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Historical Weihnachten Band 01: Das Geschenk der heiligen Nacht / Die Winterbraut / Licht der Hoffnung

Historical Weihnachten Band 01: Das Geschenk der heiligen Nacht / Die Winterbraut / Licht der Hoffnung

Titel: Historical Weihnachten Band 01: Das Geschenk der heiligen Nacht / Die Winterbraut / Licht der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret & Beverley Moore , Margaret Moore , Jo Beverley , Deborah Simmons
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will.“ Plötzlich zögerte sie. „Vielleicht verhalte ich mich zu würdelos …“
    „Bei der heiligen Martha!“, rief er und begann wieder zu grinsen. „Ich habe mich nicht beklagt.“ Er ließ sich auf ihrem Bett nieder und zog sie zu sich, damit sie sich neben ihn setzte. „Ich kann mein Glück noch immer nicht fassen. Aber jetzt, Mylady, da du bald meine Frau sein wirst“, fuhr er fort, während er sie abermals in seine Arme schloss, „glaube ich, du beginnst mich zu überzeugen.“
    „Was mehr muss ich noch machen?“
    „Das überlasse ich ganz deiner Fantasie.“
    Mit einem kehligen, verführerischen Lachen, das sich schon bald in lustvolle, verlangende Seufzer verwandelte, fand sie einen Weg, ihn zu überzeugen. Gähnend streckte Katherine langsam ihre Arme über den Kopf. Die kalte Luft auf ihrer nackten Haut ließ sie schaudern und erinnerte sie an das, was letzte Nacht geschehen war.
    Sie schlug die Augen auf und stellte fest, dass sie allein war.
    Rasch schaute sie sich um, konnte Rafe aber nirgends entdecken. Hatte sie die letzte Nacht voller Leidenschaft nur geträumt? Nein, es war kein Traum gewesen. Sie hatten sich wie im Rausch geliebt, sich gegenseitig Zärtlichkeiten zugeflüstert und sich daran erfreut, welche Gefühle sie beim jeweils anderen auslösten. Sie wusste, sie hatte sich nicht nur eingebildet, das Gewicht seines Körpers auf ihrem zu spüren, und genauso war ihre Erregung während ihrer Vereinigung nicht bloß ein Produkt ihrer Fantasie gewesen. Ebenso wenig hatte sie die Ekstase nur geträumt, die sie erfasste, als sie den Gipfel der Lust erreichte.
    Sie erinnerte sich auch noch genau an die Momente, nachdem sie sich geliebt hatten, als sie schweißnass und glücklich in seinen Armen lag und sie beide über ihre Zukunft sprachen. Er wollte Pferde züchten und behandeln, da er nicht länger als Ritter auf der Wanderschaft sein wollte, um von einem Turnier zum nächsten zu ziehen und sich so seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Sie würde weiter ihre Mädchen unterrichten, wenn es das war, was ihr Vergnügen bereitete. Das war es tatsächlich, jedoch war ihr auch eine neue, wundervolle Möglichkeit in den Sinn gekommen.
    Es war nicht auszuschließen, dass sie ein Kind bekommen könnte. Rafes Kind. Was für ein wunderbares Geschenk das für sie beide wäre! Die Hoffnung darauf erfüllte sie mit solcher Freude, dass es fast zu herrlich war, um darüber nachzudenken.
    Aber wo war Rafe geblieben?
    Ihr kam der Gedanke, er könnte in den Stall gegangen sein, um nach Cassius zu sehen. Ja, dort war er wahrscheinlich.
    Es war aber auch durchaus möglich, dass er nicht in ihrem Bett entdeckt werden wollte. Daran hatte sie bis jetzt überhaupt noch nicht gedacht. Was würden die Eltern ihrer Schülerinnen sagen, wenn sie davon erfuhren? Niemand würde ihr dann noch ein Mädchen anvertrauen!
    Sie setzte sich im Bett auf und betrachtete das Stück Himmel, das sie durchs Fenster sehen konnte. Es war noch dunkel, aber schwache orangerote Streifen verrieten ihr, dass es bis zum Tagesanbruch nicht mehr lange dauern würde und es aufgehört hatte zu schneien.
    Schließlich griff sie nach ihrem Hemd, das am Fußende ihres Betts gelandet war. Als sie die Füße auf den kalten Steinboden setzte, lief ihr ein Schauer über den Rücken, und ihre Zähne begannen zu klappern. In aller Eile zog sie sich an und wollte eben das Kopftuch umlegen und die Mütze aufsetzen, als sie plötzlich innehielt. Rafe hatte ihr in der letzten Nacht viele Komplimente über ihre Haare zugeflüstert. Für ihn würde sie sie heute nicht bedecken. Natürlich würden ihre Diener hinter ihrem Rücken tuscheln, aber das sollte ihr egal sein. Ihr war es wichtiger, dass sie Rafe gefiel.
    Sie war sehr froh über Pater Colls Anwesenheit. Bestimmt hätte er nichts dagegen, sie beide zu vermählen. Zu ihrem Glück lebte keiner ihrer männlichen Verwandten mehr, sodass sie niemanden um Erlaubnis bitten musste. Zudem war sie weder vermögend noch hatte sie eine hohe gesellschaftliche Stellung inne, weshalb sich auch der König nicht darum kümmern würde, wen sie heiratete.
    Dann fiel ihr Blick auf das Kleid, das sie ohne nachzudenken ausgewählt hatte. Es war schlicht und schwarz, so wie die meisten ihrer Kleider. Aber heute war Weihnachten, und sie war verliebt. Für Rafe wollte sie schön aussehen.
    Freudestrahlend ging sie zu ihrer Truhe und zog von ganz unten ein Kleid hervor, das sie das letzte Mal in den Händen gehalten hatte,

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