht in ihre Kleider und verschwand in der Nacht. Oder schickte ihn weg. Wenn Bella mit einem Mann fertig war, gab es keine Konsequenzen, keine Nachwirkungen, keine Diskussionen, keine Erwartungen. Und bestimmt nicht den Vorschlag, die Nacht miteinander zu verbringen. War Elliot das nicht klar? Hatte sie es nicht deutlich gemacht?
    Oh, Gott, ihr war nicht einmal eingefallen, es klar zu machen. „Warum willst du bleiben?“, fragte sie aufgeregt.
    Verwirrt ob ihres scharfen Tons setzte auch er sich nun auf. „Na ja, zuerst einmal ist da diese Sache … wollten wir nicht deine bevorzugte Stellung herausfinden? Vielleicht können wir die Möglichkeiten nicht in einer einzigen Nacht ausloten, aber …“
    „Elliot, das steht überhaupt nicht zur Debatte! Ich bin nicht Bella. Ich meine, ich war Bella, als wir … als wir …“ Deborah krallte sich an die Decke. „Ich sagte doch, dass ich Bella umbringen werde.“
    „Weil du sie nicht länger brauchst. Das verstehe ich, aber was ich anscheinend nicht verstehe, ist, warum du so …“ Er brach ab, um Worte verlegen. „Willst du nicht, dass ich bei dir bleibe?“, fragte er, wobei ihm plötzlich bewusst wurde, dass über Nacht zu bleiben – das eine Ding, das er immer vermieden hatte – genau das war, was er sich nun am meisten wünschte.
    Allein die Vorstellung, Elliot neben sich in ihrem Bett zu haben – in seinen Armen zu schlafen, neben ihm aufzuwachen, sich erneut zu lieben – war süß und unvorstellbar zugleich. Deborah starrte ihn entsetzt an, während die letzten

Weitere Kostenlose Bücher